Switzerland pre philately continued...
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Lot Description |
CV or Estimate |
| 8008 |
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Verwaltungskammern 1801 (16. Okt): "RÉPUBLIQUE HELVÉTIQUE / CHAMBRE / ADM.VE / DU / VALAIS", Doppelovalstp. in schwarz, ideal klar auf archivfrischem Faltbrief mit entsprechendem Briefkopf, datiert "Sion le 16xbre 1801" und
innerorts an den Nationalpräfekten des Kantons Wallis adressiert. Ein attraktiver Walliser Brief von historischem Interesse. Wi. 312/11, Grünewald 547/10. Anmerkung: Mit dem vorliegenden Brief schildern die Mitglieder der Verwaltungskammer dem
Walliser Nationalpräfekten Charles-Emmanuel de Rivaz den Umstand, dass nach einem kürzlich in Brig ausgebrochenen Brand, vor welchem wie üblich durch Läuten der Kirchenglocken gewarnt worden war, der dortige Platzkommandant das Glockenläuten "sous
peine d'être fusillé" verboten habe. Eindrücklich warnen sie nun vor den "suites bien dangéreuses, soit pour celui qui, l'ignorant, aurait encouru la peinde de mort pour avoir appellé ses concitoyens, par le moyen usite du Tocsin dans le cas d'une
incendie, soit pour un village qui dans un semblable cas, serait devoré par les flammes sans recevoir les secours que le son ordinaire du Tocsin ne manque pas de lui procurer" und bitten den Präfekten, gegen diesen Befehl vorzugehen. (Image 1)
(Image 2)
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Closing..Jun-06, 11:59 PM |
| 8009 |
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Kantonale Verwaltungen 1801 (30. Dez.): "Receveur / du District / de Vevey", festonnierter Ovalstp. in blaugrün mit beigefügtem Ortsstp. "VEVEY" (Wi. 180/10, Grünewald 447/8) und handschriftlichem Datumsvermerk "29" auf
frischem Faltbrieflein mit entsprechendem Briefkopf nach Lausanne. Wi. 271/12, Grünewald 608/11, CHF 250-450. (Image 1)
(Image 2)
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Closing..Jun-06, 11:59 PM |
| 8010 |
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Kantonale Verwaltungen 1802 (1. März): "Bureau des Péages / REPUBLIQUE HELVÉTIQUE / Franc de Port", Portofreiheitsvordruck in schwarz mit ovaler Vignette "Tell & Sohn" auf archivfrischem, dreiseitigem Faltbrief datiert
"Ouchy ce 1er Mars 1802" und an die Verwaltungskammer des Kantons Léman in Lausanne adressiert. Ein dekorativer Brief vom Zollamt im Seehafen Ouchy; die diversen Zollstellen des Kantons Léman waren die einzige helvetische Amtsstellen, welche statt
einem Portofreiheitsstempel solche adresseitige Vordrucke verwendeten um ihrem Portofreiheitsanspruch Geltung zu verschaffen. (Image 1)
(Image 2)
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| 8011 |
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Kriegskommissare: 1799: "COMMISSAIRE DES GUERRES / Francillon Dapples", zwei saubere Abschläge des Ovalstp. in schwarz resp. rot, je auf vollständigen Faltbriefen mit gedruckten Briefköpfen "FRANCILLON-DAPPLES, Commissaire des
Guerres en Chef du Canton du Léman" und eigenhändigen Unterschriften vom 1. Juli resp. 20. November nach Morges, letzterer mit Franchise- resp. Expressvermerk "Service Militaire très pressé / passage de troupes" und als Inhalt der Ankündigung, dass
am kommenden "2 frimaire soit 23 court." 400 Soldaten der 12. Halbbrigade in Yverdon unterzubringen seien. Ein attraktives Duo. Wi. 262/9 resp. 260a/8, Grünewald 691a/11, CHF 200-350 resp. 691b/8, CHF 100-200. (Image 1)
(Image 2)
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| 8012 |
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Départements conquis, Mont Blanc 1798 (30. Mai): P.84.P / CARROUGE", Stabstp. in schwarz auf archivfrischem Francobrief mit rückseitiger Notiz der vorausbezahlten Taxe von "5" Sous, datiert "Genève 30. May 1798" und an den
"Citoyen Céard, Inspecteur des Ponts et Chaussées" in Bourg en Bresse adressiert. Ein seltener Stempel in kaum mehr zu übertreffender Erhaltung. Wi. 437/10. (Image 1)
(Image 2)
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| 8013 |
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Départements conquis, Mont Terrible 1798 (10. März): "P.87.P / DELLEMONT", Stabstpempel in schwarz auf frischem und vollständigem Faltbrief mit vorgedrucktem Briefkopf "DÉPARTEMENT DU MONT-TERRIBLE / Le Comissaire du Pouvoir
exécutif près l'Adiministration Municipale du Canton de Glovelier", datiert "Undervelier le 19 Ventose l'An 6 de la République française, une et indivisible" und an den Direktor des Spitals in Pont-Saint-Esprit (Gard) aderessiert, eine in der
Adressformulierung ursprünglich vorgesehene Departementsangabe durch den eiligen Vermerk "sur le Rhone" ersetzt, nachdem dieses offenbar nicht ermittelt werden konnte. Von Jean J. Winkler nicht gelistet und eine der ganz grossen Seltenheiten der
Schweizer "Départements conquis". Winkler: Nicht gelistet. Richard Schäfer, Auslandspostverkehr Schweiz Frankreich: Nr. 46/13, CHF 2500-3500. Anmerkung: Mit dem Brief bittet Exekutivkommissar Simon von Glovelier den Direktor des Spitals in
Pont-Saint-Esprit um Auskunft über das nähere Schicksal des "nommé Pierre Joseph Schafftre [sic], Volontaire dans le Battaillon du Mont Terrible, cantonné a Auxerre, [qui] fut détaché de son corps pour accompagner un Convoi de Poudre a Toullon, il
fut sur la route attaqué d'une Maladie qui le force d'entrer dans l'hôpital que vous dirigé, ou il est mort". (Image 1)
(Image 2)
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| 8014 |
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Départements Conquis, Haut-Rhin 1812 (21. Jan): Vollständiges Dokument mit illustriertem Briefkopf "Empire Français. / DÉPARTEMENT DU HAUT RHIN / Arrondissement de Délémont / Le Maire de la Ville de Bienne" und
eigenhändiger Unterschrift, gerichtet an Félix Desportes (1763-1849) "Baron de l'Empire, Chevalier de la Légion d'honneur et Préfet du Département du Haut Rhin". Ein interessantes Zeitdokument der Zugehörigkeit zu Frankreich. (Image 1)
(Image 2)
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| 8015 |
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Départements conquis, Simplon 1811 (22. Aug.): P.127.P / SION", Stabstp. in schwarz auf vollständigem Francobrief mit rückseitigem Francovermerk "70" und vorders. diagonalem Francostrich an einen pensionierten Offizier in
Turin, Piemont (Sardinien). Ein charaktervoller und geschichtsträchtiger Walliser Brief mit diesem seltenen Stempel. Wi. 479/12. Anmerkung: Der Absender, Peter Joseph von Riedmatten (1744-1812), ein ehemaliger Oberstleutnannt im Dienste der Schweizer
Garde in Paris, war 1791 nach Sion zurückgekehrt, wo er Ämter als Grosskastlan, Gemeinderat und Burgermeister übernahm. Als Vertreter der Stadt Sion im Walliser Landrat stand er 1798 an der Spitze der Delegation, welche den Untertanen die
Unabhängigkeitsurkunde überbrachte. Seinen von Amtes wegen in einer Erbschaftsangelegenheit geschriebenen Brief schliesst er mit "salutations amicales" an Hauptmann Schinner "et d'autres anciens camerades d'armes [...¨] votre humble et obéissant
serviteur de Riedmatten, ancien Lt. Colonel, membre du Conseil mpl. de Sion". (Image 1)
(Image 2)
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Closing..Jun-06, 11:59 PM |
| 8016 |
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Départements conquis 1813 (2. Aug.): "P.127.P/ST. MAURICE/EN VALAIS", dreizeiliger Stabstempel in rot, ideal klar abgeschlagen auf vollständigem, dreiseitigem Faltbreif aus Privatkorrespondenz an Madame de Rivaz "aux Bains de
Loëche", das vorausbezahlte Porto von "20" Centimes rückseitig notiert. Ein unerhört frischer und attraktiver Brief mit diesem seltenen Stempel. Wi. 489/13. (Image 1)
(Image 2)
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Closing..Jun-06, 11:59 PM |
| 8017 |
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Fribourg 1841 (24. März): "LE VUILLY", oval eingefasster Stabstp. in seltener roter Tinte auf portofreiem Amtsbrief an den Oberamtmann des Seebezirks in Murten. Dazu ein zweiter solcher Brief (31. Juli 1850) mit
Portofreiheitsvermerk "Gendarmerie" und Abschlag desselben Stempels in blau an denselben Adressaten. Ein schönes Duo aus dem Freiburger Seebezirk. Wi. 4138b/12 resp. 4138d/8. (Image 1)
(Image 2)
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Closing..Jun-06, 11:59 PM |
| 8018 |
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Übergangsperiode zur Fischerpost in Genf 1815 (12. Jan.): "D", schwarzer Nebenstp. für doppelgewichtige Briefe ("Double"), klar auf Verschlussklappe eines Portobriefes der 2. Gewichtsstufe mit vorders. zweizeiligem Stabstp.
"GENÈVE / SUISSE" des Fischer zugewandten Messageriebüros Barbezat (Wi. 2614/9, Schäfer 229/9) an den Salzintendanten Martin in Lausanne, vorders. Taxvermerke zu "10" Centimes resp. umgerechnet "7" Kreuzer (unbed. Öffnungsschnitt beim Stempel). Ein
unscheinbarer aber äusserst seltener, noch von der französischen Verwaltung des Département du Léman angeschaffter und vom kurzlebigen Messageriebüro Barbezat (13.10.1814-14.12.1815) vor dem defintiven Übergang der Genfer Postregie an die Familie
Fischer (15. Dezember 1815) weiterverwendeter Stempel. Winkler: nicht gelistet. Schäfer: 215/13, CHF 1'000-1'500. (Image 1)
(Image 2)
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Closing..Jun-06, 11:59 PM |
| 8019 |
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Genf 1833 (25. Mai): Warenmustersendung 'Echantillons Sans Valeur" von Genf an Louis Doret in Vevey, mit vorderseitiger Tintentaxierung 4/10 und auf der Textseite mit vier attraktiven Muster gewobener Stoffe in Schwarz und mit
untersch. Nummerierung. Eine doch recht seltene Warenmuster-Sendung adressiert an den bekannten Waadtländischen Kaufmann Louis Doret. (Image 1)
(Image 2)
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Closing..Jun-06, 11:59 PM |
| 8020 |
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Genf 1850 (31. Jan.): Barfrankierter Faltbrief von Céligny nach Genf mit rotem Taxstp. '5 cs" bestätigt, weitergleitet via "Coppet" nach Genf. Ab 22. Januar 1850 konnte die Briefe nicht mehr mit Genfer Marken frankiert werden
und mussten deshalb in bar aufgegeben werden. In Coppet wurde der Brief mit den nötigen 2 Kr. taxiert und bei Ankunft beim Empfänger eingezogen. Abgebildet und beschrieben Schäfer 'Postgeschichte von Genf' (2006) auf S.183. Gemäss dem Zensus von
Schäfer sind nur drei Céligny Belege aus dieser Periode bekannt. (Image 1)
(Image 2)
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Closing..Jun-06, 11:59 PM |
| 8021 |
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Graubünden/Fussacher Messageries 1812 (21. Juli): 'F.CHUR' mit Punkten eingefasster Kastenstp. der Fussacher Botenpost aus der zweiten Verwendungszeit (1808/13, klar und sauber abgeschlagen auf Faltbrief nach Feldkirch,
taxiert mit 5 Kr., wovon vermutlich 4 Kr. an die Botenpost und 1 Kr. Bestellgeld an die Bayrische Verwaltung entrichtet wurde. Ein sehr seltener Bündner Stempel. Gemäss dem Zensus Schäfer sind nur fünf Belege mit diesem Stempel bekannt. Um die Routen
zu differenzieren ist vor 'CHUR' der Buchstabe 'F' für den Fussacher - oder Feldkircher Boten gesetzt worden. Vorarlberg kam 1808 unter bayerische Besatzung, die Rückgliederung an Österreich erfolgte erst 1814. Ein ausserordentlich seltener Beleg.
Attest Eichele (2024) Emil Rüegg Gr. 8.05 = 13 Pkte, Winkler 2771 = 12 Pkte. (Image 1)
(Image 2)
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Closing..Jun-06, 11:59 PM |
| 8022 |
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Neuenburg 1807 (17. Feb.): "LA SAGNE", kl. Stabstp. in schwarz auf archivfrischem Faltbrieflein mit vorders. Röteltaxe "2" Kreuzer nach Neuchâtel. Eine sehr frühe Verwendung dieses seltenen Stempels. Wi. 3191/13. Anmerkung:
Jean J. Winkler listet im "Handbuch der Schweizer Vorphilatelie" den 11. Juni 1810 als einziges ihm bekanntes Verwendungsdatum. (Image 1)
(Image 2)
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Closing..Jun-06, 11:59 PM |
| 8023 |
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Neuenburg 1807 (1. März): "ST. BLAISE", Stabstp. in rot, ideal klar und kontrastreich auf archivfrischem, dreiseitigem Teilfrankobrief, datiert "St. Blaise principauté de Neuchatel le 1er Mars 1807" und mit Frankovermerk
"franco Pontarlier" an "Monsieur le Cor Archevèque de Besançon, Membre de la Légion d'Honneur à Besançon, empire français" adressiert (unbed. verklebter Einriss links oben). Vorders. für die französische Strecke mit "5" Décimes in Tinte austaxiert.
Der ausführliche Inhalt betrifft eine Auseinandersetzung mit dem Pfarrer von Cressier. Ein früher und ungemein ansprechender Brief mit diesem seltenen, nach Jean J. Winkler erst ab 1809 bekannten, Stempel aus der Zeit des französischen Fürstentums
Neuenburg mit Kriegsminister Berthier als nominellem Staatsoberhaupt. Wi. 3202/11. Referenz: Abgebildet und diskutiert in: Richard Schäfer, "Auslandspostverkehr Schweiz-Frankreich", S. 123. (Image 1)
(Image 2)
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Closing..Jun-06, 11:59 PM |
| 8024 |
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Neuenburg 1844 (23. Okt.): Portobrief von La Chaux-de-Fonds nach Pernambuco, Brasilien mit Aufgabe-Zierkreisstp. "CHAUX-DE-FONDS" 23 OCT. 1844" in schwarz (Wi. 1321/2) und Grenzübergangsstp. SUISSE / PONTARL. 23 OCT .44" in
rot. Ursprünglich an die Firma Borel & Cie in Le Hâvre adressiert und dieser am 25. Oktober auch zugestellt (rücks. Transit- resp. Ankunftsstp.) wurde der Brief nach Pernambuco umadressiert und unter Vorausbezahlung der vorderseitig ausgewiesenen
"11" Décimes (10 Décimes Seeporto plus 1 Décime an den Kapitän) mit Aufgabestp. "BUREAU MARITIME HAVRE 8 DEC. 44" und "P.P." im Kästchen erneut aufgegeben und mit französischem Handelsschiff via Madeira und Tenerifa nach Pernambuco befördert. Dort
erhob die brasilianische Post für die Zustellung die mit dem schwarzen Gebührenstp. ausgewiesenen "150" Reis vom Empfänger. Ein früher und interessanter Südamerikabrief welcher den Empfänger, Charles-Ulysse Dubois in Le Hâvre vermutlich nur knapp
verpasste und von der Firma Borel nach seiner vermutlichen Ankunft in Brasilien nachgesandt wurde. Referenz: Abgebildet und diskutiert in: Richard Schäfer, "Auslandspostverkehr Schweiz-Frankreich", S. 248. (Image 1)
(Image 2)
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Closing..Jun-06, 11:59 PM |
| 8025 |
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Waadt 1806 (3. Sept.): "S.A.", Ovalstp. in schwarz, ideal klar und fein ausgeprägt auf archivfrischem Faltbrief mit vorgedrucktem Briefkopf "CANTON DE VAUD / LE COMMISSAIRE DU GOUVERNEMENT PRÈS LE DISTRICT D'Orbe" und
republikanischer Anrede "CITOYEN" an den Gemeinderat von Romainmôtier. Ein prächtiger Abschlag dieses seltenen Portofreiheitsstempels, der mit der Bedeutung "Service Administratif" von der Waadtländer Kantonalpost in verschiedenen Ausführungen
zwischen 1803 und 1807 verwendet wurde. Wi. 1956/10. (Image 1)
(Image 2)
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Closing..Jun-06, 11:59 PM |
| 8026 |
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Waadt 1843 (19. Oct.): Frankobrief von Coppet (VD) nach London mit handschriftl. Frankovermerk "franco destination" und Aufgabe-Zweikreisstp. "COPPET 19. OCT. 43" (Wi. 1642/2) in schwarz mit zwei beigefügten Abschlägen des
Nebenstp. "P.P." (Wi. 1643a/6) in derselben Farbe; das vorausbezahlte Porto von "58x" rückseitig notiert. Befördert via Frankreich mit vorders. Eingangsstp. "SUISSE / PONTARL. 21 OCT. 43" und beigefügtem "P.D." im Kästchen sowie britischem
Eingangsstp. "PAID / 25OC25/1843", alle in rot. (Image 1)
(Image 2)
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Closing..Jun-06, 11:59 PM |
| 8027 |
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Wallis 1838 (17. Sept.): "SION", Stabstp. in schwarz zus. mit Rundstp. "SION 17 SEPT. 1838" in derselben Farbe auf vorausbezahltem, dreiseitigem Faltbrief aus Privatkorresondenz mit rücks. notierter Taxe "8" Kreuzer an Leon
von Riedmattten "Officier au Régt. Suisse de Kalbermatten" in Forli (Kirchenstaat). Vorders. roter sardinischer Transitstp. "LT" ("Lettera in Transito") im Oval sowie Eingangsstp. "SVIZZERA" (van der Linden 2736) von Bologna in schwarz; rücks.
Datumsstp. "25 SETTEMBRE". Ein schöner Söldnerbrief an einen Walliser in päpstlichen Diensten, wahrscheinlich den Übergang vom Stab- zum Zierkreisstempel in Sion dokumentierend. Wi. 3888 resp. 3889. (Image 1)
(Image 2)
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Closing..Jun-06, 11:59 PM |