Austria continued...
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781 |
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Melchior Khlesl, auch Klesl und Klesel (1552 -1630) Bischof von Wien und Wiener Neustadt,
auch "Kardinal von Österreich" genannt - 1590 (5. Juni): Schnörkelbrief an den 'Bürgermaister, Richter und Rat der Statt Neustatt' mit Aktenvermerk von 8. Juni. Als Sohn eines protestantischen Bäckers trat er zum Katholizismus über und wurde Probst
an St. Stephan und Später Bischof von Wien, Günstling-Minister des Kaisers Matthias und Friedenspolitiker am Vorabend des Dreißigjährigen Kriegs. (Image 1) (Image 2)
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782 |
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Andreas von Österreich Markgraf von Burgau (1558-1600) Kardinal und Bischof von Konstanz und
Brixen, Sohn von Erzherzog Ferdinand II., Landesfürst von Tirol und dessen Frau, die Augsburger Patriziertochter Philippine Welser, - 1595 (22. April): Schnörkelbrief mit papiergedecktem Siegel und eigenh. Unterschrift, 3 pp. Folio, gegeben zu
Meersburg und adressiert an 'Maximiliano Pfalzgrafen bey Rhein, Herzogen zu Ober und Nieder Bayern'. Vollständiges Transkript beigegeben. (Image 1) (Image 2)
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783 |
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Erzherzog Maximilian Ernst von Österreich (1583-1616) Sohn des Erzherzogs Karl II. von
Habsburg-Innerösterreich (1540–1590) - 1608 (18. Juni): Schnörkelbrief mit papiergedecktem Siegel, gegeben in der Statt Gräz, 2 pp. Folio mit eigenh. Unterschrift 'Dienstwilliger Brueder bis in den Tott", adressiert an 'Maximiliano Pfalzgrafen bey
Rhein, Herzogen zu Ober und Nieder Bayern'. Vollständiges Transkript beigegeben. Maximilian Ernst von Österreich war ein Bruder des nachmaligen römisch-deutschen Kaisers Ferdinand II. und der spanischen Königin Margarete. (Image 1)
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784 |
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Wallenstein, eigentlich Albrecht Wenzel Eusebius von Waldstein (1583-1634) - 1625 (13.
Dez,): Kurierbrief mit papiergedecktem Siegel aus dem Hauptquartier zu Halberstadt an Christian I. Fürst von Anhalt-Bernburg (1568-1630), Statthalter der Oberpfalz., Doppelblatt 1 pp. Folio mit eigenh. Unterschrift und Zusatz:"Ich berichte E.L. das
man schon zu Braunschweig hat angefangen, die suspensiones armorum zu tractieren, ich kann mich noch nicht drein richten, was werden wirdt, denn hette der Kreiss neigung um Ruhe und einickeit im Reich so hetten sie den Mansfelder nicht herein kumen
lassen". Papier leicht gebräunt, Papierbruch beim Mittelfalt des Doppelbogens, Briefseiten und Text komplett. Seltener 'Wallenstein'- Brief mit eigenhändiger Notiz. Vollständige Text-Transkription beigegeben.rnErnst von Mansfeld (1580-1626) stand als
Obrist in Diensten der Protestantischen Union und erhielt seine Befehle von deren maßgeblichen Fürsten Christian von Anhalt. 1626 wurde Mansfeld von Wallenstein bei Dessau schwer geschlagen. (Image 1) (Image 2) (Image 3)
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785 |
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Infantin Isabella Clara Eugenia von Spanien (1566-1633) - 1627 (5. Juni): Faltbrief mit
papiergedecktem Siegel, Doppelblatt 1 S. Folio mit eigenh. Unterschrift 'Isabel', adressiert an Abbê du Parc in Brüssel mit Empfängervermerk vom 19. Juni.rnIsabel Clara Eugenia de Austria y Valois - Spanische Infantin und Statthalterin der spanischen
Niederlande, Tochter von König Philipp II. von Habsburg. (Image 1) (Image 2)
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786 |
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Erzherzog Leopold V. Österreich-Tirol (1586-1632) - 1631 (4. Okt.): Faltbrief mit rotem
Lacksiegel, Doppelblatt ½ S. mit eigenh. Unterschrift, von Innsbruck mit dem "Corriere di Milanese" der Taxis Post an 'Giulio Cesare Vattili in Mailand mit '3' Soldi Taxvermerk für den Empfänger. (Image 1) (Image 2)
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787 |
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Landeshauptmann Johann Ludwig Graf von Kuefstein (1582-1656) - 1635 (26. Juli): Faltbrief
mit zwei gedeckten Lacksiegel, dabei grosses Siegel des Landeshauptmannes, bezw. kl. Siegel des 'Vizedomus Grunedmann von Falkenberg', Doppelblatt 2 S. mit eigenh. Unterschrift, gegeben zu Linz und adressiert an "Der Röm. Kay(ser)...." in Wien,
befördert mit der 'Erbländischen Österreichischen Post", deren Lehensinhaber die Familie von Paar war. Briefrückseite ausgeschnittene Stelle, ohne Textverlust, vermutlich durch unsanftes Öffnen des gesiegelten Faltbriefs.rn (Image 1) (Image 2) (Image 3)
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788 |
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Erzherzog Leopold Wilhelm von Österreich (1614-1662) - 1641 (24. Aug.): Feldkurierbrief
(Lacksiegel abgefallen), Doppelbaltt 2 S. mit eigenh. Unterschrift an "Denen Hochgeborenen Fürsten Herrn Augusto Johann Casimir, Christian und Georgen Ariberten Fürsten zu Anhalt, Graffen zu Ascanien, Herrn zu Zerbst und Bernberg unsern lieben
Herrn Oheimben", gegeben im 'Kaiserlichen Veltlager by Waldenberg', betr. Quartier für Offiziere und Soldaten. Briefpapier leicht gebräunt, Mittelfalt gebrochen, ohne Papierverlust, Text Transkript beigegeben. Leopold Wilhelm war der jüngste Sohn von
Kaiser Ferdinand II., Bischof von Passau. Die meiste Zeit seines Lebens verbrachte er als Feldherr. (Image
1) (Image 2)
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Erzherzog Ferdinand Karl Österreich-Tirol (1628-1662) - 1648 (29. Apr.): Schnörkelbrief mit
papiergedecktem Siegel und dreifachem 'Cito'-Vermerk, Doppelblatt 1½ S. Folio mit eigenh. Unterschrift 'gegeben in unserer Stadt Insbrugg' an die "Stenden der Herrschaft vorm Arlberg ./. Feldkirch", betr. Bereitstellung von "noch tausent auserlesener
bewöherter guter Mann" gegen das vorrückende Heer des franz. Generals Erlach. Briefvorderseite mit leichter Patina. Text-Transkript beigegeben. (Image 1) (Image 2)
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Erzherzog Sigismund Franz Österreich-Tirol (1630-1665) - 1665 (28. Mai): Schnörkelbrief mit
kl. Lacksiegel, Doppelblatt 2 pp. Folio von 'Ynsbrugg' adressiert an Maria Anna von Österreich, Erzherzogin von Bayern (1610-1665) mit der Mitteilung, dass er den geistlichen Stand verlässt und beabsichtigt Anna Hedwig von Sulzbach zu heiraten.
Kompl. Transkript beigegeben. (Image 1) (Image 2)
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791 |
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1752 (Nov.): 'V.WIENN' schwarzer Kastenstp. auf Briefumschlag mit rücks. rotem Lacksiegel
nach Kaschau mit rücks. Präsentiervermerk auf der Rückklappe. Seltener erster Poststempel von Österreich in ursprünglicher Erhaltung. Attest Puschmann (1981) Müller Vorphilatelie Nr. 1697A. (Image 1) (Image 2) (Image 3)
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792 |
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1787 (8. Okt.): "Von Friesach 8. Oct. 1787" gotischer Einzeiler in Schwarz auf Faltbrief mit
Absendervermerk "v. Hürth aus Kärnten" mit Röteltaxierung '4' (Kreuzer) als Teilfranko nach Pest. Erster Potstempel weltweit mit Ortsangabe und Datum bestehend aus Tag, Monat und Jahr. Ex Kumpf-Mikuli, Ex Sammlung Fritz Puschmann. (Image 1) (Image 2)
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793 |
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1838 (13. Nov.): Roter CHARGE Stp. der k.k. Hofpost auf Rekobrief von 'Unzmarkt'
(Steiermark) nach Wien mit rücks. AStp. vom 16. Nov. (1838). Sehr sauberer Abschlag. Dieser Stempel ist der Einzige, welcher nicht aus der Zeit der franz./bayr. Besetzung stammt, in ausserordentlich guter Erhaltung. (Image 1) (Image 2)
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794 |
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1831 (10./12. Mai): Sog. 'Metternich-Brief' aus Florenz nach London, in 'VERONA 12. Mag.'
überstempelt und mit vorders. 'LI' im Kasten versehen, mit rücks. Ankunftsstp. 'Foreign Post Office MY 23 / 1831" von London. Ursache für die Überstempelung war das Bemühen Österreichs die südital. Korrespondenz über sein Postgebiet zu leiten.
Ausserdem wurde der Stempel 'LI' verwendet anstatt der für Post aus Drittländern anzubringende Stp. 'LT' (Lettre Transit). Attest Dr. Heschl (2020). (Image 1) (Image 2) (Image 3)
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Vorderösterreich 1793/1802: Faltbrief mit papiergedecktem Siegel von Bregenz nach Konstanz
mit Räteltaxierung '6', dazu Faltbrief mit Absendervermerk 'von: Güntzburg' und Leitvermerk 'p: Lindau' nach Feldkirch, taxiert mit Röteltaxierung '10' und Tintentaxe '6'. (Image 1)
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796 |
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Stadtpost Graz 1800/1839: Auswahl 12 Briefe, dabei HOFKAMMER - Brief (1810) nach Graz, 'ex
offo' Brief nach St. Marein am Pickelbach (1825), kl. Rundstempel 'G' (Müller 1942a = 500 Pkte.) jeweils auf Brief nach Deutschlandsberg, bezw. auf Nachsendebrief (1802) mit schwarzem Taxstp. '14', weiter sechszackiger Taxstp. '4' in schwarz der
Grazer 'Klapperpost' auf drei Briefen (1838/1839), dazu 'LANDRECHT / ZU GRATZ' in der grossen Type auf Brief (1835) nach Rohr, bezw. in der kleinen Type jeweils auf zwei Briefen (1831/34), einmal mit ovalem Tax Stp. ''Porto frano' (1831), bezw.
'Porto vorgemerkt' (1834) auf Brief nach Wien. Die Grazer Stadtpost (1796-1847), im Volksmund auch "Klapperpost" genannt, da es damals noch keine Briefkästen gab und sich die Briefträger mit einer Klapper laut bemerkbar machten - daher auch die
Bezeichnung "Klapperpost" für diese frühe Form des Postdienstes. Ein seltenes Angebot. (Image 1)
(Image 2) (Image 3) (Image 4) (Image 5) (Image 6)
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Oberösterreich, 1 Kr. Type Ia Platte 1 in der gesuchten braunorangenen Nuance, ein
farbfrisches Stück, oben engvoll- sonst vollrandig, sauber und voll aufgesetzt entw. mit Zweizeiler "RIED 22 MAI." (Müller 2362a). Befund Huber (1975) Ferchenbauer = € 900. (Image 1) (Image 2) (Image 3)
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Böhmen, 1 Kr. kadmiumgelb Type III, farbfrisch, links engvoll, sonst breit- bis weit
überrandig, sauber und auf komplette Schleife mit Preisliste übergehend entw. mit Kastenstp. "PRAG 2 / 2 8 U.", gerichtet nach Primislau / PÅ™ibyslav, rücks. Transitstp. DEUTSCHBROD und Ankunftsstp. PRZIMISLAU vom Folgetag. Signiert Seitz; Attest
Ferchenbauer (2007) Ferchenbauer = € 600 + 200% für die Schleife. (Image 1) (Image 2) (Image 3)
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Böhmen, 1 Kr. gelbocker Type Ia, drei farbfr. und engvoll bis breitrandige Einzelwerte
(geglätteter Bug durch obere Marke), je sauber und übergehend entw. mit Kastenstp. "PRAG 29 / 2 1 Ab." (1852) auf kompl. Faltbrief nach Wotitz. Ein attraktives Stück, portogerecht frankiert im ersten Briefkreis. Attest Ferchenbauer (2010)
Ferchenbauer = € 2'300. (Image 1) (Image 2) (Image 3)
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800 |
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Ungarn, 1 Kr. orange Type III und 2 Kr. schwarz Type IIIa, zwei farbfr. und breit- bis
überrandige Einzelwerte als 'Treppe' geklebt, zus. klar, zentrisch und voll aufgesetzt entw. mit Zierzweikreiser "MECZENEF 3 / 2" (1854) (Müller 1657a / Ryan 898) auf Faltbrief nach Rosnyo, rücks. Ankunftsstp. (5. Feb.). Ein attraktives Brieflein,
Attest Ferchenbauer (2015) Ferchenbauer = € 1'300. (Image 1) (Image 2) (Image 3)
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