1849, Waadt 4, farbfrisch, allseits überrandig geschnitten, Schnittlinien teilweise vorhanden, leicht, sauber und zentrisch entwertet mit roter Genfer Rosette (AW5). Ein sehr schönes und fehlerfreies Exemplar dieser klassischen Rarität. Signiert Thier und Estoppey, Atteste Rellstab 1982, Eichele 2009. SBK = CHF 27000. (Image)

1849, Waadt 4, 20. Marke des Bogens, rechts etwas knapp, aber noch vollrandig, sonst allseits breitrandig, leicht entwertet mit roter Genfer Rosette (AW5). Ein gut präsentierendes, sowie tadelloses Exemplar dieser klassischen Rarität. Attest Hermann 2025. SBK = CHF 27000. (Image)

1850, Waadt 4 mit Abart « Rotes Kreuz nach unten verschoben », von frischer Farbe, allseits breitrandig, Schnittlinien auf allen vier Seiten sichtbar, auf Faltbrief von Genf nach Petit Saconnex, zentrisch entwertet mit voll aufgesetzter roter Genfer Rosette und nebengesetzt « GENEVE 28 FEVR 40 4 S ». Ein sehr schöner Brief mit sauberen Abstempelungen in fehlerfreier Erhaltung. Signiert Köhler, Atteste Eichele 2017, Marchand 2017. SBK = CHF 58000. Anmerkung: Ab 22.1.1850 war der Tarif 5 Cts, die Waadt 4 behielt ihre Gültigkeit und wurde mit 5 Cts. angerechnet. (Image)

1854, Waadt 5, 70. Marke des Bogens, farbintensives und allseits sehr breitrandiges Luxusstück, auf Faltbrief von Carouge nach Genf, klar, sauber und kontrastreich entwertet mit übergehender blauer eidgenössischer Raute in Verwendung in Carouge und nebengesetzt « CAROUGE 27 MAI 54 3 S », rückseitig Ankunftsstempel Genf vom gleichen Tag. Eine sehr späte Verwendung der Waadt 5 im letzten Jahr, sowie eine rarissime Verwendung von Carouge. Laut Schäfer ist nur dieser Brief von Carouge mit blauer Raute bekannt; ein beeindruckender, unikaler Beleg. Attest Rellstab 1983. (Image)

1850, Waadt 5 auf Briefstück (abgelöst und wieder aufgefalzt), in frischen Farben, allseits breite Ränder, klar und dekorativ entwertet mit roter Genfer Rosette (AW3) und mit rotem Nebenstempel « GENEVE 12 FEVR 50 2 S ». Ein besonders schönes Briefstück. Attest Weid. SBK = CHF 3000 (Image)

1859, Waadt 5, farbfrisch, allseits breitrandig, rückseitig unbedeutend fleckig, zart entwertet mit roter Genfer Rosette (AW3). Ein gutes Stück. Befund Marchand 2024. SBK = CHF 2500. (Image)

1852, Waadt 5, in frischer Farbe, allseits breite Ränder, auf Stadtbrief von Genf, kontrastvoll entwertet mit blauer eidgenössischer Raute und nebengesetzt « GENEVE 20 JUIL 52 4S ». Eine schöner Brief, wovon Schäfer nur 14 kennt. Attest Hunziker 1979. Abgebildet in « timbres poste de Genève 1843-1854 » von B. Morand, H. Grand und P. Dinichert. Anmerkung: Die blaue eidgenössische Raute wurde ab 14.7.1852 eingesetzt, um die schwarze zu ersetzen, welche am 13.7.1852 ausser Kurs kam (vgl. Kantonalmarken - Frankaturen Seltenheiten von Richard Schäfer). Der vorliegende Brief stammt vom 20 Juli 1852, also in der ersten Verwendungswoche dieser Abstempelung. (Image)

1851, Waadt 5, farbfrisch, allseits breitrandig geschnitten, auf Ortsbrief von Genf, sauber und übergehend entwertet mit schwarzer eidgenössischer Raute und nebengesetzten « GENEVE 28 DECE 51 2 1/2 S ». Eine sehr seltene Verwendung der Waadt 5 während der markenlosen Zeit, wovon nur 3 Briefe registriert sind. Atteste Moser 1974, Marchand 2023. Ein ähnlicher Brief ist in Schäfer "Bundesmarken Frankaturen - Seltenheiten" auf Seite 209 abgebildet. (Image)

1851, Waadt 5, farbfrisch, allseits voll- bis breitrandig geschnitten, links mit doppelter Trennlinie, auf Ortsbrief von Genf, nebengesetzt « GENEVE 1 JUIL 51 », sowie seltener blauer « GENEVE TIR FEDERAL » (Pen S.01). Dieser Sonderstempel ist der seltenste Sonderstempel der Schweiz, von dem nur 3 Briefe bekannt sind. Ein höchst beeindruckender Brief mit spektakulärer Provenance Champion (Januar 1885). Attest Marchand 2016. (Image)

1851, Neuenburg, farbfrisch, allseits voll- bis breitrandig mit 2 vollständigen Schnittlinien, ungebraucht ohne Gummi. Ungebraucht eine sehr seltene Marke. Attest Nussbaum 1980. SBK = CHF 15000. (Image)

1850, Neuenburg, farbfrisch, allseits engrandig bis beschnitten, entwertet mit schwarzer eidgenössischer Raute. Befund Marchand 2025. (Image)

1851, Neuenburg, farbintensiv, allseits breitrandig, mit Teilen der rechten Nachbarmarke, auf Ortsdrucksache von Chêne, schön und übergehend entwertet mit schwarzer eidgenössischer Raute und nebengesetzt « CHENE 15 SEPT 1851 SOIR ». Drucksachen mit Kantonalmarken sind nicht häufig. Der Brief ist zudem eine äusserst seltene Verwendung der Neuenburg in Chêne; das Postbüro hat nur einen Bogen von 100 Marken bekommen. Schäfer listet nur 4 weitere Briefe auf, wovon der vorliegende mit höchster Wahrscheinlichkeit der schönste ist. Attest Weid 2010. (Image)

1853, Neuenburg, farbfrisch, allseits breite Ränder, auf Brief von Carouge nach Genf, dekorativ und übergehend entwertet mit blauer eidgenössischer Raute und nebengesetzt « CAROUGE 25 FEVR. 53 », rückseitig Ankunftsstempel Genf. Eine äusserst seltene Verwendung der Neuenburg in Carouge; das Postbüro erhielt nur einen einzigen Bogen dieser Marke, wovon nur 5 Briefe registriert sind. Atteste Marchand 2015, Hermann 2017. (Image)

1852, Neuenburg, in frischer Farbe, unten berührt, sonst allseits voll- bis breitrandig geschnitten, mit Teilen der linken Nachbarmarke, auf Einladungskarte der « Société des Architectes » von Genf, leicht und übegehend entwertet mit schwarzer eidgenössischer Raute und nebengesetzt « GENEVE 9 MARS 52 11 1/2 M ». Eine höchst beeindruckende und dekorative Karte frankiert mit Neuenburg, wovon R. Schäfer nur 4 kennt. Attest Eichele 2024. (Image)

1850, Winterthur, farbfrisch, allseits sehr breitrandig geschnitten, mit grossen Teilen der Trennlinien auf allen Seiten, rückseitig unbedeutende falzhelle Stelle, klar und sauber entwertet mit schwarzer Zürcher Rosette (AW1). Ein schönes Stück. Attest Marchand 2025. SBK = CHF 5400. (Image)

1851, Winterthur, farbfrisch, allseits breitrandig geschnitten, Trennornamente auf allen Seiten sichtbar, auf Stadtbrief von Zürich (Adresse teils durchgestrichen), klar und übergehend entwertet mit schwarzer Zürcher Rosette (AW1) und nebengesetzt rotem « ZÜRICH 9 AVRIL 51 NACHMITTAG ». Eine seltene portogerechte Einzelfrankatur zur Begleichung des Ortsportos nach der Lieferung der Ort-Post Marken in Zürich. Eine grosse Frankaturrarität, wovon Schäfer nur 43 kennt. Signiert Moser, Attest Weid 2003. SBK = CHF 70000. Abgebildet und diskutiert in Schäfer "Kantonalmarken - Frankaturen Seltenheiten" auf Seite 91. Provenance: H. R. Harmer, London, Mai 1950, Los 599 Sammlung Henri Grand, Giorgino, März 2007, Los 67 (Image)

1850, Winterthur im Paar, sehr farbfrisch, allseits vollrandig, Trennungsornamente auf 3 Seiten gut sichtbar, auf schönem Faltbrief von Zürich nach Berg, je leicht und zentrisch entwertet mit schwarzer Zürcher Rosette, nebengesetzt « ZÜRICH 11 JULI 1850 NACHMITTAG » und rückseitig Transit-Stempel « ANDELFINGEN 11 JULI 50 ». Ein seltener Brief. Attest Rellstab 1998. SBK = CHF 35000. (Image)

1850, Winterthur Position 1 mit Abart « untere Randlinie unterbrochen », farbfrisch, allseits gleichmässig breitrandig geschnitten, Trennornamente allseitig sichtbar, leicht und sauber entwertet mit schwarzem PP von Zürich (AW232). Ein dekoratives Stück, das die Abart schön sichtbar lässt. Attest Nussbaum 1967. SBK = CHF 5940. (Image)

1932, Société des Nations Tellbrustbild 30 Rp. blau auf geriffeltem Papier, allseits perfekt gezähnt, ungebraucht mit vollem Originalgummi, postfrisch. Eine sehr seltene Marke. Attest Bach 2024. SBK = CHF 6800. (Image)

1932 Völkerbund / Société des Nations Gedenkmarken zur Abrüstungskonferenz in Genf, ungebrauchter Satz mit Originalgummi, der durch Feuchtigkeit in Mitleidenschaft gezogen wurde. Jede Marke mit BPA Attest von 1958 (diese u.a signiert von Robson Lowe). SBK CHF 3600 für Marken mit Falz. (Image)

1932, Société des Nations Abrüstungskonferenz, kompletter Satz der 6 Werte von 5 Rp. bis 1 Fr., tadellos gezähnt, 5, 10 und 20 Rp. mit linkem Bogenrand, ungebraucht mit vollem Originalgummi, postfrisch. Attest Bach 2024. SBK = CHF 5400. (Image)

ca.1890/1900, Ringbinder mit 161 farbigen Lithos und 2 kompletten Briefpapieren ebenfalls mit eingedruckter Lithographie von Uetliberg samt passender Karte. Dabei auch Serien Trachten und Städte von Suchard ungebraucht in sehr sauberer Erhaltung. Eine wundervolle Kollektion farbfrischer Karten, in diesem Umfang nur selten zu finden. (Image)

Ca.1890/1920, Sammlung von 700 Ansichtskarten in 3 Bänden mit vielen gesuchten Stücken aus den frühen 1890/1900er Jahren ab Vorläufer und vielen herrlichen Lithographien. Die Sammlung enthält alles, was das Herz begehrt, mit einigen zusätzlichen Dokumenten der Druckereien, nach welchen der Sammler seine Sammlung gestaltet hat. Auch einige ausländische Karten, welche in der Schweiz gedruckt wurden, sind enthalten. Neben vielen seltenen Ansichten und kleinen Orten ist auch ein Spezialteil Graubünden enthalten. Eine werthaltige, über Jahrzehnte gewachsene Sammlung! (Image)

Um 1900, ca. 480 Lithos aus der Druckerei Schlumpf Winterthur. Das Lebenswerk eines Sammlers, welcher konsequnet die verschiedenen wunderschönen Lithographien dieser Druckerei zusammengetragen hat, Doubletten inklusive. Enthalten ist auch ein Entwurf der Karte Pension Brocco. Eine wunderschöne Sammlung, welche in dieser Form nur mit viel Geld und Geduld zusmmengetragen werden kann. (Image)

1934, NABA Zürich mit Zusatzfrankatur und Vignette auf Brief von Zürich nach Epinal (préfecture des Vosges), entwertet mit schwarzem Sonderstempel « Nat. Briefmarkenausstellung Zürich 30.IX.34-15 NABA ». SBK = CHF 850. (Image)