1868, 3 Kr. karmin mit fünfmal (!) abgeschlagener Entwertung durch den Uhrrad-Stempel "15" von Miseln (b. Schopfheim) auf Brief nach Wiechs. Ein ganz aus dem Rahmen fallender Brief mit höchst dekorativer Abstempelung und ohne Übernahme des vorgesetzten Postamtes. Leichte Spuren durch Randklebung sind bei dieser Einmaligkeit der Baden-Philatelie nebensächlich, ex Slg. Reitmeister und von diesem hds. vorderseitig bestätigt! (Image)

1850, 3 Kr. in Type II, verschiedene Auflagen, dekoratives Trio vollkommen aus dem Rahmen fallender Idealstücke, zum einen mit Bogenecke und Randstück zwei riesenrandige lose Exemplare. Zum anderen ein ganz erstaunlicher Luxus-Brief (voller Inhalt 1854) aus Amberg mit einem gewaltigen Exemplar mit Nebenmarken, welches zudem drucktechnisch bedingt teils fehlende Zwischenlinien zeigt. Eine wahrlich exklusive Zusammenstellung! (Image)

1850, 3 Kr. blau, Type II, zwei herrliche kleine Luxus-Einschreibebriefe vom gleichen Absender aus Landshut, zum einen 1852 mit nebengesetztem Zweizeiler nach München und zum anderen 1854 mit Zweikreisstempel nach Straubing. Ein dekoratives Qualitätslos! (Image)

1850/1862, 1 Kr. rosa sowie 1 Kr. gelb, zwei besonders schöne und passende Ortsbriefe von Bahnhofs-Postämtern. Die 1 Kr. rosa auf einem solchen aus Bamberg mit klarem Stempel "Bahnh. Bamberg" und die 1 Kr. gelb mit Zweizeiler "München Bahnh." an einen Landtagsabgeordneten. Exquisites Luxus-Pärchen! (Image)

1870, 3 Kr. rosa, 2 Werte mit 1 Kr. hellgrün, spektakulärer Auslands-Einschreibebrief mit Nachsendung! Das kleine Kuvert wurde 1872 mit klaren Stempeln von "Rosenheim" als 7 Kr.-Frankatur mit L 1 "Chargé" nach Thum in der Schweiz an einen Oberleutnant der Schweizer Armee gesandt, dort jedoch die Adresse korrigiert ("Ingenieur") und mit neuem "CHARGE"-Rahmen weitergeleitet nach Schwyz. Der Postweg des Beleges wird rs. ausführlich durch 9 (!!) Schweizer Stempel dokumentiert. In dieser Form mit den verschiedenen Einschreibestempeln ein ganz ausgefallener und wohl einmaliger Auslandsbrief, bei dem leichte Spuren sowie Randklebung zweier Marken nebensächlich sind. (Image)

1871, wertgleiche Farb-Mischfrankatur innerhalb einer Vier-Farben-Kombination der Marken mit Wz. enge Rauten! 7 Kr. ultramarin, 3 Kr. rosa und sowohl 1 Kr. mattgrün als auch 1 Kr. hellgrün auf Kuvert mit klaren Stempeln "Würzburg II" nach Frankreich. Eine ganz spektakuläre 12 Kreuzer-Auslandsfrankatur, wie sie in dieser Form - insbesondere noch mit dem guten X-Wasserzeichen - kaum ein zweites Mal existiert! Überdies in hervorragender Kabinettqualität und exzellenter Präsentation mit den nebeneinander befindlichen verschiedenfarbenen 1 Kreuzer-Marken, Fotoattest Brettl (Image)

1867, Ganzsachen zu 1¼ Sch. violett sowie 1½ Sch. karmin als dekoratives Briefpaar nach Schleswig-Holstein. Beide Poststücke mit vorderseitig ausschließlich preußischen Hamburg-Stempeln und beide aus Stadtpost-Briefkästen stammend mit rückseitg Ovalstempeln "4.St.P.A." sowie "7.St.P.A." je in blau. Dabei die 1¼ Schilling sogar mit preußischer Wertsempel-Entwertung! Bei dem 1½-Schilling-Umschlag ist die Schleswig-Holstein-Verwendung über dies sehr selten und ungewöhnlich, zumal das Stück auch noch in den Landbestellbereich läuft mit rs. notiertem roten Landbestellgeld von "½" Sch. zusätzlich. Jeweils Öffnungsspuren oben, aber seltene und reizvolle Stücke! (Image)

1852, 1 Sgr. blau, sehr breites rechtes Randstück mit (für diesen schwierigen Stempel!) ganz klar abgeschlagenen "Delmhorster Häuschen" auf herrlichem Briefstück!! Als Kombination des ohnehin seltenen Randstückes mit der Stempelseltenheit ein Oldenburg-Ausnahmestück allerersten Ranges, bei dem eine links minimalst knappe Stelle (aber voller Rand!) völlig unbedeutend ist. Ein Unikat in vollkommen ursprünglicher Qualität! (Image)

1852, 1 Sgr. blau, riesenrandiges taufrisches Exemplar vom linken Bogenrand auf kleinem Luxusbriefchen mit vollem Inhalt aus "Vestrup" (Postablage) und entwertet mit klarem Ra "Vechta" nach Lohne. Ein erstrangiges Qualitätsstück Oldenburg! (Image)

1856, 4 Pfg. grün, ganz ungewöhnlicher Streifen mit Doppel-Entwertung, Kabinett-Dreierstreifen mit Nummerstempel "103" sowie Rahmen der Berliner Stadtpost-Expedition "VII" auf schönem Briefstück. In dieser Form ein bemerkenswertes Ausnahmestück in tiefer Farbe, doppelt sign. Kruschel (Image)

1850, 2 Sgr. auf blau, als Teilbarfrankatur der ersten Preußen-Ausgabe auf einem frühen Einschreibebrief in den DÖPV! Wundervoller Luxusbrief mit vollem Inhalt und idealen Stempeln des preußischen Postamtes in Hamburg als 5 Silbergroschen-Einschreibesendung am 20.2.1852 nach Steinschönau in Böhmen (damals Österreich) mit rs. Ankunfts-L2. Dabei machte die Marke die R-Gebühr von 2 Sgr. aus, die Briefgebühr von 3 Sgr. wurde hingegen bar bezahlt und zwar in Hamburg mit "4" Schillingen Courant (=3 Sgr.), welche hds. notiert wurden. Ein Luxusstück von größter Seltenheit, uns ist nur ein weiteres ähnliches Stück der ersten Preußen-Ausgabe bekannt, jedoch deutlich später! Gleichzeitig werden bei diesem Brief ideal die Postverhältnisse in Hamburg dokumentiert, ein kaum zu übertreffendes Qualitätsstück des preußischen Auslands-Postamtes! (Image)

1861, 4 Pfg. grün, besonders attraktive Mehrfachfrankatur als Ganzsachen-Kombination! Senkrechter (!) Dreierstreifen, Paar und Einzelstück auf 1 Sgr. Ganzsache (Mi.-Nr. U 26) als 3 Sgr. Frankatur von "Münster in Westphalen" 1865 nach Niederschlesien. Trotz kleiner Öffnungsmängel an der Oberklappe und einem waagerechten Knitter im unteren Bereich eine sehr schöne und beeindruckende Brief-Verwendung der 4 Pfg. Drucksachenmarke in insgesamt frischer und ursprünglicher Qualität! (Image)

1861, 3 Sgr. hellbraun, tadelloses Paar auf höchst reizvollem Trauerbrief 1867 nach Spanien. Von "Berlin" mit Rahmen der PE 7 ins baskische San Sebastian an den dortigen franz. Konsul und Absender ist gemäß violettem Empfangsvermerk offensichtlich ein spanischer Minister in Berlin! Außerordentlich interessanter und attraktiver Brief der Vollfrankatur-Periode nach Spanien zum 6 Sgr. Tarif, minimale Öffnungsspuren hier nebensächlich. (Image)

1863, 3 Sgr.-Ganzsache braun, wohl einmaliger Nachsende- und Retourbrief ins Ausland! Von "Danzig" 1864 zunächst als Sendung innerhalb Preußens nach Berlin und von dort weiter nach außerhalb der Grenzen des DÖPV, weiter nach Luzern in der Schweiz als Auslands-Teilportobrief mit Vermerk "frco gr"! Das war vorschriftsgemäß, wenn der Brief in Berlin umgehend weitergesandt wurde, also dem Postboten direkt wieder mitgegeben wurde, ohne eine erneute Aufgabe. Deswegen wurde zunächst der schweizer Anteil taxiert. In der Schweiz konnte die Sendung jedoch nicht zugestellt werden und erhielt den seltenen Stempel "non reclamée", gelangte dann mit weiteren Taxen zurück nach Danzig und wurde dort gemäß rs. Siegel "Amtlich eröffnet durch die Oberpost Direction Danzig". Zudem seltener roter Rahmen "Unbestellbar". Ein wirkliches Ausnahmestück, sowohl der Posthistorie Preußens als auch für Danzig-Sammler in verwendungsgemäß sehr guter Qualität! (Image)

Aus den Prüfsammlungen von Thier und Starauschek 12 interessante uralte Vergleichsstücke, bieten wir "Tel Quel" an (Image)

1937, 3 Gulden, Staatswappen im Kreis, außergewöhnlich schönes Exemplar dieser großen Markenheftchen-Seltenheit mit HAN 537 und vollständigem Inhalt in korrekter Reihenfolge, einwandfrei (Heftchenblätter kopfstehend, da von rechter Seite des Druckbogens), seltener als MH 7! Fotoattest Dr. Oechsner BPP (Image)

1955, Blockausgabe Friedrich Engels mit dem seltenen Wasserzeichen "DDR und Posthorn" in Typ I, philatelistische Abstempelung "BERLIN W 66 10.12.55", einwandfreie Qualität, sehr seltenes Stück, Fotoattest Schönherr BPP (ME -,-) (Image)

1956, Blockausgabe Thälmann aus der ausgelieferten und dann zurückgezogenen 1. Auflage mit der sog. verschwommenen Mützennaht, postfrisch in einwandfreier Qualität, leicht schräger Schnitt in der Breite von 74 auf 73 mm, Fotoattest König BPP (ME 3.500,-) (Image)

1918, 10 Pfg. Germania rotkarmin mit Überdruck auf FRIEDENSDRUCK-Marke, einwandfrei postfrisches Exemplar dieser großen Seltenheit der Besetzungsausgaben im I. Weltkrieg! Ohne Signaturen(!) mit Fotoattest Wasels BPP 12/2017 (Image)

1918, 20 Pfg. Germania hellblauviolett mit Überdruck auf FRIEDENSDRUCK-Marke, einwandfrei postfrisches Exemplar dieser großen Seltenheit der Besetzungsausgaben im I. Weltkrieg! Ohne Signaturen(!) mit Fotoattest Wasels BPP 12/2017 (Image)

1941, 50 Kop. Schwarz auf dunkelblau in Type I im waagerechten Paar vom linken Bogenrand, ungebraucht ohne Gummierung wie ausgegeben, Handstempel "Probendruck" über beide Marken, aus Vorlagebogen stammend, nur 16 Stück in Type I möglich, üblicherweise existieren nur Einzelstücke mit Teilaufdruck, geprüft und Fotoattest Mikulski A.I.E.P., große Seltenheit ! (Image)

Amtsblatt für das Deutsche Kiautschou-Gebiet, Jahrgang 1 Nr. 11 Tsingtau den 15. September 1900. Hermann Branz der bedeutendste Sammler für das Gebiet Kiautschou bestätigte das dem Eigentümer nach dem Verkauf seiner Kollektion. Auf dem Titelblatt befindet sich eine 40 Pfg. Reichspostmarke. Das Stück ist handschriftlich entwertet mit der Datierung 15/9. Den Preis machen die Liebhaber für das historische Fernost-Unikat. (Image)

1904, 50 Rupee King Edward VII, clean unused copy with small rest of hinge, especially fresh colors. At the time one of the highest nominal values of the total British Empires! Expertized W. Engel (SG 33, 2750 £) (Image)

1945, 30 Pfg. Wappen als tarifgerechte Mehrfachfrankatur von zwei Stück als äußerst seltene Verwendung auf POSTANWEISUNG, aufgegeben von einem Uhren, Gold- u. Silberwaren Unternehmen aus "KIRCHHEIMBOLANDEN 28.5.47" über 193 RM. nach Krefeld mit rückseitigem Ankunftsstempel vom 31.5.47, bei einem Betrag über 100 bis 250 RM. war eine Gebühr von 60 Rpf. erforderlich und wurde hier wirkungsvoll auf der Vorderseite rechts oben verklebt und sauber entwertet, insgesamt befindet sich die Karte in sehr guter Bedarfsqualität und stellt eine Seltenheit der Französischen Zone dar (Image)

1948, Bezirk 36 Werder 1 violett auf 15 Pfg. Ziffer braunlila und 10 Pfg. Arbeiter gelblichgrün, beide zusammen (leicht übereinander geklebt) auf Fernbrief an die Sozialversicherungsanstalt in Belzig ab "WERDER (HAVEL) -e- 2.7.48. 14-15", sehr gute Qualität, ein leicht gebräunter Zahn der 15 Pfg.-Marke sei der Ordnung halber wähnt, spielt angesichts der Seltenheit dieses außerordentlich seltenen Bedarfsbriefs mit der Mi-Nr. I h VII aber eine untergeordnete Rolle, Fotoexpertise Schmidt (Image)