Basel-Bistum, Gerhard von Wippingen 1310-1325: Vierzipfliger Pfennig (Brakteat), 0,37 g, sehr schön+. (Image)

20 Franken 1895 B Helvetia. KM# 31.3, Friedberg 495. 6,44 g, 900/1000 Gold. Kratzer im Feld, sonst vorzüglich.
This lot is free of taxes (§25c UStG). (Image)

1845, 2 1/2 Rp. "Baseler Taube", allseits guter, gleichmäßiger Schnitt, sauberer roter K2 "Basel" auf vollständigem, ungewöhnlich schönem, frischen Ortsfaltbrief in besonders frischer Erhaltung!
Die Basler Taube ist die 35. Marke des 40. Bogens und eine farbfrische Marke mit ungewöhnlich schönem Relief und leicht verschobenem Rotdruck. Attest Renggli (Image)

1845, 2 1/2 Rp. "Baseler Taube", besonders farbintensive Marke durch übersättigten Blaudruck
(Selten!) aus der 1. Auflage mit schönem Relief, allseits gleichmäßig voll- / breitrandig mit weißem Rand, mit gut sichtbarem Plattenbruch im "P" von POST. Luxus! FA Renggli. Eine attraktive Marke in der seltenen extrem tiefen Nuance. (Image)

1850-52 Neun gebrauchte Rayonmarken, dabei R.I dkl'blau mit Bogenrand unten (links leicht angeschnitten), R.II mit Type 13 vom Stein A2-RO mit blauem "PD" (leider Einriss unten rechts, aber dennoch attraktiv) und eine feine 10 Rp. von einem späteren Stein, R.I hellblau mit Paar von Stein B3 (gut), T.5 von Stein B2 (gut) und einer 5 Rp. mit K1 "BASEL" (Mängel), R.III 15 Rp. mit kl. Ziffern (leider große, dünne Stelle) und 15 Cts. (links defekt u. nachgemalt). Die Erhaltung ist unterschiedlich, aber doch mit einigen guten Stücken. (Image)

1852-61 Gruppe von fünf gebrauchten, semi-klassischen Marken, dabei tadellose Rayon III (gr. Ziffern, Type 9, sign. Moser u. Ebel, Befund Renggli), sowie Kurzsatz Strubel von 5 Rp. bis 40 Rp. (Berner Drucke, meist vollrandig) mit unterschiedlichen Entwertungen. (Mi. min. 520,- €) (Image)

1860 Faltbrief von Genf nach Rom via Marseille, frankiert mit Strubel 15 Rp., 20 Rp. und 40 Rp., alle suber gestempelt "GENEVE 3 NOVE 60", daneben "PD" im Kästchen (komplett bezahlter Tarif von 75 Rp.) und roter Grenzübergangsstempel, rückseitig mit Transitstempel Marseille sowie Ankunftstempel "ROMA VIA DI MARE/6 NOV 60". Die Marken teils mehr oder weniger angeschnitten, sonst aber ein feiner Brief mit frischer 3-Farben-Frankatur. (Image)

1854, 40 Rp. hellgrün, 2. Münchner Druckperiode, mit Klischeefehler 'farbloser Kerbe in der oberen Randlinie' sowie Abart 'Druckfehlstelle zwischen 'R' und 'A' von RAPPEN, gestempelt mit schwarzer eidg. Raute, unten links angeschnitten, sonst weißrandig und in guter Erhaltung mit starkem Relief. Eine farbfrische Strubel der seltenen 2. Druckperiode mit markanter Druckzufälligkeit. Attest Hermann. (Image)

1870-1893: Zwei Tübliumschläge 25 Rp. (1870/1874 von Dachsen) sowie drei Briefe (1892-93 von Lausanne) mit attraktiven Frankaturen Ziffern/Stehende alle an Professor/Ingenieur Tobler in Berlin, in meist guter Erhaltung. (Image)

1872/1873 Zwei Tübli-Ganzsachenkarten 5 Rp. mit Zusatzfrankatur nach Deutschland, dabei eine Karte mit vier Marken 5 Rp. braun (inkl. einem Dreierstreifen) 1872 von Basel nach Frankfurt zum Brieftarif vor dem 1.1.1873, und eine zweite Karte 1873 von Clarens nach Wolfenbüttel zum neuen Postkartentarif von 10 Rp., mit Zusatzfrankatur 3 Rp. im Paar (1 Rp. überfrankiert). Beide Karten in guter Erhaltung und je mit Attest Eichele. Ein feines und interessantes Paar je mit guter, ungewöhnlicher Zusatzfrankatur. (Image)

1873, Tübli-Ganzsachenumschlag 10 Rp. mit Zusatzfrankatur 5 Rp. braun, 10 Rp. rot und zweimal 30 Rp. blau von "EMBRACH 24.VII 73" nach Canton/China, rückseitig sechs Transit- und Ankunftsstempel. ÷ 1873 Swiss postal stationery envelope "Tübli" 10c. red used from Embrach to CANTON, CHINA via Zürich, Geneve, Brindisi and Hongkong, uprated Sitting Helvetia 5c., 10c. and 30c.(x2) for full 85c. rate to China via Italy, all tied by "EMBRACH/24.VII.73" c.d.s., handstamps "P.P." correctly covered by "P.D." on front, resp. transit dater including two strikes of "HONG-KONG MARINE-SORTER/SINGAPORE-TO-HONG-KONG/AU/25/2/73" c.d.s., fine. A VERY RARE SWISS P/S ENVELOPE USED PRE-UPU TO CHINA.
Value Add Taxes (19%) will be added to the hammer price and the buyers premium. (Image)

1877 Destination ARGENTINIEN: Sitzende Helvetia 50 Rp. lila in Buntfrankatur mit 5 Rp. braun auf Briefkuvert von Chur nach BUENSO AIRES via BELGIEN mit belgischem Schiff, sauber gestempelt "CHUR 20.XI.77", und rückseitig mit Transitstempel Antwerpen, begischem "Paquebot"-Stempel sowie Ankunftstempel. Die seltene Buntfrankatur stellet den 55 Rp.-Tarif eines Briefes nach Argentinien via Belgien dar und befindet sich in guter, fehlerfreier Erhaltung. Attest Eichele. EINE DER WENIGEN ÜBER BELGIEN GELEITETEN, BEKANNTEN SCHWEIZ-BRIEFE NACH ÜBERSEE. (Image)

1878 Drei-Farben-Frankatur 50 Rp. lila, 20 Rp. orange und 5 Rp. braun auf Nachnahmebrief von Basel nach Cernay im Elsass per Fahrpost über Mülhausen und Sennheim, sauber entwertet mit Kastenstempel "BASEL 11 NOV 78 FAHRPOSTAUFGABE", Zettel der Nachnahme über 10.75 Fr. (= 8.82 Mark) und Fahrpost vorderseitig, Transitstempel rückseitig. Die farbfrischen Marken befinden sich in fehlerfreier Erhaltung und stellen die korrekte Taxe für Fahrpost bis 50 kg. (50 Rp.) + Provision für Nachnahme (25 Rp.) dar. Der Umschlag mit einem senkr. Mittelbug, sonst fein. Eine attraktive Drei-Farben-Frankatur auf seltener Fahrpost-Nachnahme ins Ausland. Signiert Guinand sowie diverse Atteste (u.a. Urs Hermann). (Image)

1869/1874. Lot mit 4 besseren Briefen nach Frankreich, je mit Frankaturen "Sitzende Helvetia". Dabei 2 Einschreiben (30c, 40c bzw. 2x 50c, 30c), ein Zierbrief mit 40c und 20c sowie ein Faltbrief mit senkrechtem Paar 10c. Kleine Mgl., aber hübsche Stücke. (Image)

1867 Destination INDIEN: Sitzende Helvetia 20 Rp. orange, zwei Marken als korrekte Frankatur auf Briefkuvert von Zofingen nach Mangalore in Indien via Brindisi und Bombay, übergehend entwertet "ZOFINGEN 29 IV 81", und rückseitig mit Transitstempeln der ital. Bahnpost, Brindisi, "Sea Post Office" (Aden-Bombay) sowie Ankunftstempel vom 22. Mai (1881). Eine gut erhaltene, korrekte 40 Rp.-Frankatur (Tarif vom 1.4.1879) auf feinem Überseebrief. (Image)

1863 Destination ARGENTINIEN: Sitzende Helvetia 60 Rp. in Buntfrankatur mit 30 Rp. rot als korrekte 90 Rp.-Frankatur (Tarif 1.7.1862) auf Faltbriefhülle von Chiasso nach BUENOS AIRES via Basel, Frankreich und London sowie ab Southampton mit der "Oneida" der Royal Steam Packet Co., sauber gestempelt "CHIASSO 31 DEC 63" und mit entsprechenden Transit- und Vermerkstempeln. Eine gut erhaltene und seltene Frankatur auf ebensolchem Brief. Attest Eichele. (Image)

1867 Destination ÄGYPTEN: Sitzende Helvetia 60 Rp. kupferbronze als Einzelfrankatur auf Briefkuvert per Bahnpost via Marseille nach Kairo, sauber entwertet "ZÜRICH-BERN Z1 18.VII.67 III", mit weiteren Bahnpoststempeln "Lausanne-Bern", "Sion-Geneve" und "Suisse Amb. Marseille" sowie Ankunftstempel vom 25. VII. 1867. Eine fehlerfreie Marke als korrekte Frankatur für einen Brief nach Ägypten via Frankreich, und als Bahnpost-Frankatur eine Rarität. Attest Eichele. (Image)

1866 Destination BRASILIEN: Sitzende Helvetia 1 Fr. GOLDBRONZE RÖTLICH in Buntfrankatur mit 10 Rp. blau auf Faltbriefhülle von Herisau nach RIO DE JANEIRO per Messagerie Impériale "Guienne" von Bordeaux, sauber getempelt "HERISAU 22 JAN 66", daneben "PD" im Kästchen und roter Grenzübergangsstempel. (1.10 Fr. für einen Brief via Frankreich, Tarif vom 1.10.1865) Atteste Eichele und Liniger. Eine seltene Frankatur in guter Erhaltung, und eine seltene Destination. (Image)

1866 Destination BUENOS AIRES: Sitzende Helvetia 1 Fr. golden als Einzelfrankatur auf Faltbrief von Lugano nach Buenos Aires via Basel, Straßburg und London (entspr. Transitstempel), sauber übergehend entwertet "LUGANO 4 AOUT 66", daneben "P.P." im Doppelkreis. Die Marke ist farbfrisch und in guter Erhaltung, ebenso wie der Brief selbst (schwache Faltspur). EINE SELTENE EINZELFRANKATUR und eine SELTENE DESTINATION. Attest Rellstab 1993. (Image)

1871 Destination ÄGYPTEN: Sitzende Helvetia 1 Fr. golden als Einzelfrankatur auf CHARGÉ-Brief von Bellevue via Italien nach Cairo, leicht und sauber gestempelt "BELLEVUE 10 MARS 71", mit Chargé-Stempel vorderseitig, und rückseitig mit Transitstempeln der schweiz. Bahnpost, Domodossola, Brindisi und ital. Postamt Alexandria sowie Ankunftstempel vom 1. April 1871. Der Tarif für einen Chargé-Brief nach Cairo via Italien war 1.10 Fr. (je 55 Rp. für einen Brief bzw. Einschreiben), daher wurden die "PP"-Stempel gestrichen und ein Nachporto von 4 Piaster (= 104 C.) berechnet, was bedeutet, dass der Brief von der ital. Post in Ägypten als gänzlich unfrankiert behandelt wurde (Ägypt. Porto für Charge-Brief = 100 C.). Ein höchst ungewöhnlicher Brief in guter Erhaltung. Attest Eichele. (Image)

1874/1875: Sitzende Helvetia 2 Rp. hellrotbraun zusammen mit 3 Rp. schwarz als sehr seltene Zusatzfrankatur auf GA-Karte 5 Rp. gebraucht 1874 von Maennedorf nach Mannheim. Die GA-Karte rechts mit senkrechter Bugspur und minim fleckig, sonst in guter Erhaltung. Dazu eine zweite, ähnliche Karte mit 2 Rp. braun und 3 Rp. schwarz 1875 von Brunnen nach Frankfurt/Oder - zum Vergleich. Jede Karte mit Attest Eichele. (Zu. für die Mischfrankatur 2 Rp. rotbraun + 3 Rp. schwarz: 2000,- Fr.) (Image)

1881, Sitzende Helvetia 10 Rp. anilinrot und 25 Rp. grün, je auf weissem Papier und 5 Rp. lilabraun, 40 Rp. grau und 50 Rp. lila, je auf rot und blau gefasertem Papier auf bräunlichem Nachnahme-Kuvert von Riehen nach Offenburg. Es treten Klischeefehler auf: 5 Rp. mit KOPFSTEHENDER Doppelprägung der Wertziffer ´5´links unten sowie des Textes ´FRANCO´, 25 Rp. mit Randlinien-Verdoppelung rechts und 50 Rp. mit gespaltenere Randlinie links. Die Marken sind entwertet mit sieben schwarzen Zweikreis-Stempeln mit Kreuz im Aussenkreis "RIEHEN 27 I 82", dazu zwei schwarzen Zweikreis-Stempel mit Kreuz im Aussenkreis "RIEHEN 29 I 82". Marken, Doppelprägung, Abstempelungen und Beleg sind echt. Überdurchschnittlich gute Zähnung: beim 25 Rp.-Wert linke untere Ecke abgerundet, die übrigen fünf Marken mit regelmäßiger Perforatio, 5 Rp.-Wert mit Eckzahn-Spalt rechts oben, Kuvert leicht bügig, deutscher Nachnahme-Zettel gelöst, aber beiliegend. Sechs gut erhaltene Marken mit seltenen Faserpapier-Werten als attraktive 5-Farben-Frankatur auf dekorativer Fahrpost-Nachnahme ins Großherzogtum Baden. Ausführliches Fotoattest Hermann SBPV. (Zust. 38(2), 40, 45, 50 und 51), (Mi. ca. 14.500,- €, SBK ca. 23.000,- Fr.). (Image)

1881 Destination ARGENTINIEN: Sitzende Helvetia 10 Rp. rot, vier Werte als reine Mehrfachfrankatur auf Briefkuvert von Chur nach BUENOS AIRES via Frankreich, sauber gestempelt "CHUR 24 VIII 81", daneben Transitstempel von Dijon (?), und rückseitig mit Transitstempel von Paris und Ankunftstempeln vom 23.9.1881. Ein sehr gut erhaltener Überseebrief zum UPU-A-II-Tarif vom 1.8.1881. Attest Eichele. (Image)

1874, 12. Juni, 25 C grün, Sitzende Helvetia, vier Exemplare (dabei waagrechtes Paar) als tarifgerechte Mehrfachfrankatur auf Briefhülle (waagerechter bug) mit schwarzem «PD»-Kasten-Stempel von Sumiswald (adressseitig ovaler Absender-Stempel) via Burgdorf (rückseitig Durchgangs-Stempel 12 VI 74) nach Madrid (rückseitig – nebst weiteren Stempeln – Eingangs-Stempel «Estafeta de Cambio» 18 JUN 74), geprüft mit Photo-Attest Eichele (2020): «Eine seltene Mehrfachfrankatur in schöner Erhaltung». (Image)

1882: Mischfrankatur 'Sitzende Helvetia' 5 Rp. braun auf Faserpapier und senkr. Paar 'Ziffern' 10 Rp. hellrosa auf weißem Papier auf Brief von St. Gallen nach Hamburg, sauber entwertet "ST. GALLEN 16 VII 82 BRF.+ EXP.", mit Ankunftstempeln rückseitig. Die 5 Rp. mit einem kurzen Zahn links, sonst ist die SELTENE MISCHFRANKATUR in guter Erhaltung. Attest Eichele. (Zu. 1000,- Fr.) (Image)