Type 17 o/G mit Plattenfehler: rote waagr. Anlagelinie unterhalb der Randlinie oben links, farbfr. und gut- bis überrandig mit Bogenrand links, klar entw. mit blauem "P.P." (AW 240) mit nebenges. blauem "SOLOTHURN 25 APR 51" auf Faltbrief nach Kirchberg bei Burgdorf mit rücks. Ankunftsstp. vom gleichen Tag. Attest Rellstab (1988) SBK = CHF 1'600+. (Image 1) (Image 2) (Image 3) (Image)

Type 1 l/u, farbfr. und gut- bis überrandig mit Bogenecke links oben, klar entw. mit schwarzer elfliniger Raute des VI. Postkreises. Signiert Städeli; Befund Zumstein (2018). (Image 1) (Image 2) (Image 3) (Image)

Type 3 r/o mit leichten Doppeldruckspuren, farbfr. und gut- bis überrandig, klar und übergehend entw. mit schwarzer Raute mit nebenges. Kastenstp. "AARAU 10. Octob. 51" auf Faltbrief nach Zürich mit rücks. Ankunftsstp. vom gleichen Tag. Befund Marchand (2000) SBK = CHF 1'050. (Image 1) (Image 2) (Image 3) (Image)

Type 16 r/u mit Bogenrand rechts, Abart: rote Flecken im weissen Kreuz, farbfr. und gut- bis überrandig mit Teilen der unteren Nachbarmarke, klar und übergehend entw. mit schwarzer Raute mit nebenges. rotem "ZÜRICH 28 OCTO 51 VORMIT:" auf kleinformatigen Faltbrief (leichte Bräunungsspuren) nach Küssnacht am Zürichsee. Signiert Moser; Attest Hermann (2015) SBK = CHF 950+. (Image 1) (Image 2) (Image)

Type 19 r/o zus. mit Rayon I Stein A2 Type 16 l/o, beide farbfr. und gut- bis überrandig, zus. sauber und übergehend entw. mit schwarzer Raute mit nebenges. "AARAU 12 11 51" auf Nachnahme-Umschlag (Archivbüge) mit einer einzuziehenden Summe von 5½ Batzen oder 22 Kreuzern nach Laufenburg. Brief im ersten Briefkreis, zusätzliche 10 Rp. Nachnahmezuschlag. Attest Renggli (1998) SBK = CHF 1'290. (Image 1) (Image 2) (Image)

Type 20 l/o, farbfr. und gut- bis breitrandig, übergehend entw. mit schönem Abschlag mit Vogel-Motiv (AW 161) auf Briefstück. Der Herkunftsort und die postalische Verwendung dieses Stempels konnte bis jetzt mangels Vergleichstücken nicht endgültig verifiziert werden, er blieb daher in der Neuauflage des Abstempelungswerks unberücksichtigt. Dem Los liegt ein Artikel von Ernst Müller aus dem Jahr 1978 bei, in dem er die drei damals und auch heute noch vorhandenen Abstempelungen mit diesem Stempel beschreibt. Atteste Reuterskiöld (1926); Nussbaum (1970); Rellstab (1990); Hermann (2017).rnProvenienz: Sammlung Reuterskiöld, 4. Corinphila Auktion (1926); Corinphila Auktion (1926)rnrnIn dem Bericht von Ernst Müller (Was und wie denken Sie über den Stempel 'Vogel'; SBZ 1978) wird ausführlich über die Geschichte der drei existierenden Stücke mit Vogel-Stempel berichtet. Müller stellt fest, dass zwei der drei Marken vom Stein B3 LO gedruckt sind und von den Typen 12 und 20 stammen. Doch nicht nur, dass die beiden Typen auf dem Stein vertikal untereinander angeordnet sind, die beiden Marken bildeten ursprünglich sogar ein Paar aus dem selben Schalterbogen, nachgewiesen durch den charakteristischen Schnittverlauf. Zur Frage der Echtheit des Stempels stellt Ernst Müller fest, dass ein nicht zeitgerechtes 'philatelistisches' Abstempeln extrem unwahrscheinlich ist, denn er führt aus: "....kenne ich kein ungebrauchtes Exemplar vom Stein B3....Auch hat keine (der beiden B3) Marken ausgemachte Tintenentwertung. Ich kann mir deshalb nicht vorstellen, dass vor 1900 ein Stempelfälscher .....hellblaue ungebrauchte Rayon mit dem Vogel entwertete....". Eine Einschätzung, die wir bei Corinphila durchaus teilen.rnDer Vogel-Stempel wurde bereits 1908 im Spezialkatalog und Handbuch über die Briefmarken der Schweiz von Ernst Zumstein erwähnt. Zu den damaligen Mitautoren gehörte auch A. de Reuterskiöld. Im Handbuch abgebildet war die Marke B3 Type 12, also das ehemals oben anhängende Exemplar zu der hier angebotenen Type 20. rnReuterskiöld verkaufte seine Stempelsammlung im September 1926 in der 4. Corinphila Auktion, darunter auch das hier angebotene Briefstück mit Type 20 (Los Nr. 3102). Damals beschrieb Eduard Luder das Briefstück mit der Rayon I hellblau: "....mit dem seltensten existierenden Stempel 'Vogel', J.W.89....." Unmittelbar nach der Auktion bestätigte dann Reuterskiöld mit Schweizer Verbandsattest ("Prüfungsschein Nr. 2649 vom 8 Oktober 1926") das Briefstück als echt. rnEin bedeutendes Stück der Schweizer Philateliegeschichte im Bereich der Abstempelungen, über das jetzt inzwischen seit über 100 Jahren intensiv geforscht und diskutiert wird! (Image 1) (Image 2) (Image 3) (Image)

Type 17 r/u, farbfr. und voll- bis überrandig mit Gruppenabstand links, klar, dekorativ und leicht übergehend entw. mit roter Raute mit nebenges. rotem Zierzweikreisstp. "BOUDRY 11 OCT 1851" auf Faltbrief nach Ins. Attest Hermann (2011). (Image 1) (Image 2) (Image)

Type 31 r/u als ausserordentlich sauberer Frühdruck des unbekannten Steins (oben leicht berührt) zus. mit Stein C2 Type 21 l/u, beide Exemplare farbfr. und vorab gut- bis überrandig, zus. klar entw. mit blauen Rauten mit nebenges. zartem blauem "SOLOTHURN 23 AUG 52" auf Faltbrief nach Messen SO mit rücks. Ankunftsstp. vom Folgetag. Sehr seltene Kombination zweier Steine, Attest von der Weid. (Image 1) (Image 2) (Image 3) (Image)

Type 5 l/o, gut- bis überrandig, klar entw. mit PD im Kreis von Genf (AW 402). Eine seltene Entwertung auf der hellblauen Rayon, Attest von der Weid (2003). (Image 1) (Image 2) (Image 3) (Image)

Type 10 l/u, farbfr. und allseits überrandiges Prachtstück mit kompletten Trennlinien auf allen Seiten und Teilen von drei Nachbarmarken, klar und kreuzfrei entw. mit schwarzer Raute. Signiert Hunziker; Befund Zumstein (2018). (Image 1) (Image 2) (Image 3) (Image)

Type 16 r/o, farbfr. und voll- bis überrandig, klar und übergehend entw. mit rotem Stabstp. SEEBERG mit handschr. zugesetztem "-18.8.54-" auf Briefvorderseite nach Kirchberg. Eine seltene und dekorative Entwertung, Attest Berra-Gautschy (2013).rnProvenienz: 190. Corinphila Auktion (Mail 2014). (Image 1) (Image 2) (Image)

Type 24 r/o, farbfr. und breit- bis überrandig mit vollständigen Trennlinien auf drei Seiten, klar und übergehend entw. mit blauer Raute mit nebenges. blauem "GENEVE 5 AVRIL 54 12 M" auf Umschlag nach Lancy. Befund Hermann (2015). (Image 1) (Image 2) (Image 3) (Image)

Type 4 r/o, farbfr. und gut- bis überrandig mit vollständigen Trennlinien auf drei Seiten, natürlicher Sandkorn-Punkt rechts unten, klar und übergehend entw. mit blauer Luzerner Raute mit nebenges. blauem "LUZERN 30 JUIN 1853" auf Vertreteranzeige aus Freiburg, als Faltbrief aus Portoersparnisgründen erst in Luzern zur Post gegeben und nach Reinach versandt mit rücks. rotem Ankunftsstp. vom Folgetag. Attest Hermann (2015). (Image 1) (Image 2) (Image 3) (Image)

Type 9+17+25+33 l/u auf dünnem Papier mit öliger Kreuzeinfassung, ein seltener senkr. Viererstreifen, farbfr. und vorab gut- bis überrandig mit grossen Teilen der vier rechten Nachbarmarken (links unten an die Randlinie geschnitten), jede Marke zart und übergehend entw. mit blauer Raute mit nebenges. blauem "SOLOTHURN 11 NOV 52" und CHARGÉ auf hübschem Faltbrief. Attest Berra-Gautschy (2005) SBK = CHF 4'000+. (Image 1) (Image 2) (Image)

Type 7 l/o, farbfr. und gut- bis überrandig mit kompletten Trennlinien auf drei Seiten, klar entw. mit roter Tintenentwertung und sehr seltenem blauem Monogrammstp. "J.J" im Kreis von Zillis (AW 146). Befund Marchand (2018). (Image 1) (Image 2) (Image)

Type 10 l/u, farbfr. und gut- bis überrandig, klar und kontrastreich entw. mit recht seltener grüner eidg. Raute. Attest Eichele (2007). (Image 1) (Image)

Type 23 r/o, farbfr. und regelmässig breitrandig, klar entw. mit schwarzer Zürcher Rosette. Signiert Moser; Befund Zumstein (2018). (Image 1) (Image 2) (Image 3) (Image)

Typen 37-39 l/o im waagr. Dreierstreifen, farbfr. und breit- bis überrandige Einheit mit Teilen der rechten Nachbarmarke, zus. zart entw. mit schwarzen Rauten. Signiert Moser SBK = CHF 1'150. (Image 1) (Image 2) (Image)

Typen 20+28+36 l/u im senkr. Dreierstreifen, farbfr. und voll- bis breitrandige Einheit, jede Marke klar entw. mit schwarzem PP von Luzern (AW 204). Späte Entwertung mit PP, Attest Renggli (1998) SBK = CHF 1'150. (Image 1) (Image 2) (Image)

Typen 2-4 r/u im waagr. Dreierstreifen, farbfr. und gut- bis überrandige Einheit mit Gruppenabstand oben (mittlere Marke unten leicht dünn), zus. zart entw. mit schwarzen Rauten. Attest Abt (1977) SBK = CHF 1'150. (Image 1) (Image 2) (Image)

Typen 5-8 l/u im waagr. Viererstreifen, farbfr. und gut- bis überrandige Einheit mit Gruppenabstand oben (Type 6 mit punktheller Stelle), je im Paar zart entw. mit blauen eidg. Rauten. Attest Rellstab (1992) SBK = CHF 2'500. (Image 1) (Image 2) (Image)

Typen 11+12 l/u und Typen 27+28 l/u, zwei waagr. Paare, beide farbfr. und gut- bis überrandig, verklebt in tête-bêche Manier auf Briefstück, zart entw. mit mehreren Abschlägen des Datumsstp. "BRUGG 18 JUIN 54". Attest von der Weid (1983) SBK = CHF 1'000+. (Image 1) (Image 2) (Image)

Type 29 l/o, farbfr. und voll- bis überrandig mit klarer Vorausentwertung durch schwarze Raute mit nebenges. "SUMISWALD 28 MARS 53" auf grossformatigem Faltbrief (leicht stockfleckig) nach Affoltern im Emmental. Seltene Vorausentwertung, Attest Hermann (2017). (Image 1) (Image 2) (Image)

Type 3 l/u, farbfr. und gut- bis überrandig mit Gruppenabstand oben (minimer Trennschnitt im Randbereich unten), sauber, dekorativ und leicht übergehend entw. mit roter Raute mit nebenges. rotem Zierzweikreisstp. "BOUDRY 25 MARS 1853" auf Faltbrief nach Neuchatel mit rücks. blauem Ankunftsstempel. Befund Marchand (2003); Attest Eichele (2008). (Image 1) (Image 2) (Image 3) (Image)

Type 15 r/u mit Spuren der KE, farbfr. und gut- bis überrandig, zart und übergehend entw. mit schwarzer Raute mit nebenges. Stabstp. LOTZWYL auf kleinformatigem Faltbrief nach Melchnau mit rücks. "LANGENTHAL 20 OCT 52". Signiert Moser; Befund Hermann (2015) SBK = CHF 400+. (Image 1) (Image 2) (Image 3) (Image)