1849 'Waadt' 4 C. als 5 C.-Einzelfrankatur auf Faltbrief 1850 von Genf nach Hermance, sauber und knapp übergehend entwertet mit roter Genfer-Raute Nr.3, daneben roter Abgangsstempel "GENEVE 2 AVR. 50 10½M.". Die farbfrische Marke (Feld 9) ist gut geschnitten (rechts oben etwas knapp, an einer Stelle die Randlinie berühend, sonst breitrandig mit Schnittlinien) und in guter Erhaltung. Der Brief weist über und unter der Marke waag. Faltspuren auf, an der unteren Spur links leicht angetrennt, sowie leichte Reinigungsspuren, soweit aber in guter Erhaltung. Ein attraktiver Brief mit einer guten, als 5 C. verwendeten "Waadt 4". Mehrfach signiert (u.a. Hunziker) sowie Attest Rellstab (1992). (SBK 58.000,- Fr.) (Tax Method: Margin System)

1850, Waadt 5 C. als Einzelfrankatur auf Faltbrief (mit innen gedrucktem Briefkopf des Händlers für Dachdeckerbedarfs J.F. Revalier in Montbrillant (heute Stadtteil von Genf)) 1851 innerhalb Genfs gelaufen. Die farbfrische und gut erhaltene Marke (kleine Druckspur) wurde sehr sauber mit der schwarzen Gitterraute von Genf entwertet, daneben Einkreisstempel "GENEVE 23 JANV 51 11½ M". Ein feiner, kleiner Brief mit leichten Alterungsspuren, sonst aber in guter Erhaltung. Signiert P. Scheller. (SBK 4800,- Fr.) (Tax Method: Margin System)

1850, 5 C. "Waadt", allseits voll- bis breitrandig mit zentrischer Genfer Rosette in rot, unten mit winzigen Nadelstich, sonst feine, farbfrische Marke, Fotoattest BSP (Tax Method: Margin System)

1850, 'Waadt' 5 C. als Einzelfrankatur auf Faltbrief 1851 von Genf nach Florissant, sehr sauber mit schwarzer, eidgenössischer Raute entwertet, daneben schwarzer Aufgabestempel "GENEVE 27 SEPT 51 10½M". Eine farbfrische Marke, ringsum breitrandig und in tadelloser Erhaltung, auf attraktivem Brief. Signiert A. Diena, Attest Hunziker (1956) (SBK 4.800,- Fr.) (Tax Method: Margin System)

Waadt 5 C. auf kleinem Briefstück mit schwarzer Raute sauber entwertet; die farbfrische Marke weist allseits weisse Ränder auf, links und rechts knapp geschnitten, oben und am Unterrand sehr breit gerandet. (Tax Method: Margin System)

1850, 'Waadt' 5 C. in tiefschwarzer Nuance auf kleinem Faltbrief innerhalb Genfs verwendet, übergehend mit roter Genfer-Raute Nr.3 entwertet, daneben roter Abgangsstempel "GENEVE 19 NOV 50". Eine farbfrische, voll- bis breitrandige und gut erhaltene Marke auf links partiell getöntem, aber dennoch attraktivem, kleinem Brief. Sign. und Attest A.v.d. Weid (1993). (SBK 5.400,- Fr.) (Tax Method: Margin System)

5 C. tiefschwarz/rot (sog. Waadt) auf kleinem Zierbrief-Ausschnitt entwertet mit schwarzer Genfer Raute, daneben schwarzer Einkreisstempel "Geneve 27.Janv. 51". Die farbfrische Marke ist allseitig voll- bis breit gerandet und einwandfrei erhalten. Fotoattest Rellstab. (Tax Method: Margin System)

5 C. grauschwarz/rot sog. "Neuenburg", zart mit schwarzer Raute entwertet; die Marke ist farbfrisch, allseitig voll- bis breit gerandet und einwandfrei erhalten. Michelwert 3.800,- €. (Tax Method: Margin System)

1851, 'Neuenburg' 5 C. als Einzelfrankatur auf kleinem Briefkuvert 1852 im Ortsbereich Genf verwendet, leicht, sauber und übergehend mit schwarzer, eidg. Raute entwertet, daneben schwarzer Aufgabestempel "GENEVE 17 AVRI 52 2½S". Die farbfrische Marke ist ringsum breitrandig und in guter Erhaltung. Sie wurde kopfstehend in der linken unteren Ecke des minim fleckigen, aber soweit gut erhaltenen Briefes angebracht (bzw. rechts oben auf dem gedrehten Kuvert). Mehrfach signiert (u.a. von A. de Reuterskiöld und A. Diena) sowie Attest Rellstab (1981). (SBK 10.000,- Fr.) (Tax Method: Margin System)

1851, 'Neuenburg' 5 C. in tiefschwarzer Nuance als Einzelfrankatur auf komplettem Ortsfaltbrief 1852 in Genf verwendet, sehr sauber und übergehend mit schwarzer, eidg. Raute entwertet, daneben schwarzer Einkreisstempel "GENEVE 7 FEVR 52 2½S". Die Marke ist besonders farbfrisch, ringsum breitrandig und in sehr guter Erhaltung. Der Faltbrief mit leichter, senkrechter Mittelfaltspur, sonst in guter, frischer Erhaltung. Ein attraktiver, kleiner Brief mit der tiefschwarzen 'Neuenburg'. Sign. und Attest A.v.d.Weid (1988). (SBK 11.500,- Fr.) (Tax Method: Margin System)

1850, 'Winterthur' 2½ Rp. schwarz/braunrot auf kleinem, weißem Briefausschnitt, sauber und übergehend mit schwarzer Züricher-Rosette entwertet. Die fehlerfreie und sehr gut erhaltene Marke hat besonders kräftige, frische Farben und allseits breiten, gleichmäßigen Schnitt mit den Trennornamenten auf allen vier Seiten. Die naturgemäß krakilierte Originalgummierung beeinflußt auch das Papier der Marke, bietet hier aber auch die Gewähr, dass sich die Marke unverändert auf der Originalunterlage befindet. Sign. und Attest Nussbaum (1980) (SBK 5.400,- Fr.+) (Tax Method: Margin System)

1850, 'Winterthur' 2½ Rp. im waagerechten Paar auf vollständigem Faltbrief von Zürich nach Kirchuster, übergehend mit zwei schwarzen Züricher-Rosetten entwertet, darüber roter Aufgabestempel "ZÜRICH 23 AOUT 1850 VORMITTAG". Sauberes und farbfrisches Paar, allseits gleichmäßig breitrandig mit Teilen der Trennungsornamente an allen Seiten, sehr sauber und klar entwertet und in guter Erhaltung. Ein minim altersfleckiger, aber insgesamt gut erhaltener, attraktiver, kleiner Brief mit tadellosem Paar der 'Winterthur'. Attest Rellstab (1991) (SBK 35.000,- Fr.) (Tax Method: Margin System)

1850, 'Ortspost' 2½ Rp. schwarz/braunrot ohne Kreuzeinfassung als Einzelfrankatur auf Ortsbrief BASEL 1851 verwendet, übergehend mit rotem Doppelkreisstempel "BASEL 3 MARS 1851 VOR-MITTAG" entwertet, ein zweiter, sauberer Abschlag des Stempels unterhalb auf der Briefvorderseite. Die Marke weist kräfige Farben sowie einen ringsum voll- bis breitrandigen Schnitt auf und befindet sich in guter Erhaltung. Der Faltbrief und Marke mit einigen, leicht bräunlichen Altersflecken. Dennoch ein guter Brief mit guter Marke und SELTENER ENTWERTUNG. Atteste Fulpius (1948), Cueni (1952), Rellstab (1992) sowie Zumstein (1991). (SBK ab 10.000,- Fr.) (Tax Method: Margin System)

1850, 'Ortspost' 2½ Rp. schwarz/braunrot in Kombination mit 5 Rp. Rayon I 'dunkelblau' auf Kuvert eines Briefes der 2. Gewichtsstufe im Kanton Bern 1851 von Münsingen über Bern und Goldbach an den Unterweibel in Rüegsau mit besonderen Anweisungen (Einziehung bzw. Pfändung) rückseitig. Die 'Ortspost' zeigt frische Farben und einen ringsum breitrandigen Schnitt, links am Rand eine kleine Schürfstelle; die 'Rayon' wurde rechts leicht angeschnitten, ist aber sonst breitrandig mit Schnittlinien und soweit gut erhalten. Die Marken wurden zunächst etwas schwach mit dem schwarzen Stabstempel "MÜNSINGEN" entwertet (ein weiterer Abschlag rechts neben der Frankatur), in Bern dann vorsichtshalber jeweils nochmals mit blauem "PD" versehen. Auf der Briefrückseite finden sich die Transitstempel von Bern (in blau) und von Goldbach, jeweils vom 25. März 1851. Ein interessanter Brief mit attraktiver und seltener Mischfrankatur. Attest A.v.d.Weid (1996) (SBK 12.000,- Fr.) (Tax Method: Margin System)

1850, Zwei Exemplare der 2½ Rp. 'Poste Locale' auf Faltbrief von Zürich an den Pfarrer in Oberglatt, sehr sauber und übergehend mit zwei schwarzen Züricher-Rosetten entwertet, darunter roter Aufgabestempel "ZÜRICH 24 JUIN 51 NACHMITTAG", daneben roter Vermerkstempel "N: Abg:", rückseitig blauer 'Posthorn'-Doppelkreis-Transitstempel von Regensperg. Beide Marken (Typen 5 und 27) sind sauber, farbfrisch, knapp voll- bis meist breitrandig und in guter Erhaltung. Rechts auf dem Brief eine Notiz des Empfängers. Ein sehr attraktiver Brief mit gut erhaltener Frankatur und sauberen Stempeln. Attest A.v.d.Weid (1995). (SBK ca. 7.000,- Fr.+) (Tax Method: Margin System)

1850, 'Poste Locale' 2½ Rp. mit Kreuzeinfassung als Einzelfrankatur auf kompletter Drucksache ('Cours de Fonds' vom 24. Mai 1851) im Ortsbereich Genf verwendet, sauber und übergehend mit Genfer Gitterraute in schwarz entwertet, daneben Ortsstempel "GENEVE 24 MAI 51 6S". Die saubere Marke ist besonders farbfrisch, ringsum breitrandig mit Schnittlinien und unten mit Ansatz der Nebenmarke, und sie befindet sich in guter Erhaltung. Die Drucksache mit waag. Bugspur und dort am rechten Rand mit transapentem Klebestreifen, soweit aber gut und sauber. Eine sehr schöne Marke. Attest Rellstab von 1995. (SBK 6.000,- Fr.) (Tax Method: Margin System)

2 1/2 Rp. Poste Locale m.E. mit Plattenfehler 7 zusammen mit 5 Rp. milchblau/rot vom seltenen Druckstein A 2 auf Briefstück von St. Gallen. Die farbfrischen Marken sind gut- bis breit gerandet und sauber gestempelt; die Poste Locale ist einwandfrei erhalten, R I oben mit kleinem Spalt. Befund Moser. (Tax Method: Margin System)

1850, 'Rayon I' 5 Rp. schwarz/karmin/dunkelblau mit Kreuzeinfassung (Type 5, Stein A2) als Einzelfrankatur auf Faltbriefhülle von Kleinwangen via Luzern nach Meggen, entwertet mit roten Tintenstrichen, anbei Stabstempel "KL.WANGEN" (AW 2227), rückseitig roter Transitstempel von Luzern. Die saubere Marke mit kräftigen Farben, voll- bis breitrandigem Schnitt und in fehlerfreier Erhaltung. Attest Hinziker (1977) (SBK 4.200,- Fr.) (Tax Method: Margin System)

1850/52, 10 Rp. Rayon II und 15 Rp. Rayon III je breitrandig mit Rautenstempel auf kleinem Kabinett-Brief mit Ra1 "GEMPEN" nach Büren, signiert Calvez und Fotoattest Rellstab. (Tax Method: Margin System)

1850/1852: Gruppe mit 12 gestempelten Rayon-Marken, dabei zwei dunkelblaue Rayon I (ohne KE), je mit schwarzem "P.P." entwertet, aber beide repariert (einmal auf nicht zugehörendem Faltbrief), 3 Einzelmarken Rayon II (T. 12 vom Stein B1-RO mit Genfer Gitterraute, kleine Fehler, Attest u.a.), vier Exemplare 5 Rp. 'hellblau' (ein Attest), 15 Rp. Rayon III (kl. Ziffern, fehlerhaft) sowie 2 Einzelmarken 15 Rp. Rayon III mit großen Ziffern, einmal mit blauem "PP" entwertet (aber unten angeschnitten). Ein interessantes Duzend, aber in unterschiedlicher Erhaltung. (Tax Method: Margin System)

1850, Fünf Einzelmarken 10 Rp. Rayon II meist breitrandig, dabei Stein A2, Type 20, Stein B1 , Type 4 (leicht dünn) etc.., alle tiefgeprüft Abt BPP (Tax Method: Margin System)

1850: Zwei Exemplare 10 Rp. Rayon II, Typen 23 und 38 (D-RU), auf kleinem Briefkuvert von Stein nach Zürich, zentrisch entwertet mit blauer Raute, daneben blauer Zweizeiler "STEIN 4 SEPT 1853", rückseitig blaue Transitstempel TÆGERWEILEN (großer Zier-K2) und ROMANSHORN sowie schwarzer Ankunftsstempel von Zürich. Die farbfrischen Marken mit gutem Schnitt (nur rechte Marken unten in der Randlinie geschnitten), linke Marke teils leicht gebräunt, soweit aber in guter Erhaltung. Attest Berra-G. (1980) (Tax Method: Margin System)

1850, 'Rayon II' 10 Rp. (T.9 E-RO) auf kleinem Faltbrief von Biel nach Alliswyl, sehr sauber entwertet mit schwarzer, eidg. Raute sowie dem unterstrichenen Zweizeiler "BIENNE 1853 SEPT 22 M" (AW 3896), rückseitig mit Transitstempel von Solothurn in blau. Eine saubere, farbfrische und gut erhaltene Marke mit vollen bis breiten Rändern und Gruppenrand links, doppelt entwertet mit klaren sauberen Abschlägen der Raute und des auf dieser Marke seltenen Bieler Stempels. (Tax Method: Margin System)

1850/1852, Drei saubere und gut erhaltene Briefe mit Einzelfrankaturen Rayon I-III, dabei 10 Rp. auf kleinem Faltbrief 1852 von St. Gallen mit klarer, sauberer Raute in schwarz, 5 Rp. hellblau auf Faltbrief Jan. 1853 von Oberkulm mit sauberer, blauen Raute und Stabstempel OBERKULM, sowie 15 Rp. (große Ziffern) mit blauer Raute auf Brief von Genf 1854. Alle Marken farbfrisch, voll- bis breitrandig und in guter Erhaltung. Attest Rellstab für den Brief mit 5 Rp. (SBK ab 1200,- Fr.) (Tax Method: Margin System)

1850/1852: Drei Briefe mit Einzelfrankaturen Rayon I-III, i.e. 5 Rp. 'hellblau' (Typ 15, (C1-LO?), frisch, voll-/breitrandig, gut) auf Brief von Cappel nach Ennetbühl mit Stabstempel "CAPPEL", 10 Rp. (T. 36, D-RU, breit-/überrandig, gut) mit Ortsstempel "RAGAZ 6 OCTO 53 NACHM." auf kl. Faltbrief nach Grabs, sowie 15 Rp. (große Ziffern, T. 6, breitrandig, leichte Briefbugspur) auf kleinem, bläulichen Faltbrief 1854 von Stein a/R. nach Zürich mit blauer Raute und blauem Fingerhut-Aufgabestempel (Attest Berra-Gautschy). (Tax Method: Margin System)