1933, Postkarte als "Eilige Dienstsache" aus dem Konzentrationslager Oranienburg an den Gemeindevorsteher in Leopoldshall bezüglich der Ausstellung eines Stimmscheins für die Reichstagwahl am 12.11.1933 für einen Schutzhäftling. Das Konzentrationslager wurde im März 1933 von der SA eingerichtet. Sehr frühes Dokument von historischem Wert. Der leichte Aktenbug an der linken Seite dürfte zu vernachlässigen sein. (Image)

1934 (26.9.), 6 Pfg. "Reichsparteitag 1934 Nürnberg" mit Stempel DACHAU 2 auf beigefarbener Vordruckkarte (Lagerordnung 22-zeilig rot eingedruckt) eines Schutzhäftlings aus dem Konzentrationslager Dachau mit violetter Lagerzensur (RA) "Postzensurstelle KLD." und violettem Block-Stempel (RA) "K 4" nach München, (Kartenecken vs. Klebstoffspuren) (Image)

1934 (3.10.), 6 Pfg. Hindenburg mit Stempel DACHAU 2 auf beigefarbener Vordruckkarte (Lagerordnuing 21-zeilig rot eingedruckt) eines Schutzhäftlings aus dem Kontentrationslager Dachau mit schwarzem Zweizeiler "Konzentrationslager Dachau/geprüft" und violettem Block-Stempel (RA) "K 3" nach München (Beleg mit leichtem Randmangel) (Image)

1935 (7.3.), 2 x 6 Pfg. "Saarabstimmung" mit Stempel DACHAU 2 auf grünem Vordruck-Briefcouvert (Lagerordnuing 22-zeilig blau eingedruckt) eines Schutzhäftlings aus dem Konzentrationslager Dachau mit blauer Lagerzensur (RA) "Postzensurstelle KLD.", blauem Block-Stempel (RA) "K 1" nach München (Beleg am Oberrand mit Öffnungsmängeln + Mittelbug) (Image)

1936, (18.1.), 12 Pfg. Hindenburg mit Stempel Frankenberg (Sachs.) auf Vordruck-Faltbrief (rs. Abs. Vordruck - "Name: /Gef.=Komp.../ im Konzentrationslager Sachsenburg" eines Schutzhäftlings (1.Gefangenenkomp. 17. Korporalschaft) aus dem Konzentrationslager Sachsenburg mit violetter Lagerzensur (RA) "Postzensurstelle KLS." nach Netzschkau/Vogtland, (Beleg mit Alterspatina, kl. Stockfleckchen + leichter Bugspur) (Image)

1937 (26.1.), 12 Pfg. Hindenburg mit 2 Stempel "DACHAU 2" auf grünem Vordruck-Briefcouvert (Lagerordnung 21-zeilig blau eingedruckt) eines Schutzhäftlings aus dem Konzentrationslager Dachau mit violetter Lagerzensur (RA) "Postzensurstelle KLD.", schwarzem Blockstempel (RA)
"K 10" und rotem Datum-Einzeiler "25.Jan.1937" nach München (Beleg leicht bügig) (Image)

1940, Generalgouvernement Ghetto Tarnow: Brief eines Juden mit Stempel "TARN 7.VI.42" an die Jüdische Gemeinde in Prag an Herrn Wilhelm Fried. (Image)

Mauthausen: 1940, Vordruckbrief mit sechs Anordnungen gebraucht mit 12 Pfg. Hindenburg aus "MAUTHAUSEN 12.IX.40" und Lagernzensur-Stempel "Poststelle K.L.M. zensiert....." nach Schildberg, kleine Randspuren, dafür komplett mit Inhalt (Vordruck-Faltblatt mit Zensur-Stempel) (Image)

Sicherungslager Vorbruck: 1940, "Sicherheitspolizei Sicherungslager Vorbruck", Briefstempel und blauer L2 klar auf Brief aus "SCHIRMECK 12.10.40" mit 12 Pfg. Elsass-Aufdruckmarke nach Köln, rückseitig mit privatem Absendervemerk, Faltspuren, rechts seltener Beleg aus dem Zwangslager! (Image)

1941/1942, Konzentrationslager Sachsenhausen (Wachpersonal), 8 Karten von Absender bei der SS-Totenkopfstandarte in Oranienburg jeweils als SS-Feldpost mit teils verschiedenen Briefstempeln nach Solingen (Image)

1941 (15.8.), 12 Pfg. Hindenburg mit Stempel ORANIENBURG auf Vordruck-Faltbrief eines Schutzhäftlings aus dem Konz.-Lager Sachsenhausen mit Lagerzensur "B." und eingeklebtem Einlagezettel (Innenseite) "Auf allen Postsendungen an Häftlinge müssen immer angegeben werden:...." (Lajournade P 8 ) nach Prag (Ank. Stpl. vom 18.8.) (Image)

1942 (22.12.), FP-AK ab DANZIG 5 mit Briefstempel "Waffen-SS Strafvollzugslager" und Abs. Angabe "SS-Wachkomp.. Danzig-Matzkau" (Beleg leichter Eckknitter) (Image)

1944/45 KZ Flossenburg: 2 Briefe vom gleichen Gefangenen (wohl an seine Frau) nach Prag, der eine KZ-Vordruckbrief mit seltenem "UNGÜLTIG" Stempel, der andere am 24.2.45 gest. ein extrem seltener Umschlag mit "Feldpost"-Vordruck durchgestrichen und durch "Häftlingsbrief" ersetzt und violettem L1 "ZENSIERT", der Grund für die unzulässige Verwendung des Feldpostbriefes dürfte der Mangel an Briefumschlägen sein, eine sehr seltene Kombination, die ganze Facetten der Zensur/Aufbrauch der Vordrucke in Flossenburg zeigt. (Image)

1944, zwei frank. Paketkarken aus Oberkrain /Stein (mit NSDAP-Dienstsiegel) Neumarktl) für Paketsendungen an versch. Schutzhäftlinge im SS-Arbeitslager, Ank.Stpl. aus Oktober 1944 (Image)

1944, drei frankierte Paketkarten aus dem Wartheland (Gnesen, Lissa, Krotoschin) für Paketsendungen an verchiedene Schutzhäftlinge im SS-Arbeitslager Loibl-Pass (12b) Neumarkt1/Oberkrain (= Aussenlager KL. Mauthausen) mit Ank. Stpl. aus Oktober 1944 (Image)