1856/1860, drei Briefe mit bezahltem Orts-/Landbestellgeld: 1 Kr. im waagerechten Paar auf Briefhülle von "DARMSTADT 9.4.1856" nach Lindenfels mit rs. Botenlohnstempel "2xr.BOTE", Fotoattest Sem BPP (2006) "Bisher sind ca. 15 Briefe bekannt"; ¼ Gr. und ½ Gr. auf Briefhülle von "DETMOLD 2.8.1858" nach Lemgo mit rs. Ankunftsstempel sowie vs. "gzfrei" (ganzfrei), signiert Sem BPP; 1 Kr. im waagerechten Paar und Einzelwert 3 Kr. auf Briefhülle von "ROMROD 25.1.1860" nach Darmstadt mit hs. "Bestellgeld" unter der rechten 1 Kr.-Marke sowie "ganzfrei". Die Marken sind alle farbfrisch und in gutem, üblichem Taxis-Schnitt. (Image)

1859 - 1862 (Markenausgaben), 41-Kreuzer-Frankatur nach Nordamerika, bestehend aus 30 Kr. orange, 1 Kr. grün, waagrechtes Paar und 9 Kr. ockerbraun, teils üblich geschnitten, teils vollrandig, auf Briefkuvert. NS "134" von Mainz nach Baltimore/Maryland, nebengesetzt K2 AACHEN PAID 23 cb bzw, K1 PORTLAND 28 PAID je in rot, wundervolle Gesamterhaltung. Foto-Attest Sem BPP: "Ein hübscher und wirkungsvoller Brief mit der nicht häufigen Frankatur!". (Image)

1864, 30-Kreuzer-Frankatur nach Spanien, bestehend aus zwei Exemplaren der 15 Kr. braunpurpur, gut geschnitten (rechte Marke mit senkrechtem Bug), als sehr seltene Mehrfachfrankatur auf bläulichem Faltbrief, NS "163" von Mainz nach Madrid, aus der bekannten "Laffitte-Korrespondenz" nebengesetzt Ra 1 P.P., Gewichtsvermerk "2 pts" Grenzübergangsstempel FORBACH sowie spanischer Inlandstaxstempel "8 Rs", rückseitig Transit- und Ankunftsstempel. Sehr seltener Auslandsbrief. Foto-Befund Sem BPP. (Image)

1864, 36 Kr. Frankatur, bestehend aus 15 Kr. lila, zwei Exemplare 6 Kr. blau und 9 Kr. braun, als waagerechter Viererstreifen geklebt, auf schwerem Faltbrief, NS "163", von Worms nach Paris/Frankreich, die Gesamttaxe von 36 Kr. galt für Briefe bis 30 Gramm Gewicht (3.Gewichtsstufe) und wurde 1862 eingeführt, ein Beleg aus bekannter Korrespondenz. Ein in dieser Form sehr seltener Auslandsbrief! (Image)

1866, 63-Kreuzer-Frankatur nach Spanien, bestehend aus 3 Kr. karmin, farbig durchstochen und einem waagrechten Paar der 30 Kr. orange, auf Briefvorderseite aus bekannter Korrespondenz, NS "163", von Worms nach Cádiz, nebengesetzt roter P.D., K2 CADIZ FRANCO, handschriftlicher Taxvermerk "3". Die Frankatur ist etwas restauriert, dennoch seltene Frankatur der 3. Gewichtsstufe. Foto-Attest Sem BPP: "Trotz der beschriebenen Beanstandungen eine attraktive und seltene Frankatur des hohen 30 Kr.-Wertes". (Image)

1863, 6 Kr ultramarin Ganzsachenumschlag mit Zfr 3 Kr rosa, entwertet mit Nr.-Stpl. "220" von FRANKFURT A.M., 1.FEB., nach S.Giorgio Prov. Udine in Österreichisch-Venetien und mehrfach weitergeleitet via Castions di Strada nach Pordenone, rs. Transit- und Ankunftsstempel. Umschlag mit kl. Gebrauchsspuren in insgesamt guter Bedarfserhaltung. Seltener Beleg zum Postvereinstarif! (Image)

1852/1866, gestempelte und ungebrauchte Sammlung von über 300 Marken (incl. Einheiten) und 28 Briefen, etwas unterschiedliche Erhaltung, durchweg gut besetzt mit den verschiedenen Ausgaben, dabei auch ein auffrankierter Ganzsachenumschlag aus der Kalb-Korrespondenz. Als Zugabe div. Neudrucke. (Image)

1852/1866, saubere gestempelte Sammlung von 131 Marken (incl. einigen Einheiten) und zwei Briefen (incl. einem Zierbrief) auf Albenblättern, durchweg gut besetzt mit geschnittenen und durchstochenen Ausgaben, besseren Werten wie 15 Kr. und 30 Kr., Orts- und Nummernstempeln; angesichts der schwierigen Th&T-Verhältnisse gesamthaft betrachtet in recht ansprechender Erhaltung incl. Randstücken. (Image)