1945, Ziffer 6 Pfg. schwarzblaugrün mit amtlicher Versuchszähnung 11, portogerechte Einzelfrankatur auf Karte von "BRAND-ERBISDORF 1.8.45" nach Lockwitz-Dresden, die Karte mit kleinen Spuren, signiert Dr.Jasch BPP (Die Karte zeigt rückseitig Reklame für die Bauchemikalie "Fluralit A" und hätte eigentlich auch als Drucksache verschickt werden können, wurde aber bewußt als Postkarte verschickt). (Image)

1945, Ziffer 12 Pfg. rot mit Durchstich als portogerechte Einzelfrankatur auf Bedarfsbrief von "PIRNA 17.8.45" nach Berlin. (Image)

1945, Ziffer 15 Pfg. graugelb auf Kriegsgefangenenkarte von "DRESDEN 3.11.45" an das Kriegsgefangenenlager der Britischen Armee in Großenbrode/Ostsee in Schleswig-Holstein, auf der Rückseite ausführliche Nachricht der Lebensgefährtin des Gefangenen. Der Empfänger war im Lager nicht aufzuspüren, zahlreiche Suchvermerke nach Einheiten oder Unterkünften auf der Vorderseite zeugen von einer intensiven Suche; schließlich retour mit hs. Vermerk "10/12" und stummer Aufgabestempel 12.12.45. Die Karte nur mit leichten Beförderungsspuren (belanglos und nur der Vollständigkeit halber erwähnt). Diese Portostufe war für Kriegsgefangenensendungen ins Ausland vorgesehen, hier offensichtlich in Unkenntnis (oder auch nur, um sicherzugehen, daß die Sendung wirklich ankommt) verklebt. Nichtsdestotrotz ein aussagefähiger Beleg mit Gesicht! (Image)

1946, Ziffern 15 Pfg. braungelb, waagerechter Rand-5er-Streifen als portogerechte Mehrfachfrankatur auf Brief von "MEISSEN 21.4.46" nach St.Gallen/Schweiz, links mit amerikanischer Zensur, der Umschlag mit minimen Spuren (belanglos). Signiert Ströh BPP. (Image)

1946, 20 Pfg. dunkelpreußischblau im senkrechten 3er-Streifen auf Adressteil von "BAUTZEN 9.1.46" nach Berlin, etwas (unauffällige und unvermeidliche) Bedarfsspuren. Es handelt sich vermutlich um eine portogerechte Mehrfachfrankatur auf schwerem Brief über 500 gr. (Reichsposttarif), mit absoluter Sicherheit läßt sich das aber nicht feststellen. (Image)

1945, 20 Pfg. dunkelpreußischblau als portogerechte Einzelfrankatur auf Postanweisungsstammteil 1.50 RM von "Weißwasser (Oberlausitz)" (Not-L1) sowie nebengesetzter Datumsstempel "5.Dez.1945" nach Dresden mit rs. Ankunftsstempel 6.12.45, signiert sowie Fotoattest Ströh BPP "einwandfrei" (ein kleiner Vortrennschnitt rechts unten außerhalb des Markenbildes ist kein Mangel). (Image)

1945, Ziffern 20 Pfg. blau, portogerechte Einzelfrankatur auf Postanweisungsstammteil über 10 RM von "GRÖDITZ 6.12.45" nach Ostritz mit rs. Ankunftsstempel 14.12.45. (Image)

1945/1946, Ziffern 5 Pfg. grün, zwei portogerechte Ortskarten: Einzelfrankatur von "DRESDEN 20.11.45" (Marke mit interessanter Druckzufälligkeit unterhalb Wertziffer, Karte Eckknick rechts unten); waagerechtes Paar als Mehrfachfrankatur von "DRESDEN 16.3.46". Beide Karten mit ausführlichen Texten. Interessantes Duo! (Image)

1946, 6 Pfg. Wiederaufbau, zwei portogerechte Belege: zwei Werte als Mehrfachfrankatur auf Brief von "FREITAL 21.2.46" nach Witzin Kr. Wismar; Einzelfrankatur auf Drucksache von "LASTAU 31.3.46" (Letzttag der offiziellen Verwendung) nach Chemnitz. (Image)

1945, Freimarke 12 (Pf) Ziffer mit russischer Inschrift POTSCHTA, postfrischer Viererblock vom Oberrand, dabei eine Marke mit Plattenfehler III, signiert Richter und Bühler, seltene und dekorative Einheit. (Image)

1945, Ziffernserie 12 Pf, dunkelrosarot mit Postmeistertrennung Coswig L 11 auf Fernbrief ab "(10) RIESA 1 c 14.12.45.-12" nach Zittau, "die Trennung fällt oben bedarfsmäßig mit verkürzten Zahnspitzen aus, ansonsten einwandfrei...Sehr selten", Fotoattest Dr. Jasch BPP (Mi€1.400,- für lose). (Image)

1945, Freimarke Ziffern im Kreis 15 Pfg. lebhaftgelbocker mit nachträglicher Linienzähnung L 11 des Postamtes Klotzsche mit Entwertung "KLOTZSCHE (BZ DRESDEN) 1 b (zeitgerechte Abstempelung)". Die linke senkrechte Zähnung wurde abgeschnitten und von privater Seite mit Durchstichen versehen, sonst ist die Marke einwandfrei erhalten, Fotoattest Ströh BPP. (Mi€-,-, für **5.000,-). (Image)

1945, Postmeistertrennung Pirna, 20 Pfg. dunkelpreußischblau im waagerechten Paar vom linken Bogenrand, die linke Marke links ohne Durchstich, postfrisch mit Fingerspuren, signiert Rehfeld mit Typenbestimmung sowie Fotoattest Ströh BPP "einwandfrei...sehr selten". Schon die beiden Normalmarken werten mit Mi. 1.600,- €, die Abart ist nur für die bessere c"-Farbe gelistet, jedoch ohne Preisangabe. (Image)

1945, Freimarke Ziffernserie, 10 Pfg in der sehr seltenen Farbvariante mattgrau auf graustichigem Papier mit steil steigender Papierstreifung auf Briefstück, entwertet "CHEMNITZ 10 a 18.4.46. -15-17", "echt und einwandfrei", Fotoattest Ströh BPP. (Mi€-,-, für **2.000,-). (Image)

1945, Freimarke Ziffernserie, 10 Pfg in der sehr seltenen Farbvariante mattgrau auf graustichigem Papier mit steil steigender Papierstreifung auf Briefstück, entwertet "(10) OEDERAN a 19.2.46.-16", "echt und einwandfrei", Fotoattest Ströh BPP. (Mi€3.800,-). (Image)

1945, 6 Pfg dunkelgrünoliv als Unterrandstück in der sehr seltenen Mischzähnung 11:11½, einwandfrei postfrisch, "echt und einwandfrei", Fotoattest Ströh BPP, (Mi€1.000,-9. (Image)

1945/1946, Sammlung von ca. 109 Briefen/Karten mit Frankaturen der Ziffern-Ausgaben, alles BEDARFSPOST und in sehr sauberer Erhaltung, dabei auch Einzel- und Mehrfachfrankaturen, Verwendungsformen, einige Durchstiche, volles Mittelstück usw. In dieser Form ein wirklich ganz außergewöhnliches Angebot! (ex Weserland) (Image)

1945/1946, Sammlung von ca. 90 Briefen/Karten, alles BEDARFSPOST und in sehr sauberer Erhaltung, dabei auch Einzel- und Mehrfachfrankaturen, Verwendungsformen usw. In dieser Form ein wirklich ganz außergewöhnliches Angebot! (ex Weserland) (Image)