1850, "SACHSEN DREIER" 3 Pfennig dunkelzinnoberrot, großformatiges Exemplar aus einer frühen Auflage mit Merkmalen des Typs I/8, entwertet mit Einkreisstempel "ZWICKAU 20 Sep 50". Die Marke ist von kräftiger Farbe und sauber und lesbar gestempelt. Sie ist in einem guten Gesamtzustand mit kaum beachtenswerten Fehlern (rechts geringfügig berührt, minimale rückseitige Schürfstelle), die obere Trennlinie ist auf ganzer Linie sichtbar. Fotoattest Vaatz BPP (Mi€8.500,-). (Image)

1850, "SACHSEN DREIER" 3 Pfennig lebhaftrot mit 7-12 mm Bogenrand vom Typ V/16, entwertet mit dem Einkreisstempel "MEISSEN 18 APR. 51". Die Marke ist farbintensiv, aufgrund der frischen, hellen Papierfarbe von kontrastreicher Wirkung und sauber und vollständig lesbar gestempelt. Sie ist professionell restauriert: Die rechte obere Markenecke ist mit Teil der Rosette angesetzt, die Ecke des Bogenrande wurde ergänzt und hinter der rechten unteren Markenbildecke befindet sich eine kleine Papierabdeckung. Durch die rechte untere Eckrosette verläuft ein winziger, von rechts einspringender Schrägbug. Die obere Trennlinie ist teilweise sichtbar. Stücke von dieser Ausgabe mit fast vollständigem Bogenrand sind sehr selten! Fotoattest Vaatz BPP (Mi€8.500,-++). (Image)

1850, 3 Pfg. lebhaftrot, Platte II Pos. 18, tiefe Farbe, ausgeprägtes rückseitiges Druckprofil, gesättigtes farbintensives Druckbild auf Schleifenstück einer Drucksache nach Pegau (Sachsen). Marke zu Prüfzwecken gelöst und mit Falz wieder befestigt, sie ist rechts bzw. links berührt, nicht repariert, sign. Bühler, Pröschold BPP sowie Foto-Attest Vaatz (2016), Mi. 8500,- (Image)

1850, SACHSEN DREIER 3 Pf. mittelkarminrot (helle Nuance) vom Typ II/11, entwertet mit Doppelkreisstempel "LEIPZIG 3-3½ 13 JUL. 50". Die Marke ist sauber gedruckt, mit deutlichen Hochdruckmerkmalen, erkennbarem rückseitigen Hochdruckprofil und zusammen mit der frischen, weißen Papierfarbe besonders kontrastreich. Die Marke ist bis auf eine minimale Berührung der linken Randlinie ohne Beanstandungen. Der Stempel ist zentral abgeschlagen, die obere Trennlinie ist in ganzer Länge sichtbar. Fotoattest Vaatz BPP (Mi€16.000,-). (Image)

1851, Wappenzeichnung 3 Pfg smaragdgrün, rechts und unten mit 4-5 mm Bogeneckrand, entwertet mit Doppelkreisstempel "LEIPZIG 2½-3 9. FEB. ...", "echt und einwandfrei", Fotoattest Vaatz BPP. (Image)

1851, 3 Pf. Staatswappen dunkelgrün, spätere Auflage, König Johann ½ Ngr. schwarz auf grau, A-Platte und zweimal 1 Ngr. schwarz auf mattgraurot, A-Platte als Mischfrankatur auf recommandiertem Dresdner Stadtpostbrief. Entwertung der Marken durch Nummernstempel 1, roter Zweikreisstempel Stadtpost 14.XI.59. Sehr seltenes Ganzstück, "echt und einwandfrei", ORTSEINSCHREIBEN sind selten, Fotoattest Rismondo BPP. (Image)

1855, König Johann I. ½Ngr. schwarz auf mattgrau (Type I) und 10 Ngr. cyanblau auf zugehörigem vollständigen postlagernden Faltbrief über Baden und Frankreich auf dem Seeweg nach Neapel (Königreich beider Sizilien), entwertet mit Nummernstempel "1" (Hofpostamt Dresden). Die ½Ngr.-Marke ist links leicht angeschnitten und im Rahmen eingerissen, die 10 Ngr.-Marke ist unten und links angeschnitten. Liebhaberstück für den Kenner und Spezialisten,Fotoattest Vaatz BPP. (Image)

1855 - 1856, König Johann 2 Ngr. schwarz/mittelblau, 5 Ngr. dunkelzinnoberrot und waagerechtes Paar 10 Ngr. cyanblau auf zugehöriger Vorderseite eines Briefes über Preußen und Großbritannien nach Lima (Peru), entwertet mit dem Nummernstempel "1" (Hofpostamt Dresden). Die Marken haften ursprünglich ohne zwischenzeitliche Ablösung zu Reinigungszwecken, was bei Tropenbriefen bemerkenswert ist. Die 2 Ngr.-Marke ist unten stark angeschnitten, von der 5 Ngr.-Marke ist die obere rechte Ecke mit 3x5 mm Kantenlänge abgerissen, die Marken des 10 Ngr.-Paares sind von unten an auf 5/4 der Gesamtlänge durch einen Vortrennschintt getrennt. Die rechte Marke des Paares zeigt unten rechts eine Trennmarkierung, ist oben angeschnitten und hat in der linken unteren Einrollung des Schriftbandes einen Aufklebeknitter. Die linke 10 Ngr-Marke ist links überrandig mit Teil der Nachbarmarke und einwandfrei. Bis heute sind nur noch 6 weitere Sachsen-Belege nach Peru bekannt. Liebhabestück, Fotoattest Vaatz BPP (Image)

1856, 10 Ngr. König Johann I. cyanblau auf zugehörigem Außenteil eines Faltbriefes, entwertet mit K2 "GLAUCHAU 31/VII 58", adressiert nach Amsterdam, Ankunftsstempel vom 3.8.58, "echt, Marke einwandfrei", Fotoattest Vaatz BPP. (Image)

1863, Wappenzeichnung 2 Ngr. blau und 5 Ngr. braunviolett im waagerechten Dreierstreifen auf zugehörigem Außenteil eines rekommandierten Faltbriefes über Preußen und Belgien nach London, entwertet mit Doppelkreisstempel "LEIPZIG P.E.No. 25 APR 67", ist echt. Die 2 Ngr.-Marke ist von einem längs verlaufenden Registraturbug getroffen und leicht fleckig, sie hat zwei kleine Einrisse und einen geglätteten Eckbug oben links. An der rechten 5 Ngr.-Marke ist die rechte obere Ecke hinterlegt und dabei an einer kleinen Kerbe und einem fehlenden Zahn das Papier ergänzt, die anderen Marken des Dreierstreifens sind einwandfrei, Fotoattest Vaatz BPP (Image)

1863, Wappen 5 Ngr. dunkelgrauviolett auf zugehörigem Außenteil eines Faltbriefes über Österreich nach Konstantinopel (Osmanisches Reich), entwertet mit dem dreizeiligen Rahmenstempel "LICHTENSTEIN CALLNBERG 22 II * 67. Die Marke hat leichte Transportspuren und rechts einen kleinen Zahnfehler, Fotoattest Vaatz BPP. (Image)

1863, "211" klar auf 1 Ngr. Johann mit beigesetzt ebensolchem Ra3 "SCHMIEDEBERG 19 III 63" nach Leipzig, nur unwesentlicher Altersstaub, insgesamt gut erhalten (Image)

1866, 5 Ngr. braunviolett Johann Großformat mit klarer Nr. "196" als Reco-Brief aus "MYLAU 5 III 66" in den Postverein nach Lindau, unten leichte waagerechte Bugspur und oben kleine Druckspur (möglicherweise durch ehemalige Einlage), ein insgesamt schönes Exemplar dieses zu den seltensten sächsischen Ganzsachen zählenden Stückes; es sind in gebrauchter Erhaltung nur 7 Umschläge registriert (Image)

1859, 5 Ngr. braunviolett Johann Großformat von "DRESDEN 5 AUG 59" als Reco-Brief der 2. Gewichtsstufe in den Postverein nach Berlin, Absender im Stempel teils etwas radiert und eine Marke zu 3 Ngr. abgefallen (2x 3 Ngr. Brief- + 2 Ngr. R-Gebühr), aber sehr seltene Ganzsache (Image)

1861, Dänemark: 5 Ngr. Johann mit Nr. "11" und mit beigesetztem DKr. "ALTENBURG 21 X 61" nach Preetz in Holstein (2. dänischer Rayon), dafür 2 Ngr. / Sgr. Weiterfranco vermerkt (Image)

1862, 2 Ngr. ultramarin Johann mit Ortsstempel-Entwertung "LEIPZIG 12 VI 62" in den Postverein nach Carlsbad, der Nachname wurde radiert (mit Löchlein), aber eine sehr seltene Ganzsache Provenienz: Mohrmann-Auktion (1959), Mi 3.000 € (Image)

1861, 2 Ngr. ultramarin Johann, die äußerst seltene Ganzsache in der eigenmächtig von der preußischen Staatsdruckerei vorgenommenen Farbänderung in ungebrauchter Erhaltung; es ist dies das einzig registrierte ungebrauchte Exemplar in dieser Farbe, dazu in luxuriöser Erhaltung, rückseitig mit zarter Bleistiftsignatur "echt und einwandfrei Grobe", Mi -.- (Image)

1863, 1 Ngr. Johann Großformat mit Zufrankatur 2 Ngr., je entwertet mit klarer Nr. "1" nebst DKr. "DRESDEN 25 III 63" in den Postverein nach Westpreußen, Ganzsache unten 2 kleine Nadellöcher und zarte Falte, Marke voll- bis breitrandig und tadellos, sehr seltene Kombination, signiert Drahn Provenienz: 46. Potsdamer-Auktion (Image)

1863, 3 Ngr. Johann mit Zufrankatur 1 Ngr., rückseitig mit klarem Briefsammlungs-Ra2 "LINDENAU 26 IV 63" über DKr. "LEIPZIG 26 APR 63" in den Postverein nach Meiningen, dort vom Empfänger noch 1 Kr. Bestellgeld eingezogen, die Marke breitrandig und wie der Umschlag tadellos erhalten (Image)

1863, Entwertung durch Ortsstempel: 2 Ngr. Johann mit Ra3 "LEIPZIG BERLINER BAHNHOF 11 X 63" in den Postverein nach Berlin, hier ohne dem vorgeschriebenen zusätzlichen Abschlag neben dem Wertstempel, dieser Stempel wurde vorher in Kombination mit der Nr. "212" verwendet, ist aber als Ortsstempel ebenso extrem selten, Kuvert ohne Oberklappe, sonst sehr sauber erhalten (Image)

1863, 2 Ngr. Johann, von der preußischen Staatsdruckerei mit dem preußischen anstatt sächsischen Klappenstempel versehen, mit DKr. "LEIPZIG BAHNH. 6 XI 63" in den Postverein nach Cottbus, rückseitig Ankunftsstempel vom 7.11.; oben und ganz sauber geöffnet. Diese Fehlprägung wurde nicht beanstandet bzw. nicht bemerkt (während es beim Umschlag zu 1 Ngr. Fälschungen gibt); ein außerordentlich seltenes Stück, nur noch ein weiteres Exemplar registriert (im Katalog nicht notiert). (Image)

1864, 2 Ngr. Johann mit Zufrankatur 1 Ngr. Wappen (kleine Zahnfehler) als Postvereins-Brief von "DRESDEN NEUST. 4 JAN 64" (Jahr kopfstehend) nach Obornigk, seltene Kombination (Image)

1865, ½ Ngr. Wappen mit DKr. "WIESENBURG 18 XI 65" als Ortsbrief, kleiner Teil der Oberklappe fehlend, sonst gut erhalten (Image)

1867, "168" auf 1 Ngr. Wappen mit DKr. "SCHÖNBERG 6 VI 67" nach Leipzig, wundervoll klare Abschläge, ein Beleg wie er schöner nicht sein kann (Image)

1867, 1 Ngr. Wappen im Großformat verwendet als Begleitbrief zu einem Paket mit 16 Talern Postvorschuß von "PLAUEN 19 APR 67" nach Dresden, dort mit dem blauen Klebezettel der Postexpedition I zur Abholung versehen; der Wertstempel wurde nicht anerkannt, der Empfänger hatte mit dem Paketporto, Postvorschußgebühr und Postvorschuß insgesamt 497 Ngr. zu bezahlen, Kuvert mit Altersspuren (u.a. Büge), aber seltene Kombination (Image)