1851, ½ Sgr. rotorange, waagerechter Neuner-Streifen mit rechtem Bogenrand, ungebraucht, 3 Marken postfrisch. Die Einheit ist meist voll- breitrandig geschnitten. Eine Preußen-Rarität ersten Ranges. Größte bekannte Streifen-Einheit. Ein Liebhaber- und Ausstellungsstück. Fotoattest Brettl/BPP. (Image)

1850, Freimarken ½Sgr., 6 Pf, rotorange im waagerechten und allseits breitrandigen SECHSERSTREIFEN, links mit Teil der Nebenmarke auf fast vollständigem weißem Post-Insinuations-Dokument (handschriftlich angefertigt) vom 13. Dezember 1860 mit zwei Textseiten als Amtsbrief der Polizeiverwaltung in Putzig. Neben drei paarweise aufgesetzten zweizeiligen Rahmenstempeln "PUTZIG 13 12 * 5-6" gibt es zusätzlich noch einen separaten ähnlichen Ra2-Stempel auf der Vorderseite des Dokuments. Ein Vortrennschnitt zwischen der ersten und zweiten Marke wurde behoben. Das ist kein Mangel, da die Markenformate selbst davon unberührt sind. Ein Sechserstreifen der ersten Preußenmarke stellt auf einem Ganzstück eine besondere Rarität dar. Laut Fotoattest W. Flemming BPP vom 30.06.2004 ist in dieser Form kein weiteres Exemplar bekannt. (Image)

1857, 2 Sgr. dunkelblau auf dünnem, durchscheinendem Papier, ungebraucht ohne Gummi, farbfrische Marke, Risschen geschlossen und kleine helle Stelle sowie rechts minimaler Randmangel, diese seltene Papiervariante ist ungebraucht nur in ganz wenigen Stücken bekannt, eine der seltensten Marken von Altdeutschland und im Michel nicht verzeichnet!, Kurzbefund Brettl BPP (Image)

1859, 3 Sgr. lebhaftgelborange, 4 breitrandige Einzelstücke in Luxuserhaltung auf sehr gut erhaltenem Brief nach Buenos Aires/Argentinien. Die Marken sind paarweise mit R2 "CÖLN-BAHNHOF 6/7" (1860) versehen. Eine Destinations- und Briefseltenheit ersten Ranges. Aus dem postgeschichtlichen Gutachten Van der Linden/BPP: "Vom 25. März 1859 bis 20 Dez. 1860 gab es eine Tarifermäßigung auf 12 Sgr. für Briefe nach Argentinien über England. Aachen vergütete "10" Sgr. an London. Befördert ab Southampton mit der "Tyne" der Royal Mail Steam Company, über Rio und Montevideo, Ankunft Buenos Aires 14. Aug. 1860. Wegen der kurzen Laufzeit der ermäßigten Franco-Gebühr ein sehr seltener Beleg". Fotoatteste Brettl/BPP, van der Linden/BPP. (Image)

1859, 3 Sgr. lebhaftgelborange, im Sechser-Block, postfrisch, Luxus. Die Einheit ist außergewöhnlich farbfrisch und allseits breitrandig geschnitten. Eine Preußen-Seltenheit ersten Ranges! Aus dem Fotoattest Brettl/BPP: ...ein sehr ungewöhnliches und seltenes Blockstück, das bereits seit 1977 in der Literatur erwähnt ist. Größte bekannte Einheit dieser Marke! (Image)

1861, Freimarke: Preußischer Adler im Oval, 1 Sgr mittelrosa als Einzelfrankatur auf extrem seltener Ortspostanweisung mit einem der seltensten Berlin-Stempel "BERLIN H.P.A. 2/11 67 * * 4-5N" in blau mit 2 klaren Abschlägen, im Ortsbereich gelaufen, UNIKAT als Formularverwendung. Mit diesem Stempel sind einschl. diesem Exemplar 3 Ganzbelege aus der Preußenzeit bekannt, Glanzstück für jede Sammlung, sehr ausführliches Fotoattest Flemming BPP, die beschriebenen Mängel sind bei diesem Stück zu tolerieren! (Image)