1/30 Thaler schwarz auf blau im waagerechten 3er-Streifen der Type III, farbfrisch und voll- bis breitrandig, enwertet durch 2 saubere Abschläge des 'Delmenhorster Häuschens' sowie leicht aufgesetztem Rahmenstempel von Delmenhorst. Minimale Eckbugspur unten links, sonst tadellos. Fotoattest Stegmüller BPP Provenienz: 'Romanow' (9. Kruschel-Auktion 1976) (Image)

1/15 Thaler schwarz auf rosa, Type I, farbfrisch und voll- bis breitrandig, links mit ca. 4mm Bogenrand, mit sauber aufgesetztem 'Delmenhorster Häuschen' und nebengesetztem 'Hammerstempel' "DELMENHORST 10/10" auf kleinem Damenbrief mit breiter, farblos geprägter floraler Zierborde nach Oesterdiecken bei Jever. Die Marke mit kleiner Schürfung im Rand, außerhalb des Markenbildes, der Umschlag leicht getönt, sonst einwandfrei. Ein ganz außergewöhnliches Stück. Fotoattest Stegmüller BPP (2021) (Image)

1852/59, 1/30 Thaler schwarz auf blau, Typ III, farbfrisch und voll- bis breitrandig mit sauber übergehend aufgesetztem blauen Langstempel "SANDE" auf Briefhülle nach Oldenburg, der Stempel rechts auf der Briefhülle nochmals abgeschlagen mit handschriftlichem Datum "18/6", daneben schwarzer Ovalstempel "FEDDERWARDEN". Ein sehr attraktiver und seltener Brief in tadelloser Erhaltung. Dies ist der früheste bekannte Abschlag des seltenen Postablagestempels, noch vor Einführung es zweizeiligen Rahmenstempels von Sande. Fotoattest Stegmüller BPP (2021) Provenienz: John Boker jr. (1988) (Image)

1/15 Thaler schwarz auf rosa, Type II, farbfrisch und voll- bis breitrandig mit übergehend aufgesetztem schwarzen Langstempel "FRANCO" und klar nebengesetztem Schlüsselstempel "BREMERHAVEN 30 5" auf Briefhülle der 2. Gewichtsstufe nach Brake. Das Briefpapier in den Faltungen teils gestützt, sonst einwandfreie und attraktive Erhaltung. Ein seltener Brief des Auslandspostamtes. Signiert Krüger, Berlin und Kruschel, Fotoattest Stegmüller BPP (2021) (Image)

1852, 1/15 Thaler schwarz auf mattbräunlichrot, Type II, waagerechtes Paar in frischer Farbe, rechts voll- sonst allseits breitrandig, ungebraucht mit frischem Originalgummi. In den beiden oberen Ecken unauffällige kleine Diagonalbüge, sonst einwandfrei (ein kleiner Vortrennschnitt unten berührt die Markenbilder nicht). Eine attraktive und außerordentlich seltene Einheit. Paare sind die größten bekannten ungebrauchten Einheiten dieser Marke, in Type II haben wir kein weiteres Paar registriert. Fotoattest Stegmüller BPP (2021) Provenienz: Philipp von Ferrari (1923), John Boker jr. (1988) (Image)

1/15 Thaler schwarz auf rosa, Type I zusammen mit 1/30 Thaler schwarz auf blau, Type III, beide farbfrisch und voll- bis meist breitrandig mit blauem Langstempel "FRANCO" und nebengesetztem Rahmenstempel "DELMENHORST 8/5" auf komplettem Faltbrief nach Berlin. Feine und tadellose Erhaltung. Eine attraktive und seltene Farbfrankatur der 1. Ausgabe. Signiert Friedl, Wien, Fotoattest Stegmüller BPP (2021) (Image)

1852/59, 1/10 Thaler schwarz auf hellgraugelb in Mischfrankatur mit 1859, 2 Groschen schwarz auf mattrötlichkarmin, beide farbfrisch und voll- bis sehr breitrandig, mit sauber auf- und nebengesetztem Rahmenstempel "VECHTA 7/7" auf rekommandierter Briefhülle mit nebengesetztem Zackenkranzstempel nach Neuss. Der Brief trägt vorderseitig die vom Absender hinzugefügte Notiz "Sofort per Express zu besorgen", eine entsprechende Taxierung fehlt jedoch. Durch die 2 Groschen läuft eine recht unauffällige waagerechte Bugspur; ein senkrechter Briefbug verläuft außerhalb der Frankatur. Ein attraktiver und sehr seltener Brief, es ist kein weiteres Ganzstück mit der vorliegenden Frankaturkombination registriert. Signiert Köhler und Kruschel, Fotoattest Stegmüller BPP (2021) Provenienz: 57. Heinrich Köhler-Auktion (1928), 68. Heinrich Köhler-Auktion (1930), 13. Kruschel-Auktion (1980), John Boker jr. (1986 (Image)

1859, 2 Groschen schwarz auf mattrötlichkarmin, allseits breitrandige linke untere Bogenecke mit 3/8,5 mm Bogenrändern zusammen mit waagerechtem Paar 3 Groschen schwarz auf lebhaftgraugelb, voll- bis breitrandig, mit sauber auf- und nebengesetztem blauen Doppelkreisstempel "OLDENBURG 27 1" (1861) auf Briefkuvert der 2. Gewichtsstufe mit Absenderstempel des Kunstvereins in Oldenburg nach Zürich mit Durchgangsstempel von Frankfurt a.M. und Ankunftsstempel. Die Frankatur ist farbfrisch und tadellos, im Kuvert senkrechte Faltungen und leichte Reinigungsspuren. Ein äußerst seltener Auslandsbrief der 2. Ausgabe, portogerecht frankiert mit 6 Groschen Vereinsporto und 2 Groschen (= 6 Kreuzern) ausgewiesenem Weiterfranko. Eine einmalige Frankaturkombination. Fotoattest Stegmüller BPP (2021) Provenienz: Sammlung Koch, Gießen (Gilbert & Köhler-Auktion, 1908), 'Court-Sammlung' (Robson Lowe Basel, 1967), John Boker jr. (1988) (Image)

1861, Staatswappen auf weißem Papier ½ Groschen hellrotbraun im 4er-Block, schöne frische leuchtende Farbe, unten etwas berührt bzw. leicht angeschnitten, sonst allseits breitrandig, mit dreimal sauber aufgesetztem blauen Doppelkreisstempel "OLDENBURG 21/7" (1862) auf komplettem Faltbrief der 2. Gewichtsstufe nach Jever. Schöne ursprüngliche und frische Erhaltung. Dieser Brief stellt eine der großen Seltenheiten der Oldenburg-Philatelie dar. Es handelt sich hier um den einzigen registrierten gestempelten 4er-Block der gesamten 3. Ausgabe und den einzigen 4er-Block aller geschnittenen Ausgaben auf Brief. Fotoattest Stegmüller BPP (2021) Provenienz: Baron Rieger (ausgestellt PRAGA 1968), John Boker jr. (1988) (Image)

Staatswappen auf weißem Papier ½ Groschen orangebraun, 2 Groschen dunkelzinnober und 3 Groschen gelb in Mischfrankatur mit 1859, Staatswappen auf farbigem Papier 1 Silbergroschen schwarz auf blau, alle Werte farbfrisch, die 1 Groschen teils berührt bzw. leicht angeschnitten, die 3 Groschen oben berührt, sonst alle voll- bis breitrandig, die ½ Groschen überrandig mit Teil der Nachbarmarke unten, mit sauber auf- und nebengesetztem Rahmenstempel "CLOPPENBURG 6/8" (1861) auf Briefhülle (seitliche Rückklappen fehlend) mit vorderseitigem roten "HAMBURG PAID AUGST 10 1861" nach New York mit nebengesetztem roten Taxstempel "10" (leicht auf die ½ Groschen übergehend). Die Briefhülle ist rückseitig teils gestützt, unten verläuft ein scharfer waagerechter Bug (teils getrennt); der Name in der Adresse war herausgeschnitten, hier hinterlegt und nachgemalt. Eine altbekannte und sehr attraktive, einmalige Farbfrankatur der 2. und 3. Ausgabe. Trotz der erwähnten Unzulänglichkeiten ein herausragendes Stück der Oldenburg-Philatelie. Signiert Jakubek (EMCO) und Pfenninger mit Attest (1969) und Fotoattest Stegmüller BPP (2021) Provenienz: Sammlung Schwarz (10. Heinrich Köhler-Auktion, 1940), John Boker jr. (1988) (Image)

1861, Staatswappen auf weißem Papier 1 Groschen lebhaftgrünlichblau im 4er-Block, sehr schön farbfrisch, aufgrund einer deutlichen Klischeeversetzung 2 Werte kurz minimal berührt (einer auch kleiner Vortrennschnitt), sonst alle voll- bis breitrandig, ungebraucht mit Originalgummi. Das linke Paar senkrechte Gummibugspur und unauffälliger kleiner Eckbug unten, sonst in einwandfreier und ursprünglicher Erhaltung. Eine der großen Ungebraucht-Seltenheiten Oldenburgs; einzig registrierte Blockeinheit der 1 Groschen-Marke und darüber hinaus größte registrierte Einheit der 'trübblauen' Nuance. Fotoattest Stegmüller BPP (2021) Provenienz: Alfred Caspary (1956), John Boker jr. (1988) (Image)

2 Groschen zinnober in schöner tiefer Farbe und allseits breitrandig, mit sauber auf- und nebengesetztem kleinen Rahmenstempel "APEN 16/9" (1861) auf Faltbrief (Inhalt nicht ganz komplett) mit nebengesetztem Absenderstempel der "OLDENBURGISCHEN EISENHÜTTEN-GESELLSCHAFT ZU AUGUSTFEHN" nach Hamburg mit Ankunftsstempel des Hannoverschen Postamtes. Eine attraktive Einzelfrankatur in tadelloser Erhaltung. Fotoattest Stegmüller BPP (2021) (Image)

1862, Ovalausgabe ½ Groschen orange, durchstochen 11 3/4, zwei waagerechte Paare, farbfrisch und bis auf geringen Durchstichmangel an einer Stelle einwandfrei, mit blauem Doppelkreisstempel "OLDENBURG 26/4" auf Briefkuvert an die Hauptagentur der Oldenburger Versicherungs-Gesellschaft in Minden mit rückseitigem Ausgabestempel. Im Kuvert oben kleine Einrisse und leichte Faltungen außerhalb der Frankatur, sonst tadellose Erhaltung. Größte Mehrfachfrankatur dieser Marke, wir haben keine weitere registriert. Signiert Friedl und Alberto Diena, Fotoattest Stegmüller BPP (2021) (Image)

1862, Ovalausgabe 1 Groschen rosa, durchstochen 11 3/4, farbfrisch und bis auf geringe Eckknitterung einwandfrei mit klarem blauen Rahmenstempel "JEVER 8*5" (1864) auf vollständiger Retour-Recepisse nach Heppens und mit Quittung des Empfängers und blauem Rahmenstempel "HEPPENS 11/5" zurück nach Jever mit nebengesetztem Ankunftsstempel. Das Formular ist außerhalb der Frankatur mehrfach gefaltet, sonst gute Erhaltung. Ein außerordentlich seltenes frankiertes Formular; wir haben kein vergleichbares registriert. Befund Kauert (1985) und Fotoattest Brettl BPP (1987) Provenienz: Sammlung Walter Engel (21. Kruschel-Auktion, 1984) (Image)

1/3 Sgr. auf grün im 4er-Block mit markanter Klischee-Versetzung, voll- bis meist breitrandig und in sehr schöner frischer Farbe, ungebraucht mit Originalgummi. Die linke untere Marke winzige Papierpore durch ausgefallenen Fremdkörper, sonst tadellos. Eine außerordentlich seltene und sehr attraktive Einheit in schöner frischer Erhaltung. Sign. Georg Bühler mit Fotoattest (1982), Fotoattest Stegmüller BPP (2021) Provenienz: Philipp von Ferrari (1923; hier noch als 6er-Block mit 2 angeschnittenen Werten), Sammlung Tomasini (16. Kruschel-Auktion, 1982) (Image)

1855, 1/3 Sgr. auf grün, farbfrisch und allseits breitrandig, sauber entwertet durch klar aufgesetzten Ra2 "HEPPENS 13/9", Kabinett, sign. Drahn und Pröschold, Fotoattest Brettl BPP (1986) (Image)

1/3 Sgr. auf grün im waagerechten Paar, sehr schön farbfrisch und voll- bis breitrandig, entwertet durch blauen Ra2 von Oldenburg. Eine attraktive und seltene Einheit in einwandfreier Erhaltung. Fotoattest Berger BPP (1989) (Image)

1/3 Sgr. im waagerechten 3er-Streifen, farbfrisch und optisch voll- bis breitrandig, jedoch bei der mittleren Marke der Unterrand unauffällig ergänzt, mit sauber aufgesetztem Ra2 "FRIESOYTHE 13/9" auf Briefhülle nach Emstek, sonst einwandfrei. Eine attraktive und seltene Streifen-Frankatur. Sign. W. Engel und Pfenninger, Fotoatteste Brettl BPP (1985 als einwandfrei) und Stegmüller BPP (2021) Provenienz: 4. Schwenn-Auktion (1966) (Image)

1/3 Sgr. auf grün in schöner frischer Farbe, unten gut voll- sonst allseits überrandig, leicht entwertet durch Ra2 von Varel; sehr schöne und einwandfreie Erhaltung. Sign. Köhler und Richter, Fotoattest Brettl BPP (1990) (Image)

2 Gr. auf mattrötlichkarmin, farbfrisch und allseits breit- bis überrandig, saube entwertet durch Ra2 von Heppens, Kabinett, sign. Köhler und Fotoattest Brettl BPP (1989) (Image)

2 Gr. auf rosa, unten voll- sonst breitrandig und farbfrisch mit sauber auf- und nebengesetztem Ra2 "BERNE 27/3" auf eingeschriebenem Briefkuvert mit rotem Zackenkranzstempel "Recomandirt" nach Deedesdorf mit Transit- und Ankunftsstempeln; zugehöriger Inhalt aus 1861 beiliegend. Ein attraktiver und seltener Chargé-Brief in exzellenter und frischer Erhaltung. Sign. H. Krause, Fotoattest Stegmüller BPP (2021) (Image)

2 Gr. auf rosa, gut voll- bis sehr breitrandig und sehr schön farbfrisch, mit sauber auf- und nebengesetztem Ra2 "TOSSENS 2/9" (1861) auf Briefhülle nach Hamburg. Ein attraktiver und frischer Brief in einwandfreier Erhaltung. Sign. Köhler und Pfenninger, Fotoattest Stegmüller BPP (2021) Provenienz: 'Westerloy' (26. Erhardt-Auktion, 1992) (Image)

2 Gr. auf mattrötlichkarmin, farbfrisch und voll- bis meist breitrandig mit sauber auf- und nebengesetztem Ra2 "STROHAUSEN 18 3" (1861) auf kpl. Faltbrief nach Osnabrück, schöne ursprüngliche und einwandfreie Erhaltung (ganz minimale inhaltsbedingte Druckspur); sign. Pfenninger und Fotoattest Brettl BPP (1993) Provenienz: 219. Heinrich Köhler-Auktion (1976) (Image)

2 Gr. auf rosa, 2 Einzelwerte als tête-bêche geklebt, beide farbfrisch und breitrandig geschnitten, mit sauber auf- und nebengesetztem Ra2 "BERNE 7/4" (1864) auf kpl. Faltbrief in die holländische Provinz Friesland mit Ankunftsstempel von Bolsward, portogerecht frankiert mit 2 Gr. Vereinsporto und 2 Gr. ausgewiesenem Weiterfranko. Das Briefpapier ist in den Faltungen - insbesondere am Oberrand - teils gebrochen, sonst einwandfreie Erhaltung. Ein attraktiver und seltener Auslandsbrief der 2. Ausgabe. Sign. Giulio Bolaffi und Kruschel, Fotoattest Stegmüller BPP (2021) Provenienz: 72. Heinrich Köhler-Auktion (1931), 13. Kruschel-Auktion (1980) (Image)

1861, Ausgabe auf weißem Papier ¼ Gr. gelborange in schöner frischer Farbe und allseits breitrandig, sauber entwertet durch DKr. "OLDENBURG 2/2", tadellos. Ein besonders schönes Stück dieser seltenen und schwierigen Marke. Sign. Thier und private handschriftliche Signatur, Fotoattest Brettl BPP (1994) (Image)