1888, Vorläufer-Paketkarte der Neu-Guinea-Compagnie 2 Mk. rot, regulär gebrauchtes Bedarfsstück aus Simbang/Finschhafen, geschrieben von dem ersten deutschen Missionar in Neu-Guinea, Johann Flierl an den Missionar Rickard in Raluana, unten mit dessen Empfangsbestätigung. Das Formular mit den üblichen Gebrauchsspuren. Von diesen Vorläuferkarten für die Paketbeförderung durch Dampfschiffe der Neu-Guinea-Compagnie sind nur ganz wenige gebrauchte Exemplare erhalten geblieben. Eine bedeutende Südsee-Rarität, sign. Willmann. (Image)

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Post von gestrandeten Dampfer "München": 10 Pfg., Mischfrankatur mit Germania Reichspost 10 Pfg. auf zweiseitig geöffnetem Brief des Deutschen Konsulats in Batavia (rs. blaue Siegelmarke). Zunächst mit Dampfer "Stettin" befördert und gestplt. SEEPOST NEU-GUINEA-ZWEIGLINIE (SINGAPORE) "a" 8/1 01 nach Saipan/Marianen mit Leitvermerk "via Friedrich-Wilhelmshafen", von dort mit Dampfschiff "München" bis Yap mit Übernahme-Stempel SEEPOST NEU-GUINEA-ZWEIGLINIE (HONGKONG) "a" 3/2 01. Vor Yap strandete die "München" und die Post mußte mit einem Ersatzschiff bis Hongkong (22.2.01 rs.) befördert werden. Dann ging es weiter mit dem Hilfsdampfer "Wong Koi" bis Friedrich-Wilhelmshafen und mit Dampfer "Nuen Tung" auf der Rückfahrt von Sydney nach Yap (rs. YAP KAROLINEN 22/5 01), von wo der Brief schließlich seinen Empfänger auf den Marianen am 6.6.1901 (siehe den vs. Ak.-Stempel) erreichte. Trotz kl. Mängel einer der Spitzenbriefe der Deutschen Südsee-Seepost. (Image)

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20 Pfg., tadellose Einzelfrankatur auf Firmenbrief aus Matupi mit Leitvermerk "via Sydney" nach Hamburg. Der Brief wurde offenbar kurz vor Auslaufen des Schiffes eingeliefert und trägt den Entwertungsstempel SYDNEY 6/3 00 nebst R1 PAQUEBOT und Bestätigungsstempel DETAINED ON BORD SHIP. Sehr selten. (Image)

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3-40 Pfg., sieben Werte auf schöner Einschreibe-Postkarte mit fünf klaren Stempeln DEULON 19/1 14 mit Leitvermerk "via Siberia" nach Trier mit Ak.-Stempel. Selten, sign. Drahn, Willmann. (Image)

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5 Pfg., tadellose Bedarfskarte nach Wien mit klarem Stempel RABAUL 13/5 13. In Österreich mit Portomarke 10 H. nachfrankiert und die Karte nach Dtld. weitergeleitet, L1 "Porto" und deutsche Nachtaxierung "10" (Pfennig). Eine außergewöhnliche Karte, sign. Willmann. (Image)

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10 Pfg., tadelloser Bedarfsbrief mit Stempel RABAUL 13/7 11 nach Erfurt. hs. Schiffs-Leitvermerk "per SS Prinz Waldemar via Hongkong und Sibirien". (Image)

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10 Pfg., oben etwas verkürzter Bedarfsbrief aus Ralum mit Stempel HERBERTSHÖHE 20/10 08 nach Eitape, violetter L2 "International Sportclub Neupommern". (Image)

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20 Pfg., tadellose Einzelfrankatur auf gef. Kuvert der Neu-Guinea-Compagnie. Die Marke mit violettem Schiffsstempel "S.S.Siar" entwertet und hs. Datum "2/1 09", beiges. Aufgabe- und gleichzeitig Ak.-Stempel FINSCHHAFEN 3/1 09. Mit dem violetten "Siar"-Stempel von größter Seltenheit, da fast alle bekannten Briefe, welche mit diesem Schiff befördert wurden, lediglich handschriftliche Vermerke tragen. (Image)

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20 Pfg., Einzelfrankatur auf tadelloser rosa Auslands-Postanweisung über 80,50 Mark nach Dtld. Klarer Stempel FINSCHHAFEN 30/9 14 (Kriegsdatum). Wegen des Krieges konnte die Postanweisung nicht mehr nach Deutschland weitergeleitet werden und wurde am 17.Februar 1915 wieder an den Einlieferer zurückbezahlt. L3 der Neuendettelsauer Mission und Poststempel FINSCHHAFEN 17/2 "15" (hs. abgeänderte Jahreszahl). Eine postgeschichtliche Rarität in makelloser Erhaltung, ausführliches Gutachten von General Lademann aus Januar 1941. (Image)

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20 Pfg., Bedarfs-Firmenkuvert an das Kaiserliche Postamt in Rabaul, seltene Entwertung durch Stempel DEUTSCHE SEEPOST DEUTSCH-NEU-GUINEA - SINGAPORE 21/3 13. Der Brief stammt aus Peterhafen (Französische Südsee) und wurde offensichtlich vorfrankiert zurück nach Rabaul befördert. (Image)

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30 Pfg., tadellose Einzelfrankatur mit Stempel RABAUL 7/11 10 auf kl. Brief 30 Pfg. nach Budapest, R-Zettel mit violettem L1 "Rabaul" über "Simpsonhafen". (Image)

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40 Pfg. mit 2 Mk. blau auf Paketkarte nach Dtld., klare Stempel FRIEDRICH-WILHELMSHAFEN 25/11 14 nebst Paketzettel Nr.204. Befördert über Neapel, rs. mit Stempel des Bahnpostamts München und Ak.-Stempel SONTHEIM 11/1 14 (ganz leichte Beförd.-Spuren). Eine äußerst seltene Südsee-Paketkarte in frischer und sauberer Erhaltung, sign. Drahn. (Image)

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10/10 Pfg., getrennte Doppelkarte, Hinweg mit Stempel KAEWIENG 12/12 07, das Antwortteil mit Stempel LEIPZIG 4/2 08 nach Neuguinea zurückgesandt. (Image)

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10 Pfg., Antwortteil von Doppelkarte in regulärer Bedarfsverwendung als Rücksendekarte nach Rabaul, klarer Stempel NUKUALOFA/TONGA 28/8 12 (kl. Eckknitter). Ein bemerkenswertes Stück. (Image)

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BERLINHAFEN 6/10 07 (Aushilfs-Monatszahl), zwei Abschläge auf schönem Bfstk. 10 und 20 Pfg. (Image)

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BUKA 26/7 13, in Schwarzviolett auf und neben der Marke nochmals beigesetzt auf sehr schönem Bedarfs-Einschreibebrief 30 Pfg. (rs. ohne die Oberklappe) an das Kaiserliche Postamt Rabaul, mit R-Zettel No.951. Es handelt sich hier um den Ersttagsbrief dieser legendären Postanstalt und zugleich vermutlich um den ersten überhaupt abgefertigten Einschreibebrief (der R-Zettel-Bestand wurde in Buka rückwärts aufgebraucht). Buka zählt zu den wertvollsten und seltensten Abstempelungen der gesamten Deutschen Kolonien und Auslandspostämter, ein Einschreibebrief hiervon stellt eine sensationelle Rarität dar, wie sie in den letzten Jahrzehnten nicht mehr im Handel war, Fotoattest Bothe BPP. (Image)

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KAEWIENG 31/1 14, klar auf besonders schönem Bedarfs-Inlandsbrief 10 Pfg. an das Postamt Rabaul. Rs. mit Abs.eindruck der Pflanzung "Kain" (Image)

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KAEWIENG 15/6 14, zwei Abschläge auf großem Postanweisungs-Abschnitt mit Paar Germania 10 Pfg., rs. Ak.-Stempel BREMEN 8/12 14 (Kriegsdatum). Selten. (Image)

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MARON 2/2 14, ideal klar auf unfrankierter Einschreibe-Postsache (zweiseitig geöffnet) nach Rabaul, rs. blaue Siegelmarke "Kaiserl. Deutsche Postagentur" nebst Ak.-Stempel. Sehr selten. (Image)

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NEU-GUINEA-ZWEIGLINIE "c" 22/5 09, drei Abschläge auf seltenem Bedarfs-Vordruckbrief aus MARON mit dreimal Germania 10 Pfg. nach Hamburg. (Image)

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5/1 14, Seepost-Einschreibebrief des berühmten Kolonialforschers Dr.Otto Dempwolff mit Abs.-Vermerk aus Rabaul, geschrieben auf der Heimreise nach Dtld., frankiert mit senkr. Dreierstreifen Germania 20 Pfg. und Seepoststempel nebst R-Zettel "Australische Hauptlinie" und violettem R2 "Reichspostdampfer Zieten". (Image)

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