7.Januar 1890, Verleihungs-Urkunde des Sultans von Sansibar für den Orden "Zum Strahlenden Stern" um die Verdienste zur Niederschlagung des Araberaufstandes. Arabische Originalfassung nebst der deutschen Übersetzung, adressiert: "Seiner Hochwohlgeboren, dem Reichskommissar Herrn Major Wissmann". Im Text "In Anbetracht dessen, daß es unser stetiger Wunsch ist, mit dem hohen Deutschen Reiche fortgesetzt gute Beziehungen zu unterhalten... den beifolgenden Orden Zum Strahlenden Stern zu verleihen. ... wir flehen zu Gott, daß er die freundschaftlichen Beziehungen zwischen uns und den Deutschen zunehmen lasse und dass er Euerer Hochwohlgeboren eine glänzende Laufbahn verleihe". Wissmann war bis zum Jahre 1956 neben dem Schutztruppenoffizier Rochus Schmidt der einzige Ausländer, welchem dieser Orden verliehen wurde, zusätzlich erhielt er den in der Urkunde erwähnten Ehrensäbel des Sultans, den er mit Erlaubnis des deutschen Kaisers zur preussischen Uniform tragen durfte. Der "Strahlende Stern" war einer der bedeutendsten, außereuropäischen Orden, welcher 1956 an Prinzessin Margaret (Schwester der Königin von England), 1957 an den vierten Aga Khan und 1963 an Prinz Philip, Duke of Edinburgh verliehen wurde. Ein einmaliges Originaldokument in sehr schöner Erhaltung. Dazu einige Fotografien zur Dokumentation. (Image)

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Dr.Carl Peters: 1902, eigenhändiges, sechsseitiges Schreiben aus London an Prof.Ey, Hannover. Peters berichtet hier über die Konstituierung des Macombe-Syndikats und seiner Arbeit an einem neuen Buch. Peters, einer der bedeutendsten Afrika-Forscher und Gründer Deutsch-Ostafrikas, wurde 1897 wegen Amtsmißbrauchs aus dem Staatsdienst entlassen und ging deshalb nach England. Eigenhändige Briefe von ihm sind sehr selten. (Image)

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2 Mk., außergewöhnlich tieffarbiges Exemplar auf PA-Abschnitt mit idealem Stempel PANGANI 29/10 97 (Dr.Steuer 4x).

Katalogpreis: 200,-+ Mi. VO37e (Image)

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2 Mk., ideales Bfstk. mit Stempel DAR-ES-SALAAM 28/12 95. Mi. VO37e (Image)

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2 Mk. zusammen mit Aufdruck-Ausgabe 1896, 10 P. ultramarin und zweimal 25 P. lilabraun auf dekorativer, frisch erhaltener Paketkarte nach Berlin, klare Stempel TANGA 1/1 97, Durchgangsstempel CHIASSO 24/1 97. Trotz leichter Gebrauchsspuren eine seltene Karte, sign. Willmann. Abgebildet im Handbuch Dr.Steuer auf S.263. Mi. VO37e,DOA9,10(2) (Image)

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2 Mk., tadelloses Bfstk. mit idealem Stempel DAR-ES-SALAAM 4/9 99. Mi. VO37f (Image)

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Aushilfs-Jahreszahl von Pangani: PANGANI 1/1 "93" (handschriftliche Jahreszahl) klar und voll auf schönem Bfstk. 10 Pfg. (untere Ecke behobener Aufklebefehler). Von Pangani sind nur eine Handvoll Belegstücke mit dieser Aushilfs-Jahreszahl erhalten geblieben. In der hier gezeigten Form vom 1.Verwendungstag eine besondere Rarität. Mi. VO47b (Image)

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10 Pfg., waagr. Dreierstreifen mit senkr. Sechserblock und Einzelstück 50 Pfg. lilabraun auf dekorativer, Reichs-Dienstsache an das Auswärtige Amt Berlin, klare Stempel DARESSALAM 12/4 93. Eine sehr seltene 3,80-Mark-Frankatur in der 19.Gewichtsstufe (Umschlag gef. und übliche, leichte Beförd.-Spuren), rs. orangene Gouvernements-Siegelmarken nebst Eingangsstempel BERLIN C CABINETS-P.A. 8/5 93, Fotoattest Jäschke-L.BPP. Mi. VO47b(3),50d(7) (Image)

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Brief von Dr. Carl Peters: 20 Pfg., tadelloses, senkr. Paar auf schönem Einschreibebrief mit Stempel TANGA 21/9 91 nach Dtld., li. unten mit Abs.-Vermerk "Dr. Carl Peters, Kilimandscharo". Einer der äußerst seltenen Briefe von Peters aus seiner Zeit auf der von ihm gegründeten Kilimandscharo-Station, unmittelbar nach dem Gefecht gegen die Marombo. Mi. VO48d(2) (Image)

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BERLIN 16/7 92 auf dreiseitig geöffnetem Brief 20 Pfg. nach Lindi und weitergeleitet nach Bagamoyo (Beförd.-Spuren), rs. vier versch. DOA-Stempel, dabei der alte und neue Daressalam-Stempel vom 24.8. bzw. 9.9.92, zugleich eine seltene, frühe DOA-Eingangspost. Mi. DR48b (Image)

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Deutsche Emin-Pascha-Expedition 1889/90: 10 Pfg., waagr. Paar, mit zwei sauber aufges. Stempeln LAMU OSTAFRIKA 5/12 89 auf einem Einschreibebrief, eigenhändig beschriftet vom Expeditionsleiter Dr. Carl Peters an seinen Onkel nach Nürnberg (ein zweites 10-Pfg.-Paar ist abgefallen und wurde hier aus optischen Gründen ersetzt). Rs. mit Abs.-Vermerk "Am Tana" (dem größten Fluß im heutigen Kenia). Ein extrem seltener Expeditionsbrief aus dem Inneren Afrikas, welcher mit Boten nach Lamu gebracht wurde und dort zur Aufgabe gelangte. Als vom Expeditionsleiter Peters eigenhändig beschriftetes Einschreiben eine besondere Rarität. Mi. VL41b(2) (Image)

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LAMU 13/12 97, zwei tadellose, dekorative Einschreibebriefe mit bunten Frankaturen nach Baden-Baden. (Image)

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Verteidigung Bagamoyos im Araber-Aufstand 1888/89: "Bagamoyo 22/1 89", hs. Abs.-Vermerk auf Ganzsachenkarte Britisch-Indien 1½ H. mit Stempel ZANZIBAR 30/2 89 nach Potsdam mit Eingangsstempel (re. kleines Rißchen). Der Versuch, Bagamoyo im Araber-Aufstand gegen Buschiri von Dezember 1888 bis Februar 1889 zu verteidigen, ist gescheitert. Die Stadt wurde von den Arabern gebrandschatzt und zerstört. Der Absender dieser Karte schreibt u.a.: "Heute Nacht wieder Überfall der feindlichen Stämme. Mehrere Todte und Verwundete. Wir feuerten von Bord und mit Granaten. Hoffentlich werden diese Banditen bald mit aller Gewalt gänzlich ausgerottet. Neulich morgens Überfälle.... bis an die Zähne bewaffnet.". Eine zeitgeschichtlich äußerst seltene und frühe Bagamoyo-Karte. (Image)

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Araberaufstand: "An Bord S.M.S. Carola, Tanga, den 5.März 1890", hs. Abs.-Vermerk auf tintenfleckiger Postkarte Britisch-Indien mit Stempel ZANZIBAR 18/3 90 via Aden nach Deutschland. Geschrieben von Marine-Stabsarzt Dr.Weiß: "Wissmann zieht Truppen zusammen, um am 8.3. von Saadani den Hauptschlag gegen Bana Heri zu führen". Eine bemerkenswerte Karte zu den frühen Aufständen an der Küste. (Image)

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Vorläufer der Seepost "Bombay-Linie": ZANZIBAR 16/3 98, französ. Stempel auf Ganzsachenkarte 1 A. a. 10 C. mit Abs.-Vermerk "S.S. Safari" nach Stettin mit Ak.-Stempel (Karte Beförd.-Spuren). Die "Safari" befuhr die "Bombay-Linie" in der Frühzeit, als die Schiffe noch über keine eigene Postausrüstung verfügten und Belege hierzu nur am Absender bzw. Leitvermerk erkennbar sind. (AG ab 300,-) (Image)

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10 Pfg., tadellose Postkarte mit klarem Stempel ZANZIBAR KDPA 12/1 91 nach Tuttlingen mit Eingangsstempel vom 1.2.91, dazu zwei weitere Karten aus gleicher Korrespondenz: eine mit Stempel LINDI 6/4 92 und Durchgangsstpl. DARESSALAM KDPA und die dritte Karte mit Stempel SEEPOST OAHL "b" 12/8 94. Mi. VP25 (Image)

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ZANZIBAR 23/10 91, klar auf Postkarte Britisch-Indien 1½ A. via Aden nach Berlin mit Ak.-Stempel. Abs.-Vermerk "C. Kraft, Deutsch-Ostafrikanische Gesellschaft Zanzibar". Seltene Nachläuferkarte, wenige Monate nach Auflösung der Deutschen Post. (Image)

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1895, "W.O´SWALD ZANZIBAR", violetter Absenderstempel der Forwarding-Firma auf Brief, frankiert mit DOA zweimal 3 P. und 5 P. (leichte Beförd.-Spuren) mit klarem Seepoststempel OST-AFRIKANISCHE HAUPTLINIE "d" 21/2 95. Befördert durch RPD "Kaiser". Ein sehr seltener Brief, abgebildet bei Schrey, S.89. Mi. DOA2I(2),3I (Image)

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