1944, Kreta, graublau, durchstochen, auf Kabinett-Feldpostbrief Front-Heimat, K1 "FELDPOST d 19/1/45" von der Feldpost-No. 68012 mit rs. Zensur-Streifen und Zensur-Stempel der Feldpost No. 35099 nach Großschönau/Sachsen. Eine Briefseltenheit ersten Ranges! Nur wenige Ganzstücke dieser Marke sind bekannt. Dieses Ganzstück ist außerordentlich gut erhalten, geringe Knitter unterstreichen die bedarfsmäßige Verwendung und sind zeitbedingte Realität. Insgesamt das philatelistisch bedeutendste Ganzstück dieser Marke. Fotoattest Mogler/BPP, Mi 25.000,- (Image)

1944, Rhodos-Aufdruck auf gezähnter Feldpostzulassungsmarke Mi. Nr. 1Ax, farbfrisch und sehr gut gezähnt, originale glatte, stellenweise geringfügig verlaufene Gummierung ohne Falz oder Falzspur mit einer minimalen Anhaftung, laut aktuellem Fotoattest Petry BPP "bis auf zwei schwache diagonale Bugandeutungen unter Berücksichtigung der historischen Begleitumstände in einwandfreier Erhaltung", weiterhin noch signiert PICKENPACK, ungebrauchte gezähnte Stücke dieser Ausgabe zählen zu den Seltenheiten der Feldpostausgaben! Mi. für ** 15.000,- € (Image)

1944, postfrisches, senkrechtes Paar "INSELPOST" Zulassungsmarken mit kopfstehendem, senkrecht verschobenem Lokalaufdruck von Rhodos. Lt. Attest Müller BPP (1999) sind die Marken echt, die obere Marke weist "zarte Knitterspuren" auf, im übrigen ist das Paar einwandfrei erhalten. (Image)

1944, RHODOS-Aufdruck in Versalien mit Groteskschrift auf durchstochener Zulassungsmarke Mi-Nr. 2By vom linken Rand aus einem ESSAY-Bogen mit verschiedenen Aufdruckvarianten zur Vorlage und endgültigen Auswahl durch den Kommandanten der Ost-Ägäis, Generalmajor Otto Wagener, die Marke ist in allen Punkten tadellos, ausführliches Fotoattest Petry BPP (Image)

1945, Insel Leros Päckchen-Zulassungsmarke gezähnt mit "INSELPOST"-Aufdruck der Type II in schwarz auf Feldpost-Brief mit Normstempel "h 28.3.45" (Zweigfeldpostamt Porto Lago) und links Teil der Absenderangabe mit Feldpostnummer "68090 A" (= Stab Festungskommandant Leros bzw. Stabskompagnie Festungsbrigade 968) nach Deutschland, Umschlag links durch das Öffnen stärker beschnitten, Marke bis auf kleine Schürfung rechts einwandfrei, entspricht in der Zentrierung und Farbnuance aber nicht den bisher bekannten gezähnten Päckchenmarken, auch ist die Aufdruckfarbe bisher nicht bekannt, stammt aber von dem echten Handrollstempel. Laut ausführlicher Expertise von Claus Petry mit einer möglichen Erklärung für diese Aufdruckmarke, handelt es sich um ein ungewöhnlich interessantes und bisher einmaliges Ganzsstück aus dem zeithistorischen Umfeld der INSELPOST! (Image)

1945, "INSELPOST-Zulassungsmarke" vom oberen Bogenrand mit kopfstehendem, schwarzblauviolettem Aufdruck. Die Marke weist stellenweise etwas verlaufenen Gummi auf, ist aber postfrisch ohne Falz oder Falzrest. Lt. Attest Petry BPP (2013) gehören kopfstehende Exemplare des "Leros-Lokalaufdrucks" auf durchstochenen Luftfeldpost-Zulassungsmarken, insbesondere in der hier vorliegenden überdurchschnittlichen Gesamterhaltung zu den seltensten Erscheinungsformen der Inselpost. Das vorliegende Stück nimmt durch den zusätzlichen Aufdruck in Type IV auf dem Oberrand eine Sonderstellung ein. (Image)

1945: U-Boot Hela-Zulassungsmarke, blau, herrlich breitrandiges und farbfrisches, tadelloses Stück auf Feldpost-Bedarfsbrief (gefaltet, Tinte teilweise verlaufen), mit klarem K1 "FELDPOST g 25/4/45". Der Absender, Feldpost Nr. L 47815, war Angehöriger der "Leichten Flak-Abteilung Nr. 767", die sich nach verlustreichem Einsatz bei Thorn zur Halbinsel Hela absetzte. Der nach Zwickau adressierte Beleg stellt eine Feldpostrarität 1. Ranges dar. Ein interessantes Zeitdokument! Nur wenige Belege sind bekannt! Fotoattest Kreft/BPP. Mi 12.000,-- (Image)

1943: Kuban-Päckchen-Zulassungsmarke, Type I, breitrandig geschnittenes, sehr gut erhaltenes Exemplar, mit Hitler 20 Pfg. auf Feldpostkarte (nicht störende Mängel, siehe Attest) [Propagandaspruch "Was die Front opfert, das kann überhaupt durch nichts vergolten werden. Aber auch das, was die Heimat opfert, muß vor der Geschichte dereinst bestehen können (der Führer am 30/10/1941)"], die als Päckchen-Adressenträger mit vollständigen Absender- und Empfängerangaben verwendet wurde, K1 "FELDPOST 4/6/43" und nebengesetztem violetten Dienststempel. Zu diesem Zeitpunkt war die Verwendung einer Zulassungsmarke zwar nicht mehr zwingend erforderlich, bei der Truppe befindliche Marken wurden wohl aber noch aufgebraucht. Der Absender war Angehöriger des Generalkommandos des V. Armeecorps mit der FP-Nr. 18063. Diese Württembergische Einheit war im Kuban-Brückenkopf eingesetzt. Ein sehr interessantes Zeitdokument und eine Feldpost-Rarität ersten Range (Image)