1871, Norddeutsche Postagentur, ½, 1 und 5 Groschen Ziffer gezähnt, als 6½ Gr. Drei-Farbenfrankatur auf Brief mit K1 "KAISERL.-DEUTSCH. P.A. CONSTANTINOPEL 26.9.71" über Varna-Donau-München-Forbach (2.10.) und Paris nach Marseille mit Ankunftsstempel vom 3.10. Der Brief mit außergewöhnlicher Frankatur ist auch unter der Berücksichtigung, dass die verwendeten Marken während eines stark strapaziösen Postwegs Mängel erlitten haben, als Besonderheit zu beachten und herauszustellen. Es sind nur drei Drei-Farbenfrankaturen nach Frankreich bekannt geworden. Fotoattest und gepr. Bothe BPP (Dr. Steuer 3mal) Tarif 1.Juni 1858: 4½ und 2 Gr. mit 2½ Gr. Weiterfranco. Der Deutsch-Französische Krieg hatte die Postverträge suspendiert und sie traten erst ab dem 11.12.1871 wieder in Kraft. Provenienz: Dr.Kretschmar, Wilhelm und Schaefer (Tax Method: Margin System)

1871, Norddeutsche Postagentur, 2 Groschen Ziffer gezähnt als Einzelfrankatur auf Feldpostbrief mit K1 "CONSTANTINOPEL N.P.A. 21.3.71" über Varna-Bukarest-Siebenbürgen an Dr. Vogler, Chefarzt des Kriegs-Lazaretts des 8. Armee-Corps in SOISSONS mit handschriftlichem Eingangsvermerk vom 31.3. Der Brief wurde in Deutschland portofrei befördert. Es sind drei Briefe aus der gleichen Korrespondenz bekannt geworden. Fotoattest Dr. Steuer BPP. Provenienz: Eugen Pauls (Tax Method: Margin System)

1878, 10 Pfennig rosa GSK verwendet in Konstantinopel, sehr klarer K1 "KAISERL.DEUTSCH.P.A.CONSTANTINOPEL 20.7.80" nach Düsseldorf bedarfssmäßige Verwendung, AkSt. "DÜSSELDORF AUSG.24.7.", oben handschr. "Via Varna" Nur 4 Tage unterwegs (Tax Method: Margin System)