1893, 5 P auf 10 Pf rotkarmin Aufdruckwert postfrisch, die Marke ist farbfrisch, gut gezähnt und tadellos erhalten, neuestes Fotoattest BPP, nur wenige Stücke bekannt! (Image)

1898, " 2 Pesa" auf 3 Pfg. hellocker gebraucht auf Briefstück entwertet mit K1 "SONGEA 17/4 00". Lt. Attest Jäschke-Lantelme (2007) "farbfrisch, gut gezähnt und fehlerfrei". (Image)

1899, 5 P. auf 10 Pfg. dunkelrosarot, gute Farbe, farbfrisches Exemplar in guter Zähnung, sauber gestempelt "MUHESA 4/10 00". Fotoattest Jäschke-Lantelme BPP "in fehlerfreier Erhaltung". (Image)

1912, 7 1/2 H lebhaftrotkarmin waagerechtes Paar und Einzelstück auf Briefstück mit dem seltenen Stempel "MUSOMA 21.3.14". Lt. Attest Jäschke-Lantelme (2019) "farbfrisch, gut gezähnt und fehlerfrei". Eine punkthelle Stelle beim Einzelwert ist auf den Ausfall eines Fremdkörpers im Papier anzusehen und lt. Attest nicht als Mangel anzusehen. . (Image)

1915, SMS KÖNIGSBERG, 4 H grün Ganzsachenkarte aus LINDI, 11/4 15, nach Regensburg in Bayern. Die Karte wurde am 24.3.1915 von Albert Fischer, einem Besatzungsmitglied des Kreuzers Königsberg, an seine Familie geschrieben. Vorderseitig Transitstempel LOURENCO MARQUES, 2.5.17, und handschriftlicher Empfangsvermerk vom 16.Juli 1915, rückseitig der Zensurstempel der Postüberwachungsstelle Lindi L1 "ZENSUR PASSIERT". Der Kreuzer Königsberg befand sich zu diesem Zeitpunkt im blockierten Rufiji-Delta und wurde später am 11.Juli 1915 von englischen Seestreitkräften vernichtet. Rarität der Deutschen Kolonial-Philatelie in sehr guter Erhaltung! (Image)

1916, voraus frankierter Umschlag mit Frankostempel "7 1/2 H" in rot mit Zusatzfrankatur 15 Heller Kaiseryacht für das Einschreibporto mit Ovalstempel "MITTELLANDBAHN (DEUTSCH OSTAFRIKA/ZUG (?)/15 6 16/b" portogerecht nach Daressalam. Der Umschlag weist lt. ausführlichem Attest Jäschke-Lantelme BPP einige kleinere, bedarfsbedingte Einrisse auf. Seltenes Stück. (Image)

1916, WUGA-Ausgabe, 2 1/2 H schwärzlichbraun, waager. Typenpaar II+I, 7 1/2 H rot, waager. Typenpaar II+I, mittig angetrennt, rechte Marke winzig hell, sowie 1 R graurot, kl. helle Stelle und Unterrand leicht verkürzt, insgesamt ordentliche Erhaltung für diese ehemals 'eingegrabenen' Marken. Mi.2.300.-€ (Image)

1918, SMS KÖNIGSBERG-KRIEGSGEFANGENENPOST, Brief mit Absenderangabe "Carl Häusler" vom KGF-Lager Daressalam, adressiert an das Internationale Friedensbüro in Bern in der Schweiz, vorder- und rückseitig Lagerzensur "PASSED CENSOR / C.T.Dsm" sowie rs. Zensuraufkleber "OPENED under MARTIAL LAW." u. Ank.-Stpl. Bern, 31.X.18. Gute Bedarfserhaltung.
Carl Häusler war Bootsmannsmaat und Postassistent auf der SMS Königsberg. (Image)

1918, SMS KÖNIGSBERG-KRIEGSGEFANGENENPOST, Vordruckpostkarte der Agentur für Kriegsgefangene beim Internationalen Rot-Kreuz Komitee von GENEVE, 27.III.1918, an Herrn Emil Johannis in Stettin, rs. Bestätigung des Aufenthalts von Karl Johannis als Gefangener im Lager Daressalam. Karte in guter Bedarfserhaltung.
Karl Johannis war leitender Schiffsingenieur auf der SMS Königsberg. (Image)

1890, Vordruck-Briefbogen "Kaiserlich Deutsches Kommissariat für Ost-Afrika." mit der Abschrift eines dreiseitigen Textes an den Redakteur des Hannoveranischen Couriers (Richtigstellung eines Sachverhaltes den Sultan von Sansibar betreffend) , geschrieben am 9.August 1890 in Lauterberg, mit rückseitiger Original-Unterschrift des Reichskommissars HERMANN v. WISSMANN. (Image)

1891, Vordruck-Briefbogen (Gebrauchsspuren) "Kaiserlicher Gouverneur von Deutsch-Ostafrika" (handschriftlich auf "Kommissar" abgeändert) mit zweiseitigem Text, geschrieben am 11.Sept.1891 auf der "Kilimandscharo Station", mit Original-Unterschrift des provisorischen Reichskommissars für Deutsch-Ostafrika CARL PETERS (im Text werden die Namen Capitän Bateman und Bismarck genannt). (Image)

1895 (10.10.), 5 Pesa Aufdruck-GA-Kte mit seltenem Stempel "MASINDE" (klarer Abschlag) und rückseitigen Glückwünschen zum Geburtstag aus der Militärstation "Masinde" über TANGA (13.10.), ZANZIBAR (16.10.) und ADEN (1.11.) an einen Zahlmeisteraspiranten in Cassel (Ank.Stpl. vom 12.11.) - schöner Bedarfsbeleg dieser Stempelseltenheit! (Image)

1915 (21.1.), Einzelfrankatur 1 Rupie mit Stempel "TAVETA DEUTSCHE FELDPOST" (zwei Abschläge) auf R-Brief (oben und unten offen, kl. Randriss) von Leutnant Osterhage (19.Feld-Komp.) nach Siegen/Westf. mit Aushilfs-R-Zettel von Taveta und rotem rückseitigen Gummi-Typensatzstempel (mit Setzfehler !) "Zurück. keine Befoerderunggelgenheit" (gepr.Bothe BPP). (Image)

1894/1916, Sammlungsbestand von 56 Belegen mit div.Besonderheiten (Maji-Maji-Aufstand, Einschreiben (12), Kriegspost (Barfrankatur, Feld-/Zivilpost), Incoming Mail, bessere/farbige Abstempelungen, Ansichtskarten (u.a. Farblitho-AK), Inlandspost, Auslandsdestinationen) + acht Albumseiten mit losen Marken und div. Briefstücken. (ex Weserland) (Image)