1851-1868 "ALT-BADEN“ – Die ROLF GOLDSCHAGG-Kollektion mit insgesamt 97 bedeutenden Marken, Einheiten, Briefstücken und Briefen der Baden-Philatelie, welche die Crème de la Crème seiner international mit höchsten Auszeichnungen geehrten Sammlung darstellen. Von drei Ersttagsbriefen (1. Mai 1851) bis zu den Landpostmarken (inklusive einer halbierten 12 Kr.) auf Briefen finden sich nur bedeutende und erlesene Stücke, dabei Einzelmarken, ungebraucht oder gebraucht, mit Abarten oder z.B. einem Eckrandstück der 6 Kr. von 1851 auf Briefstück, drei "Brücken“ (Zwischenstegpaaren) inklusive einer "Brücke“ der 6 Kr. von 1851/52 auf Brief, diverse große und größte bekannte, gebrauchte und ungebrauchte Einheiten, seltene Briefstücke u.a. mit dem "Stockach-Provisorium“ sowie eine Fülle bekannter, bedeutender, einzigartiger und außergewöhnlicher Briefe mit u.a. drei Briefen nach Peru mit höchsten Frankaturen bis zu 354 Kr., seltenste Mehrfach- und Mi (Image)

1851, 6 KR. schwarz/lebhaftgrün, allseits breitrandiges Luxusstück mit postfrischem Originalgummi in völlig unbehandeltem, ursprünglichem Zustand. Das herrliche Exemplar ist aus der linken unteren Bogenecke (linker Bogenrand 18mm, unterer Bogenrand 25,5mm) und stellt in diesem Erhaltungszustand ein Top-Stück der Altdeutschland-Philatelie dar. Aus dem Fotoattest: "In dieser Erhaltung sehr selten, m.E. die einzige noch existierende postfrische Bogenecke dieser Marke". Fotoattest Brettl/BPP. (Image)

1858, 3 KR. schwarz/blau, allseits breitrandiges Luxusstück (2 min. abgeplatzte gummihelle Stellen abgedeckt) mit nahezu postfrischem Originalgummi aus der linken oberen Bogenecke (linker Bogenrand 12mm, oberer Bogenrand 10mm). Einmaliges Liebhaberstück, ungebraucht, mit vollem Originalgummi, sehr seltene Marke. Fotoattest Stegmüller/BPP. (Image)

1862, 1 Kr. SILBERGRAU im senkrechten 3er-Streifen, farbfrisch und tadellos erhalten mit dreimal sauber aufgesetztem Bahnpost-DKr. "HEIDELBERG-WÜRZBURG 7 NOV 68 Z58" auf kpl. Faltbrief (Krankenhaus-Rechnung für eine polizeiliche Einweisung) mit sauber nebengesetztem Postablagestempel "OBERSCHEFFLENZ-NECKARBURKEN" nach Heidelberg. Diese Frankatur stellt die GRÖSSTE BEKANNTE EINHEIT DER 1 KREUZER SILBERGRAU dar und ist laut dem Baden Handbuch ALS SENKRECHTER DREIERSTREIFEN AUF BRIEF EIN UNIKAT (es gibt nur noch einen waagerechten 3er-Streifen und einen 3er-Block). Bedingt durch seine Ausnahmequalität ist der hier vorliegende Brief der schlechthin BESTE DER 17b ÜBERHAUPT. Fotoattest Stegmüller BPP: "Bemerkenswert frische und feinste, tadellose Erhaltung...Ein sehr dekorativer Brief" (Image)

1869, 9 Kreuzer dunkelbraun Ausgabe 1862 (Mi. Nr. 20c) zusammen mit 1 Kreuzer grün Ausgabe 1868 (Mi. Nr. 23) auf portorichtig frankiertem Charge-Faltbrief (3 Kr. Franko und 7 Kr. Charge-Gebühr) von "ETTLINGEN 13 NOV" (1869) nach Heidelberg, roter Rahmen-Nebenstempel "Charge" und privater blauer Rahmen-Nebenstempel "Recommandirt", Marken allseits vollständige Zähnung, die 9 Kreuzer ist lagerungsbedingt stellenweise gering verfärbt, ansonsten ursprüngliche und tadellose Erhaltung, in Kombination mit der dunkelbraunen Nuance eine seltene Mischfrankatur, Fotoattest Stegmüller BPP, ein sehr attraktiver Beleg!1869, 9 Kreuzer dark-brown issue of 1862 (Mi. Nr. 20c) together with 1 Kreuzer green issue of 1868 (Mi. Nr. 23) on folded letter (3 Kr. for franko and 7 Kr. for "Charge") from "ETTLINGEN 13 NOV"(1869) to Heidelberg, red framed "Charge "and private blue framed "Recommandirt", stamps with full perforation, 9 Kreuzer caused of storage cond (Image)

1862, 18 Kr. grün, 3 Kr. rosa und 1 Kr. schwarz je mit DKr. "HEIDELBERG 10.AUG.(65)" als portogerechte 22 Kreuzer-Frankatur via Bremen und New York mit rotem Ra1 "PAID.10" nach Detroit, Umschlag mit kleinen Randspuren, bei der 3 Kr. fehlt ein Zahn, sonst alle Marken einwandfrei und farbfrisch mit besonders tiefer Farbe bei der 18 Kr. (fast b-Nuance), dekorative Buntfrankatur nach Übersee, Fotoattest Brettl BPP (Image)

1862/68, 30 Kreuzer orangegelb in Mischfrankatur mit 1 Kr hellgrün im senkr. Paar, entwertet mit K2 MÜLLHEIM 10 Mrz. (1870) auf doppelt verwendeter portorichtiger Faltbriefhülle aus ALEXANDRIEN/Ägypten nach Badenweiler, innen frankiert mit FRANKREICH 1867/68, Napoleon 20 C blau und 40 C orange, entwertet mit Rhombus-Punktstpl. "5080” sowie Zweikreis-Nebenstempel "ALEXANDRIE EGYPTE 5 JANV. 70”, die Marken haben meist vollständige Zähnung, nur die linke 1 Kr weist links Randfehler auf, die 30 Kr hat einen kleinen Randspalt oben, durch beide 1 Kr. und der 40 C verlaufen leichte Bugspuren, das Briefpapier ist stellenweise gestützt, gebrauchsbedingte, ansonsten tadellose Erhaltung, nicht repariert, statt der 1 Kr.-Marke klebte neben der 30 Kr ursprünglich eine andere Marke (vermutlich 9 Kr) für den vom Absender zunächst ausgewählten Leitweg über Frankreich, für die günstigere Spedition über Italien wurde diese entfernt und durch das 1 Kr.-Pa (Image)

1862, 30 Kr. gelborange und 9 Kr. rötlichbraun und Ausgabe 1868 3 Kr. rosa mit EKr. "OFFENBURG 12.SEP.(71)" als portogerechte Frankatur auf Auslandsbrief mit L1 "P.P." über London mit rotem EKr. "LONDON PAID 14.SP.71" nach Buenos Aires, vorderseitig mit Rötelvermerk "10 3/4" (Silbergroschen an Peußen gutgeschrieben) und Tax-Vermerk "11" (Pence) für den englischen Anteil (bezahlt bis zum Landungshafen), 9 Kr. und 3 Kr. mit ausgepresstem senkrechten Bug (ursprünglich zur Rückseite verklebt) und bei der 30 Kr. wurde ein waagerechter Riss ausgebessert, trotz der Einschränkungen eine dekorative 42 Kreuzer-Frankatur mit seltener Destination, Fotoattest Brettl BPP und auführliches Fotoattest van der Linden mit der Portoerklärung! (Image)