Dreifarben-Frankatur der 1. Ausgabe mit äußerst seltener Destination Belgien! 1851, 1 Kr. auf sämisch (Type III), 6 Kr. auf dunkelgrün (Type III) und 9 Kr. auf rosa (Type II) als besonders attraktive "in Reihe" platzierte Kombination von "Calw" am 3.9.1867 nach Ostende mit rückseitigen fünf Durchgangs- bzw. Ankunftsstempeln. Das Kuvert wurde frankiert nach dem 16 Kreuzer-Tarif für die 2. Entfernungszone in Belgien mit 9 Kreuzer DÖPV-Gebühr und 7 Kreuzer Weiterfranko, entsprechend 20 belgischen Centimes. Dabei befinden sich die 1 Kr. und die 6 Kr. in Kabinettqualität, die 9 Kr.-Marke hat durch Randklebung unmerkliche Mängel, aber die Frankatur ist insgesamt sehr frisch und ganz ursprünglich und vollkommen unbehandelt! In dieser Form eine erstrangige Rarität der ersten Ausgabe Württembergs, Fotoattest Irtenkauf BPP 08/2019 (Image)

1851, 1 Kr. Ziffern schwarz auf altelfenbein, mit schön sichtbarem Plattenfehler "Randlinie über 'W' von 'Württemberg' oben mehrfach eingekerbt", ungebraucht ohne Gummierung, oben teils kleine Einschränkungen (dünn, Randrisse), die c-Farbe ist ungebraucht ausgesprochen selten, mit dem Plattenfehler ist kein weiteres Exemplar bekannt - UNIKAT mit Fotoattest Heinrich BPP 07/2020 (Image)

1851, 3 Kr. auf gelb, riesenrandiges taufrisches Luxusstück vom Oberrand auf ebenso frischem Brief 1852 aus Stuttgart nach Esslingen. Ein vollkommen ungefalteter Idealbrief, wie gestern von der Post! Derart schöne und unberührte klassische Qualitätsbriefe sind heute kaum noch zu finden, zumal mit solch breiter Marke! (Image)

1863, 9 Kreuzer Ganzsache der ersten Ausgabe, besonders schöner Umschlag als seltene Auslands-Unterfrankatur in taufrischer Qualität! Mit Stempeln von Stuttgart 1863 über Baden an den Direktor der Tabakmanufaktur in Straßburg im Elsass. Vorderseitig mit entsprechenden, außerordentlich dekorativ angeordneten Stempeln als Unterfrankatur gekennzeichnet und mit dem badischen Nachgebührstempel "B 6 K" sowie der Taxe "6" versehen. In dieser Verwendung schöner kaum mögliches Exemplar der ersten Ausgabe! Luxus-Qualität! (Image)

1874, 1 Kreuzer- und die 3 Kreuzer-Ganzsachen der ersten Postkarten-Ausgabe - ein ganz ungewöhnliches Duo zweier extremer Spätverwendungen! Zum einen die 1 Kr. grün (horizontale Faltung, den Werteindruck betreffend) von "Camstatt" am 23.12.1874 als Unterfrankatur (!) nach Straßburg im Elsass mit entsprechender 1¾ Groschen-Taxe und zum anderen von "Friedrichshafen" am 16.6.1875 (!!) nach München. Letztere 3 Kr.-Postkarte (senkrechter Mittelbug) mithin also sage und schreibe noch 3 Jahre nach Einführung des 2 Kreuzer-Postkarten-Tarifes! Kleine Bedarfsmängel, aber so wohl kaum nochmals zu beschaffende Exemplare! (Image)

1875, 1 Kreuzer-Ganzsache als besonders schöne Fremdverwendung der Rückantwort-Postkarte mit klarem Rahmen "Carlsruhe in Baden Bahnhof" am 15.5.1875 retour nach Stuttgart. Außergewöhnliche Verwendung dieser Ganzsache im Dt. Reich in hervorragender Qualität! (Image)

1851, 1 Kr. schwarz auf mittelgraugelb als portogerechte Einzelfrankatur auf kleinem Briefchen in guter Qualität von "Stuttgart 28 / FEB. / 1853" nach Cannstadt, Marke vollrandig und ebenfals in guter Qualität, geprüft Thoma BPP (ME 400,-) (Image)

1851, 1 Kr. schwarz/mittelgraugelb Seidenpapier auf gedruckter Versandanzeige (Schleife fehlt, wie üblich). Die Marke ist breitrandig und farbfrisch, entwertet mit K2 von HEIDENHEIM. Seltene Einzelfrankatur, Fotobefund Heinrich BPP. (Image)

1855, 3 und 6 Kr. Ziffer, dreifach verwendeter und jeweils portorichtiger Brief, gestempelt "REUTLINGEN 5 MAI 1855" bzw. "URACH 29 MAI 1855", innen als Wertbrief verwendet, beide Werte sind voll- bis breitrandig, 6 Kr.-Marke mit Aufklebewellung und kleinem Ausriß, ein seltener mit verschiedenen Wertstufen frankierter Brief! Befund Irtenkauf BPP (Image)

1851, 18 Kr. Type II schwarz auf bläulichviolett in gestempelter Erhaltung, entwertet mit schwarzem Stuttgart-Stempel, allseits breitrandig geschnittene Marke mit nahezu zentrischer Abstempelung in einwandfreier Qualität, ansprechendes Exemplar dieses seltenen ersten Höchstwertes, signiert Thoma BPP und Fotoattest Heinrich BPP 09/2020 (ME 1.000,-) (Image)

1851, 18 Kr. Type II schwarz auf bläulichviolett als portogerechte Einzelfrankatur auf Faltbrief der zweiten Gewichtsstufe im Postverein von "STUTTGART 31 OCT. 1854" nach München, Marke allseits vollrandig mit lediglich links oben (nicht sichtbaren!) Bearbeitungsspuren / Riss, ein senkrechter Faltbug im Brief außerhalb der Frankatur wird nur der Ordnung halber erwähnt (im Attest nicht beschrieben), insgesamt ein ansprechender Beleg der jede Sammlung bereichert, Fotoattest Heinrich BPP 09/2020 (ME 4.000,-) (Image)

1863, 18 Kr. blau in gestempelter Erhaltung, entwertet mit schwarzem Stuttgart Stempel vom 10 OCT 1860, allseits voll- bis breitrandig geschnittene Marke mit sehr schöner Wappenprägung in einwandfreier Qualität, ein tolles Exemplar dieses seltenen Höchstwertes, signiert Enzo Diena und Fotoattest Heinrich BPP 09/2020 (ME 1.500,-) (Image)

1861, 3 Kr. Wappen, doppelt verwendeter und portorichtiger Brief, gestempelt "URACH 16 10 61" bzw. "URACH 25 10 61", der 3 Kr.-Wert weist Zahnfehler auf (Image)

1862, 1 Kr. dunkelbraun, gestempelter Einzelwert a. kleinem Briefstück, entwertet mit Kr. "STUTTGART 24 DEZB. 18.", farbfrisch, gut geprägt und allseitig gut gezähnt, einwandfrei, Fotobefund Irtenkauf BPP 01/2019 (ME 550,-) (Image)

1862, 9 Kr. Wappenzeichnung lilarot, ungebraucht, gutes Relief, ausgabentypische Zähnung, geringe Altersspuren, insgesamt schönes und sehr frisches Exemplar dieser ungebraucht sehr seltenen Marke, Fotoattest Heinrich BPP (ME 5.000,-) (Image)

1862, 9 Kr. lilarot in gestempelter Erhaltung, allseits gut gezähnt, farbfrisch und mit klarer Abstempelung in einwandfreier Qualität, ein sehr schönes Exemplar dieser schwierigen Marke mit guter Wappenprägung, keine Signatur mit Fotoattest Irtenkauf BPP (ME 900,-) (Image)

1862, 9 Kr. dunkelkarmin, gest. Einzelwert auf kleinem Briefstück, übergehend entwertet in "ULM", farbfrisch in üblicher Zähnung (ME 900,-) (Image)

1864, 9 Kreuzer lilarot als seltene Einzelfrankatur auf Brief nach Lauchröden b. Eisenach. Der Aufgabestempel ist leider verwischt und nicht mehr identifizierbar. Es handelt sich um eine portogereechte und seltene Frankatur innerhalb des Postvereins, tieffarbige frische Marke mit sehr gutem Relief und gut gezähnt für diese schwierige Ausgabe (oben links ausgabetypischer Eckzahnmangel), Fotoattest Heinrich BPP (Image)

1866, 9 Kr. hellgelbbraun, farbfrisch, 1 Zahn verkürzt, Stempel "SCHRAMBERG..." nach Berlin, saubere Qualität, gepr. Heinrich BPP (Image)

1863, 18 Kr. orange in gestempelter Erhaltung mit nahezu zentrischer Abstempelung "HEILBRONN 31 / MAI / 1865", schöner Höchstwert mit leichten Mängeln, signiert Engel und Thoma BPP sowie neuer Kurzbefund Heinrich BPP 09/2020 (ME 500,-) (Image)

1868, 1 Kr. Wappen, doppelt verwendeter und jeweils portorichtiger Brief, gestempelt u. a. "ISNY 7 4 68", die beiden tadellosen 1 Kr.-Marken sind exakt übereinander geklebt, ein seltener Brief aus dem Nahbereich! (Image)

1867, 1 Kr. Wappen, doppelt verwendeter und jeweils portorichtiger Brief, gestempelt "EBERSBACH 5 9 V" bzw. "EBERSBACH 6 9 V", die obere tadellose 1 Kr.-Marke weist den Plattenfehler XI auf, der untere Wert ist beschädigt, ein seltener Brief aus dem Nahbereich, Befund Irtenkauf BPP (Image)

1871, 3 Kr. rosa auf kleinem Briefstück mit vollständig und klar abgeschlagenem Einkreisstempel "Schemmerberg 29.1.71" entwertet. Minimale Randbräunungen sollten bei der Seltenheit dieses Stempels keine Rolle spielen. Kurzbefund Irtenkauf BPP 09/2017 (Image)

1869, 1 und 3 Kr. Ziffern im Oval, mehrfach verwendeter und jeweils portorichtiger Brief, gestempelt u. a. "GIENGEN 25 11 69", innen als Portobrief verwendet, der 1 Kr.-Dreierstreifen mit leichter waagerechter Wellung, gepr. Irtenkauf BPP (Image)

1875, 2 M. dunkelgelborange, ungebraucht (Originalgummierung mit kleinem Erstfalzrest), sehr gut gezähnt, Fotoattest Winkler BPP (ME 750,-) (Image)