1850, 3 Pf. lebhaftrot vom Typ II/2, entwertet mit dem Doppelkreisstempel DRESDEN 4 1/2-5 25 AUG. 50". Die Marke zeigt deutliche Hochdruckmerkmale, sie ist allseits breitrandig, hat nur geringfügige Mängel (rückseitig minimal geschürft). Sie ist für diesen Aufgabeort weit überdurchschnittlich sauber sowie zentrisch und vollständig lesbar gestempelt. Die Schnittlinien sind unten und links in voller Länge sowie rechts teilweise sichtbar, das sächsische Liniensystem ist nachweisbar. In Bezug auf die ideale Abstempelung, die frische, weisse Papierfarbe, den sauberen, kontrastreichen Druck und die breite Randung ist diese Marke ein fast fehlerfreies AUSNAHMESTÜCK! Neuestes Fotoattest Arnold Vaatz." (Image)

1850, 3 Pf. lebhaftrot vom Typ IV/4, auf Aussenteil eines Faltbriefes nach Lübau bei Tharandt, entwertet mit dem Doppelkreisstempel DRESDEN 9 1/2-10 14 OCT. 51". Die Marke ist allseits voll- bis breitrandig mit Teil der Nachbarmarke. Die Schnittlinien unten und links sind vollständig sichtbar, das sächsische Liniensystem ist nachweisbar. Die Marke zeigt ein klares Hochdruckprofil, der kräftig abgeschlagene Stempel in der typisch rußigen Stempelfarbe des Dresdner Hofpostamtes ist klar und vollständig lesbar. Ein Aufgabestempel ist nebengesetzt. Der handschriftliche Vermerk "KEIN KREUZBAND" bedeutet, dass der Faltbrief nicht als Drucksache akzeptiert wurde. Damit war er unterfrankiert. Lübau lag vor der Zuordnung in den Landzustellbereich Rabenau (1863) im Zustellbezirk Tharandt (Postweg von Dresden: 2 Meilen). Das Porto hätte 1/2 Ngr. betragen. Entsprechend der Postverordnung Nr. 638 §12 wurde der Brief nun mit einem Neungroschen Zusatzporto (Vorderseitiger Rötel-Vermerk "1") zuzüglich der Restzahlung plus Botenlohn zu Lasten des Empfängers belegt. Ein äusserst seltener, philatelistisch interessanter Beleg! Das Prüfstück ist ECHT und die Marke ist EINWANDFREI! Neuestes Fotoattest Arnold Vaatz." (Image)

1850, 3 Pf. mittelkarminrot vom Typ II/6 , entwertet mit einem sächsischen Kreisrautenstempel. Die Marke ist allseits voll- und rechts und unten breitrandig. Sie zeigt klare Hochdruckmerkmale, hat eine frische, helle Papierfarbe und nur geringfügige Mängel (Mittig im oberen Schriftkasten öffnet sich bildseitig ein kleiner Papierspalt, am oberen Bogen der grossen Drei ist die Marke infolge zweier winziger falzheller Stellen punkthell). Die Schnittlinie rechts ist vollständig sichtbar, das sächsische Liniensystem ist nachweisbar. Seltene Abstempelung auf dieser Ausgabe! Rückseitig roter Stempel mit Eigentumszeichen. Neuestes Fotoattest Arnold Vaatz. (Image)

1850, 3 Pf. bräunlichrot von Platte III, Position 10, entwertet mit dem Doppelkreisstempel LEIPZIG 5-5 1/2 15. APR. 51". Die Marke ist allseits breitrandig, hat eine frische, helle Papierfarbe und zeigt einen sauberen, kontrastreichen Druck. Rückseitig wurde eine kleine Hellstelle mit Papiermasse abgedeckt. Alle drei möglichen Schnittlinien sind in voller Länger sichtbar, das bayerische Liniensystem ist nachweisbar. Neuestes Fotoattest Arnold Vaatz." (Image)

1851, Wappenzeichnung 3 Pf. smaragdgrün, als waagrechtes Paar auf Adressschleife einer portogerechten Drucksache mit Doppelgewicht, nach Schloss Koschentin (Oberschlesien/Preussen) an seine Durchlaucht, dem Fürsten Adolf zu Hohenlohe, entwertet mit dem Doppelkreisstempel LEIPZIG 5 1/2-6 30 JAN. 52.". Das Markenpaar ist unten leicht angeschnitten und links berührt. Im überstehenden Teil oben hat es rückseitig zwei Schürfstellen und ist ca. 2 mm in die linke Marke und bis in den Rahmen der rechten Marke eingerissen. Ein historisches Zeitdokument. Siehe auch zusätzliche Bemerkungen im Befund zum Adressaten der Drucksache. Neuester Befund Arnold Vaatz." (Image)