1844, "Jchaboo Jsland 5 th March 1844", hs. Abs.-Vermerk auf mehrfach gef. Schiffsbrief nach Irvine/England, geschrieben von Kapitän James Brown an Bord des Segelschiffs "Phoebe". Austaxiert mit 8 P. und klarem L2 GREENOCK SHIP LETTER. Der komplette Briefinhalt ist erhalten geblieben. Einer von vier bekannten Briefen von den Guano-Inseln vor Angra Pequena (Image)

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Frühbrief 1885 aus Angra Pequena: CAPE TOWN 19/8 85 auf schönem Brief mit Dreifarben-Frankatur Kap der Guten Hoffnung sowie rotem britischem Taxstempel "2½ d" nach Deutschland. Li. unten Abs.-Vermerk "Dr. A. Schenck, Angra Pequena, SW Africa", befördert über London mit Ak.-Stempel vom 10.9.1885. Der Forscher und Mineraloge Dr. Schenck war zu dieser Zeit im Auftrag von Adolf Lüderitz in den neu erworbenen Küstengebieten Südwestafrikas unterwegs. Mit dieser Frankatur einer der schönsten bekannten Briefe aus der Schenck-Korrespondenz Mi. CGH (Image)

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Faltbrief an Reichskommissar Dr. Goering: "Roibank 18/5 88", vollständiger kleiner Faltbrief, geschrieben von einem Eingeborenen namens Hans Habeb, welcher als Schüler auf der Missionsstation Schepmansdorf, später Roibank, erzogen wurde. Der Empfänger Dr. Goering war der erste Reichskommissar für Deutsch-Südwestafrika, er landete mit drei weiteren Regierungsmitgliedern 1885 in Walfischbay. Unikat (Image)

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"Walfish Bay 1/2 1888", handgeschriebene Original-Rechnung des Händler John Gunning an den deutschen Polizeioffizier und späteren Postmeister von Otjimbingue, v. Goldammer, über 4,70 £ mit aufgeklebter Steuermarke Kap der Guten Hoffnung 1 P. mit Unterschrift des Händlers vom 13.2.1888. Ein reizvolles, frühes Zeitdokument Mi. CGH (Image)

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Seepost-Vorläufer: 20 Pfg., Einzelfrankatur auf kl. Bedarfsbrief (Beförd.-Spuren) mit hs. Aufgabevermerk "Swakopmund" nach Deutschland (HAMBURG 28.9.94), die 20-Pfg.-Marke mit ideal klar aufges. Hamburger Anlandestempel AUS WESTAFRIKA. Derartige Vorläuferbriefe sind ansonsten fast nur von Kamerun und Togo bekannt. Aus Swakopmund eine bemerkenswerte Seepost-Seltenheit und die ideale Eröffnung für eine große Sammlung (siehe auch AG-Berichte Nr. 151, S. 4483) Mi. SV48d (Image)

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2 Mk., Mischfrankatur mit Aufdruck-Ausgabe 20 Pfg. im senkr. Paar auf vollständiger Paketkarte (mit Coupon) nach Duisburg, drei vorzüglich klare Stempel REHOBOTH 27/2 01, re. unten mit Leitvermerk "über Swakopmund mit deutschem Dampfer", rs. Eingangsstempel HAMBURG 20/5 01. Trotz leichter Beförd.-Spuren eine bemerkenswerte Vorläufer-Rarität. Der Stempel von Rehoboth wertet schon auf einer losen 2 Mk. bei Dr.Steuer mit Faktor 10, Briefe hiervon sind praktisch unbekannt, umso höher muß vorliegende Paketkarte mit dieser Abstempelung bewertet werden, Fotoattest Dr.Steuer BPP Mi. VS37e,DSWA8(2) (Image)

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5 Pfg., tadellose Einzelfrankatur auf tarifmäßiger Drucksache nach Deutschland, klarer Stempel SWAKOPMUND 4/7 96 Mi. VS46c (Image)

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"Otyimbingue" handschriftlich: 10 Pfg., zwei farbfrische Exemplare mit handschriftlicher Entwertung "Otyimbingue 29. Juni 1895." auf etwas fehlerhaftem Bedarfsbrief an den Kaiserlichen Postagenten v. Goldammer nach Windhoek. Die Postagentur in Otjimbingue wurde Mitte November 1891 geschlossen und eine neue Poststation erst am 1. Juli 1895 wieder eröffnet. Es sind verschiedene handschriftliche Entwertungen dieser Station aus 1893 und 1894 bekannt, vorgenommen von dem Missionar Meyer, welcher auch die Marken auf dem hier vorliegenden Brief entwertete. Eine umfassende Dokumentation dazu ist in den AG-Berichten Nr.152 (Oktober 2021) auf S.5153 ff abgedruckt. Da außer dem hier angebotenen Brief bisher kein zweites Ganzstück bekannt wurde, muß für eine endgültige Beurteilung der Authenzitität bis zum Auffinden eines weiteren Briefes gewartet werden, wobei dieser Brief bereits 1938 von General Lademann veröffentlicht wurde Mi. VS47d(2) (Image)

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10 Pfg., senkr. Zwischenstegpaar mit zwei zentr. Stempeln OMARURU 17/2 96 auf kleinem Brief nach Deutschland (min. Beförd.-Spuren). Als Bedarfsstück eine sehr seltene Frankatur Mi. VS47dZS (Image)

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Viererstreifen mit Zwischensteg: 20 Pfg., besonders farbfrischer und tadelloser, senkr. Viererstreifen, dabei die beiden oberen Marken mit Zwischensteg, auf schönem Einschreibebrief (R-Zettel als Bogenecke) nach Berlin, jede Marke mit Stempel WINDHOEK 26/8 95 versehen. Einer der wenigen bekannten Vorläuferbriefe mit Zwischensteg-Frankatur, Fotoattest Dr.Steuer BPP Mi. VS48bZS (Image)

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20 Pfg., drei Exemplare auf tadellosem, blauem Leinenkuvert mit Stempeln GIBEON 5/9 96 als Einschreibebrief via Steinkopf von Kapstadt nach Deutschland (2/11 96). Eingeschriebene Vorläuferbriefe aus Gibeon sind selten Mi. VS48d(3) (Image)

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20 Pfg., besonders farbfrisches, waagr. Paar (re. Marke oben drei Zahnspitzen umgebogen) auf schönem Bedarfsbrief in der 2. Gewichtsstufe nach Braunschweig, klare Stempel OKAHANDJA 4/9 96 (Dr.Steuer 3x) Mi. VS48d(2) (Image)

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20 Pfg., waagr. Paar und Einzelstück als tadellose 60-Pfg.-Frankatur auf sauberem, weißem Kuvert nach Deutschland (re. oben etwas unsauber geöffnet). Jede Marke mit zentr. aufges., violettem Stempel LÜDERITZBUCHT 29/7 96. Ein bemerkenswerter Brief mit der violetten Abstempelung auf einer Dreifach-Frankatur, sign. Dr. Lantelme Mi. VS48d(3) (Image)

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25 Pfg., senkr. Paar und Einzelstück (zwei Werte oben mit Zwischensteg) zusammen mit 5 Pfg. bläulichgrün, blockförmig geklebte 80-Pfg.-Frankatur auf Einschreibebrief in der 3. Gewichtsstufe via Kapstadt und London nach Berlin, zentr. Stempel WINDHOEK 8/8 93 (leichte Beförd.-Spuren). Rs. mit prachtvollem großem Lacksiegel "Kaiserlich Deutsche Bergbehörde im Südwestafrikanischen Schutzgebiete". Dazu der zu diesem Brief gehörende Posteinlieferungsschein mit Unterschrift des Annahmebeamten v. Goldammer. Ein ebenso seltener wie interessanter Vorläuferbrief, Fotoattest Steuer BPP. Mi. VS49a(3),46c (Image)

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50 Pfg. braunrot, oben mit Zwischensteg, tadellose Einzelfrankatur mit schönem Stempel WINDHOEK 19/1 94 auf Einschreibebrief nach Chicago (oben etwas unsauber geöffnet). Selten Mi. VS50c(ZS) (Image)

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50 Pfg., Mischfrankatur mit Aufdruck-Ausgabe 10 Pfg. auf äußerst seltenem Einschreibe-Rückscheinbrief nach Leipzig (etwas unfrisch), klare Stempel WINDHOEK 13/8 97. Rückscheinbriefe aus der Vorläuferzeit sind nur ganz wenige erhalten geblieben Mi. VS50d,DSWA3 (Image)

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10 Pfg., Bedarfskarte, eigenhändig geschrieben von Landeshauptmann Leutwein mit Stempel WINDHOEK 1/12 95 und Leitvermerk "via Steinkopf" nach Frankfurt/O. (kl. Knitter). Ungewöhnliche Beförderung auf dem südlichen Postweg durch die Kap-Kolonie nach Eröffnung der Postagenturen in Gibeon und Keetmanshoop (Durchgangsstpl. vom 11.12.95) Mi. VP25 (Image)

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"Mertens & Sichel, Walfish Bay 3/4 93", violetter Ovalstempel auf blauem Rückschein für einen Einschreibebrief nach Okiep (nördl. Kapgebiet). Selten (Image)

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WALFISH BAY 11/7 99, zusammen mit Nummernstpl. "300" auf Ganzsachenkarte Kap der Guten Hoffnung 1 P. nach Otjimbingue mit Ak.-Stempel vom 16.7.99 Mi. CGH (Image)

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1851, "Neu Barmen, Omahekeland 21/9 1851", vollständiger, fünfseitiger Faltbrief, geschrieben von Emma Hahn, der Frau des gleichnamigen Missionars, nach London. Mit voll abgeschlagenem rotem L1 SHIP LETTER sowie Taxvermerk "8" (Pence). Befördert via Walfishbay mit rs. englischem Ak.-Stempel vom 2. April 1852. Dies ist der einzige "Ship Letter", der aus Südwestafrika von der Missionars-Korrespondenz bekannt geworden ist. Im Text schreibt Emma Hahn u.a. über den Besuch der britischen Forscher Galton und Andersson, auch der englische Missionar Livingstone, welcher sich engagiert gegen die Sklaverei einsetzte, wird erwähnt. Sie berichtet auch von den widrigen Lebensumständen und Krankheiten, welche die Missionarsfamilie Hahn im Hereroland heimsuchten. Ein post- wie zeitgeschichtlich bemerkenswertes Ganzstück, ex Slg. Nathan Maister (Image)

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Einzig bekannter Kap-Dreieck-Brief aus Südwestafrika: Ende 1856, Faltbrief-Umschlag des Missions-Mitarbeiters Barnabas Hörnemann an den Missionsvorsteher J.C.Wallmann nach Barmen. Ende 1856 war Hörnemann in Otjimbingue als Berater tätig. Der Briefinhalt ist nicht komplett vorhanden. Befördert wurde der Brief wohl über Otjimbingue, Bethanien, Komaggas, Kapstadt und Plymouth (23/2 57) und dann via Belgien nach Deutschland. Rs. roter K2 SCHIFFSBRIEF PER ENGLAND UND AACHEN (24/2 57) sowie Eingangsstempel BARMEN 25/2 57. In Bethanien mußte der Missionar Kleinschmidt durchgehende Briefe öffnen und sie dem Hottentotten-Häuptling Willem Swartboi vorlesen (erste Postzensur in Südwestafrika). In Komaggas (südlich des Oranjeflusses) wurde eine 4 P. Kap-Dreiecksmarke als Inlandsporto bis Kapstadt aufgeklebt. Diese Marke wurde jedoch später großteils entfernt und aus optischen Gründen durch ein anderes Exemplar ersetzt. Der Empfänger mußte für die Strecke Kapstadt-Barmen gemäß hs. Taxvermerk 27½ Silbergroschen entrichten. Ein spektakulärer, früher Brief aus Südwestafrika Mi. CGH (Image)

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1894, OKAHANDJA, Firmen-Vordruckbrief nach Dtld., frankiert mit Britisch-Betschuanaland zweimal 1 P. und 2 P. mit Federstrich-Entwertung (Umschlag oben zwei kl. Risschen). Rs. mit Stempel VRYBURG B.B. 7/6 94 nebst dt. Ak.-Stempel vom 1.7.1894. Vs.Nachportovermerk in Höhe von 5 C. und entspr. deutsche Nachtaxe von 10 Pfg. Ein einmaliger Brief von großer Seltenheit (Image)

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Brief an Reichskanzler v. Caprivi: WALFISH BAY 3/8 94, großformatiger, mehrfach gef. Einschreibebrief, frankiert mit Kap der Guten Hoffnung, senkr. Paar 2½ P. und 4 P. mit Nummernstpl. "300", adressiert an "Den deutschen Reichskanzler, Herrn Grafen von Caprivi, Berlin". Li. oben mit Einschreibevermerk und rs. rotem Registered-Stempel von Kapstadt, Erst bei der deutschen Bahnpost "Verviers - Cöln" mit einem R-Zettel versehen. Ein außergewöhnlicher und zeitgeschichtlich wertvoller Brief, zumal ein deutsche Postamt an der Küste erst im Mai 1895 in Swakopmund eröffnet wurde Mi. CGH (Image)

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Seepost-Vorläufer SWAKOPMUND: 10 Pfg., zwei tadellose Exemplare auf gef. Brief nach Berlin, oben mit hs. Schiffs-Aufgabevermerk "Swakopmund", rs. Eingangsstempel HAMBURG 28/9 94 und klarer R2 AUS WESTAFRIKA. Ein äußerst seltener Seepostbrief, wie er nur aus diesem einen Postabgang bekannt wurde Mi. SV47d(2) (Image)

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Seepost-Vorläufer SWAKOPMUND 20 Pfg., tadelloses Exemplar auf kleinem Brief nach Deutschland, oben mit rotem Aufgabevermerk "Swakopmund" und Entwertungs-R2 AUS WESTAFRIKA nebst rs. HAMBURG 28/9 94. Das Postamt Swakopmund eröffnete erst im Mai 1895. Es sind nur sehr wenige Belege aus der Zeit davor mit entsprechenden Aufgabevermerken erhalten geblieben Mi. SV48d (Image)

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