1884, 1 ¼ Piaster auf 25 Pfennig orangebraun im waagerechten Paar und zwei Einzelwerte (einmal mit Zwischensteg oben) sowie 1 Piaster auf 20 Pfennig mit schwarzem Aufdruck je mit Stempel "CONSTANTINOPEL 1 3.8.89" als portogerechte Frankatur auf R-Brief der 5. Gewichtsstufe mit R-Zettel "Constantinopel 1" (Einfeldt Nr. 2.1) nach Hannover mit Ankunftsstempel. Der Umschlag rückseitig mit großer Fehlstelle und vorderseitig rechts oben mit Einriss, die linke Marke mit Zwischensteg mit kleinen Fehlern, sonst optisch sehr schöner Brief, Fotoattest Sismondo (2002)

1889, 1 ¼ Piaster auf 25 Pfennig gelblichorange, 20 Para auf 10 Pfennig lebhaftlilarot und 10 Para auf 5 Pfennig opalgrün je mit Stempel "CONSTANTINOPEL 1 12.10.97" als portogerechte Frankatur auf R-Vordruckbrief mit R-Zettel "Deutsches Postamt Constantinope 1" (Einfeldt Nr. 6) via Paris nach Caracas, Venezuela. Der Umschlag mit Beförderungsspuren im Rand, sonst in guter Gesamterhaltung, dekorativer R-Brief mit seltener Destination Venezuela, signiert Zenker BPP

1902/04, 5 Piaster auf 1 Mark Reichspost mit Aufdrucktype II aus der linken oberen Bogenecke mit Stempel "CONSTANTINOPEL DP 2.12.05" auf überfrankiertem R-Brief mit R-Zettel "Deutsches Postamt Constantinopel a" (Einfeldt Nr. 8a) nach Charlottenburg mit Ankunftsstempel in einwandfreier Erhaltung, dekorativer Brief

1905, 4 Piaster auf 80 Pfennig ohne Wasserzeichen mit Stempel "CONSTANTINOPEL 1 DP. ...12.05" auf R-Nachnahme-Vordruck-Zierbrief der Firma "A. & V. CARACO" mit R-Zettel "Deutsches Postamt Constantinopel 1 a" (Einfeldt Nr. 9a) nach Breslau mit Ankunftsstempel in einwandfreier Erhaltung, sehr dekorativer Brief mit recht seltener Verwendung

1884, 10 Pa. im drei waagerechten Paaren und zwei Einzelmarken mit Stempel "CONSTANTINOPLE 18 9 1888" rückseitig auf R-Brief nach Hamburg, Ankunftsstempel "HAMBURG 21 9 88", einwandfrei

1884, 1Pia. auf 20 Pfg. mittelviolettultramarin, farbfrisch und gut gezähnt, sauber ungebraucht, tadellos, sign. und Fotoattest Wiegand BPP (2022)

1889/1900, 1½ Pia. a. 25 Pfg. und 10 Pa. a. 10 Pfg., jeweils beide als Zufrankatur auf Ganzsachenumschlag 20 Pa. im Klein- bzw. Großformat von Konstantinopel 1891 nach Ingelheim bzw. Mainz.

1895, 20 Pa. auf 10 Pfg. mittel(karmin)rot im waagerechten Paar mit Stempel "CONSTANTINOPEL DP 1** 28.11.96" als portogerechte Mehrfachfrankatur auf Firmen-Vordruckbrief nach Budweis, Österreich mit Ankunftstempel. Die linke Marke mit wenigen Stockpunkten in der Zähnung, sonst in einwandfreier Erhaltung, eine sehr seltene Mehrfachfrankatur dieser Farbe, Fotoattest Jäschke-L. BPP (2010)

1895, 20 PA auf 10 Pfg. mittel(karmin)rot (dunkelgelb quarzend) mit Stempel "CONSTANTINOPEL 1 DP ** 5.1.97" auf Ansichtskarte "Souvenir de Constantinopel - Arnout-Keuy" mit viel Text nach Stuttgart in tadelloser Erhaltung, sehr seltene Farbe und in Verbindung als portogerechte Einzelfrankatur bisher nicht bewertet, Fotoattest Jäschke-L. BPP (2010)

1889, 10 Pa. auf 5 Pfg. opalgrün im waagerechten Paar und 1 Piaster auf 20 Pfg. blau mit Stempel "CONSTANTINOPEL DP 1 22.5.96" als portogerechte Zusatzfrankatur auf Ganzsachenumschlag 20 Pa. auf 10 Pfg. als R-Brief nach Mainz mit Ankunftsstempel, gute Erhaltung, sign. Bothe BPP

1900, Reichspost 20 PA auf 10 Pfg. im waagerechten Paar auf Reichspost Doppel-Ganzsachenkarte 20 PA auf 10 Pfg. als R-Karte von "CONSTANTINOPEL 2 DP ** 2.3.02" mit viel Text nach Lorch mit Ankunftsstempel, einwandfreie Erhaltung

1905, 15 Pia. auf 3M., dunkelzinnober quarzender Aufdruck, linkes Seitenrandstück, sauber ungebraucht, tadellos, Kurzbefund Wiegand BPP (2022)

1906, 10 Pia auf 2M., waagerechtes Paar aus der unteren rechten Bogenecke mit HAN "H609.10", postfrisch, im weiten Unterrand kleine Anhaftung sowie vorderseitig kleine dünne Stelle, die HAN tadellos, signiert Mansfeld sowie Fotoattest Jäschke-L. BPP (2017)

1912, 15 Pia a. 3M schwarz(grau)violett, rotorange quarzend vom Unterrand mit HAN-Nr. "1659a.12" und Plattennummer "2(...)", postfrisch, bis auf einen angetrennten Zahn unten rechts in tadelloser Erhaltung, signiert Mansfeld sowie Fotoattest Jäschke-L. BPP (2017)

15 Pia. auf 3 M. schwarz(grau)violett, 10 Pia. auf 2 M. und 2 Pia. auf 40 Pfg. je mit Stempel "SMYRNA DP b 21.3.14" als portogerechte Frankatur auf Paketkarte für 3 Pakete nach Basel mit vorderseitigem Stempel der Kartierungsstelle Basel, 2M. winziger Einriss, Formular mit üblichen Beförderungsspuren und die Empfänger-Adresse teils ausradiert, Marken farbfrisch und einwandfrei, dekorative und hochwertige Frankatur-Kombination, Fotoattest Jäschke-L. BPP (2017)

1908, 25 Pia a. 5M grünschwarz/dunkelkarmin (karmin quarzend), Viererblock aus der linken unteren Bogenecke, mit HAN-Nr. "3643a.13", postfrisch, tadellos, Fotoattest Jäschke-L. BPP (2017)

25 Pia. auf 5 M. schwarz/dunkelkarmin (Rahmen dunkelgelbocker quarzend), sogen. Ministerdruck, gestempelt, bis auf eine Nachzähnung rechts sowie links einige nachgestochene Zahnlöcher in guter Erhaltung, seltene Marke, doppelt sign. Bothe BPP sowie Fotoattest Jäschke-L. BPP (2017)

1900/04, 25 Piaster auf 5 Marke, Type I ohne Nachmalung, sauber mit Stempel "CONSTANTINOPEL 27.6.02", in einwandfreier Erhaltung. Sehr schönes Exemplar dieser seltenen Marke, doppelt signiert Pfenninger und Fotoattest Jäschke-L. BPP ( 2007)

1884, 1 Piaster auf 20 Pfennig lebhaftviolettultramarin mit schwarzem Aufdruck, postfrisch mit herstellungsbedingten Gummiunregelmäßigkeiten in einwandfreier Erhaltung, seltene Marke, signiert Drahn und Fotoattest Jäschke-L. BPP (2022)

1884, 1 ¼ Piaster auf 25 Pfennig orangebraun im Viererblock mit Stempel "CONSTANTINOPEL DP 1 18.10.89", linke obere Marke mit falzheller Stelle, sonst in guter Gesamterhaltung, eine nicht häufige und dekorative Einheit, signiert Drahn und Fotoattest Jäschke-L. BPP (2022)

1890, 1 Piaster auf 20 Pfennig violettultramarin im senkrechten Zwischenstegpaar mit Stempel "CONSTANTINOPEL DP 22.07.97" als portogerechte Frankatur auf R-Brief nach Berlin mit Ankunftsstempel, Umschlag links mit zwei Nagellöcher (R-Zettel dadurch fehlerhaft) und Zwischenstegpaar leicht fleckig, sonst in guter Gesamterhaltung, auf Bedarfs-Bankenbrief eine recht seltene Verwendung, signiert Schmidt, Pauligk und Bothe BPP

1889, 1 ¼ Piaster auf 25 Pfennig gelborange, ungebraucht mit typisch unregelmäßiger Zähnung der Erstauflage in einwandfreier Erhaltung, unsigniert mit Fotoattest Jäschke-L. BPP (2022)

1890, 1 ¼ Piaster auf 25 Pfennig gelblichorange, 20 Para auf 10 Pfennig lebhaftlila und 10 Pesa auf 5 Pfennig opalgrün je mit Stempel "CONSTANTINOPEL DP 1 25.5.94" als portogerechte Frankatur auf R-Brief via London nach Caracas, Venezuela mit violettem R-Stempel auf der Vorderseite, Umschlag mit Beförderungsspuren und 20 Para-Wert mit kleinem Eckfehler, sonst in guter Gesamterhaltung, seltene Destination, signiert R. Steuer VÖB

1900, 10 Para auf 5 Pfennig - 4 Piaster auf 80 Pfennig komplett je mit Aufdruck "Specimen", ungebraucht, die Wertstufen 1 ½ Piaster, 2 ½ Piaster und 4 Piaster sind postfrisch, bis auf einem kurzen Zahn bei der 2 ½ Piaster alle Werte in einwandfreier Erhaltung, Höchstwert signiert Kilian und Fotoattest Jäschke-L. BPP (2022)

1903, Reichspost 5 Piaster auf 1 Mark dunkelkarminrot mit Aufdrucktype II und Plattenfehler "Farbstrich vom rechten Fenster im ersten Stock bis zum rechten Bildrand" (Feld 7), sauber mit Stempel "JAFFA DP 8.9.04", tadellose Erhaltung, doppelt signiert Hollmann BPP mit Fotoattest (1996) und Fotoattest Jäschke-L. BPP (2022)