SWAKOPMUND "a" 11/7 14, zwei klare Abschläge auf Vordruck-Einschreibebrief der Deutschen Afrika-Bank, frankiert mit 40 Pfg. und 10 Pfg., nach London adressiert (stärkere Beförd.-Spuren). Der Brief wurde offensichtlich über Frankreich geleitet und blieb dort nach Kriegsausbruch zunächst liegen. Er wurde erst am 15. Mai 1917 in Paris wieder postalisch behandelt und trägt rs. einen Poststempel von diesem Tag. Hierbei wurde er auch von den französ. Militärbehörden geöffnet und mit einem großen Zensurverschlußzettel nebst zwei violetten Siegelstempeln wieder verschlossen. Am 18. Mai 1917 erreichte er seinen Empfangsort London (siehe vs. Rahmenstempel). Einer der außergewöhnlichsten und zugleich rätselhaftesten Kriegsbriefe Deutsch-Südwestafrikas, sign. Willmann Mi. 17,26 (Image)

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Inlands-Zensurbrief mit hektografierten Aufklebern: USAKOS 3/10 14 auf Inlandsbrief, frankiert mit 10 Pfg., adressiert an "km 357, Otavibahn", ohne Absender-Angabe aufgeliefert. Der Brief trägt vorder- und rückseitig einen hektografierten Aufkleber "Gouvernementsseitig unter Kriegsrecht geöffnet", der vs. Zettel mit zusätzl. blauem Adlerstempel "Kaiserliches Gouvernement für Südwestafrika" und der rs. Zettel mit Ausgabestempel OTJIWARONGO 20/10 14 (übliche Beförd.-Spuren). Vs. zeigt der Brief noch die handschriftliche Anweisung des Zensors "Rückgabe an Absender angeordnet" und entspr. Hinweis "Postlagernd Usakos". Dieser Brief stellt zweifellos die größte Seltenheit der gesamten Kriegspost Deutsch-Südwestafrikas dar. Es ist nur noch ein weiterer dertartiger Beleg bekannt, Fotoattest Meiners BPP ("Eine außergewöhnliche postgeschichtliche Seltenheit"). Der hier angebotene Brief wurde zuletzt in unserer 102. Auktion (April 2008) mit EUR 10.500,- zugeschlagen Mi. 26 (Image)

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OTJIWARONGO 28/1 15, sowie violetter L1 "Kaiserliche Bauleitung der Ambolandbahn" auf rosa Postanweisungs-Abschnitt. Dazu ein Telegramm-Abschnitt, datiert "Outjo 16/1 15" mit u.a. Postamts-Dienstsiegel und re. unten nochmals violettem L1 "Kaiserliche Bauleitung der Ambolandbahn" (Image)

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OMARURU 8/12 15, vier Abschläge auf eingeschr. Nachnahmebrief, frankiert mit viermal 10 Pfg. nach Karibib, rs. mit Vermerk "Annahme verweigert" und zurück nach Omaruru mit Wieder-Eingangsstempel vom 15.2.15. Der Aushilfs-R-Zettel mit violettem L2. Ein äußerst seltener Nachnahmebrief aus 1915 Mi. 26(4) (Image)

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JAKALSWATER 11/3 15, wiederverwendet als Feldpoststempel klar auf Feldpostkarte an die Farm Hohenstein/Post Outjo (li. oben kl. Eckbug). Eine der drei seltensten Weiterverwendungen von Ortsstempeln bei der Feldpost (AG + 1.000,-) (Image)

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Feldpoststation 1 ohne Orts-Zusatzstempel: Wanderstempel der Feldpoststation "I" vom 13/5 15, alleiniger Abschlag auf Feldpostbrief aus Otavifontein (li. unten Abs.-Vermerk) nach Okanjande mit rs. Ausgabestempepl OTJIWARONGO 14/5 15. In dieser Form ohne den Orts-Zusatzstempel "Otavifontein", welcher zunächst in Klein-, später in Großbuchstaben verwendet wurde, eine ganz große Kriegspost-Rarität, doppelt sign. Bothe BPP, Fotoattest Steuer BPP (Image)

Start Bid €1200

ABBABIS 14/5 15, als Feldpoststempel weiterverwendet auf etwas fehlerhafter, mehrfach nachgesandter Feldpostkarte, datiert "klm 155. bei Abbabis", beiges. Stempel ONGUATI 24/4 15. Die Weiterverwendung des Abbabis-Stempels bei der Feldpost ist nur aus April 1915 bekannt und entspr. selten, Fotoattest Czimmek BPP (AG 1.000,-) (Image)

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SPANDAU 20/7 14, auf seltenem Brief nach Swakopmund (Umschlag kl. Mängel). Nach Kriegsausbruch im Transit angehalten und mit violettem L2 "ZURÜCK, keine Beförderungsgelegenheit" versehen Mi. DR86(2) (Image)

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USAKOS 21/7 14, klar auf seltener Bedarfskarte 5 Pfg., datiert "Karibib 20.7.14" mit letztem Postabgang durch Dampfer "Gertrud Woermann" via Brasilien nach Halle/S., dort nachgesandt nach Belgien an die Militäreisenbahn-Direktion. Trotz kl. Mängel eine seltene Karte Mi. 25 (Image)

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In Brasilien beschlagnahmte Post der "Gertrud Woermann": LÜDERITZBUCHT 30/7 14, Ansichtskarte 10 Pfg. vom letzten Postabgang aus Deutsch-Südwest, welcher mit Dampfer "Gertrud Woermann" u.a. Post nach England und in die USA beförderte. Diese Sendungen wurden in Brasilien beschlagnahmt und erst im Frühjahr 1919 von Rio de Janeiro aus weitergeleitet. Mit Stempel RIO DE JANEIRO 15/4 19 und dem hs., französisch verfaßten Vermerk " Rencontrée au bord du paquebot allemand Gertrud Woermann..." in die USA. Die seltenste Auslands-Kriegspost Deutsch-Südwestafrikas, von der nur ganz wenige Belegstücke erhalten geblieben sind (vgl. AG-Katalog) Mi. 26 (Image)

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OKAHANDJA 4/8 14, ideal auf tadelloser Vordruck-Dienstsache nach Windhuk (Image)

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USAKOS 9/9 14, klar auf seltenem, mehrfach nachgesandtem Feldpostbrief, rs. u.a. KALKFONTEIN (Süd) 18/9 14 Mi. 1 (Image)

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KALKFONTEIN (SÜD) 26/9 14, klar auf gef. Vordruck-Dienstsache nach Kuibis mit rs. Ak.-Stempel (Image)

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KALKFONTEIN (SÜD) 28/10 14, klarer Ak.-Stempel re. oben auf etwas beschädigter Feldpostkarte aus Brackwasser (Image)

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KARIBIB 20/11 14, zwei klare Abschläge auf Vordruck-Kuvert "Hotel Rösemann" mit zweimal 5 Pfg. an die Khan-Mine mit rs. Eingangsstempel KHAN 1/12 14. Dort unzustellbar und mit div. Vermerken weitergeleitet nach "Windhuk Truppe". Ein seltener Brief mit extrem spät verwendetem Stempel von Khan, Fotoattest Czimmek BPP ("Ein hochinteressantes Belegstück aus dem I. Weltkrieg") Mi. 25(2) (Image)

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"Kreibort 25/11 14", hs. Abs.-Vermerk auf Inhaltsbrief (interes. vierseitiger Text) mit dazugehörigem, gef. Feldpostbrief, welcher per Boten nach Windhuk befördert wurde. Im Text: "Da heute die letzte Relais von hier abgeht..." (Image)

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"Jakalswater, Bastard-Abteilung", hs. Abs.-Vermerk auf Feldpostbrief mit Aufgabestempel REHOBOTH 1/12 14 nach Windhuk mit Ak.-Stempel (Image)

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KARIBIB 8/1 15, klar auf Feldpostkarte (oben Aktenlochung) mit Abs.-Vermerk "Ersatzkompagnie Ried" (Image)

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JAKALSWATER wiederverwendet als Feldpoststempel: JAKALSWATER 1"2"/1 15 (zweite Tageszahl handschriftlich), klarer Abschlag auf schönem, gef. Feldpostbrief nach Gosorobis mit rs. Ak.-Stempel REHOBOTH 25/1 15. Die Verwendung des Stempels von Jakalswater bei der Feldpost (nur vom 11.Januar bis 20.März 1915) stellt eine große Kriegspost-Rarität dar (Image)

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Feldpost der Bastard-Abteilung: FAHLGRAS Bz.WINDHUK 18/1 15, klar auf Vordruck-Feldpostkarte nach Rehoboth (oben kl. Klebespuren), rs. mit hs. Vermerk "Posten Fahlgras der Bast.Abt.", sowie "Sende Ihnen heute einige Feldpostkarten mit den Bastards, die unsere übrigen Pferde und Muli nach Rehoboth bringen". Sehr seltenes Belegstück dieser kleinen Feldabteilung, ex Sammlung Oxenius (Image)

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KEETMANSHOOP 17/3 15", klar auf tadelloser Feldpostkarte, adressiert an die Küstenschutz-Abteilung "Skultatus" (Image)

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AMSTERDAM 3/4 15, Eingangsstempel auf Kriegsgefangenenbrief aus dem Lager Pietermoritzburg (Image)

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Bastard-Aufstand 1915: REHOBOTH 26/4 15, klar auf seltener "Liebesgaben"-Feldpostkarte nach Windhuk, geschrieben während des Bastard-Aufstands, welcher am 18.4.1915 in der Gegend von Rehoboth ausgebrochen war, Fotoattest Czimmek BPP ("Es sind bisher kaum Belege aus diesem Aufstand bekannt") (Image)

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"Kalkfeld 22/5 15", hs. Aufgabevermerk auf komplettem Telegramm "2.Feldtelegraphen-Abteilung der Schutztruppe für SWA" der Station Otjitambi, dazu der grüne Versandumschlag nach Hohenstein. Dieser Umschlag war dem Boten zurückzugeben und wurde bei der Post abgelegt. Abgesehen von der fehlenden Umschlagklappe in tadelloser Erhaltung. Vollständige Telegramme sind selten (Image)

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KALKFELD 28/5 15, klar auf Brief an das Bezirksgericht Omaruru, z.Zt. Tsumeb (Umschlag li. beim Öffnen etwas verkürzt), re. oben mit Vermerk des Absenders "Freimarken, keine mehr da" sowie blauer Vermerk "Barfranko". Rs. Eingangsstempel TSUMEB 31/5 15. Ein außergewöhnlicher Privatbrief, für welchen offensichtlich bei der Auflieferung beim Postamt Kalkfeld das Porto vom Absender in bar bezahlt wurde (Image)

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